Beiträge von escape

    Mir fällt in dem Zusammhang immer Belgien ein. Da kriegt man das offensichtlich besser hin. Da lebt die Gesellschaft ohne Berührungsängste mit behinderten Menschen.


    Nur in Deutschland gibt es Förderschulen, wenn ich das richtig sehe.


    Ich kenne Mütter, die sind mit ihrem "Zappelphilipp"-Kind nach Belgien umgezogen. Eine deutsche Zappelphilipp-Klasse hat trotz aller Mehrfachbesetzung den Nachteil, dass da niemand mehr vormacht, dass man auch ruhig sitzen kann. Da ist die Unruhe dann plötzlich ungewollt akzeptiert. Dabei wünschen doch gerade die "unruhigen" Geister klare Regeln ... und endlich mal auch für sich selbst Ruhe.


    Über Strafe läuft das nicht, aber über Anerkennung und Wertschätzung.


    Inklusion ist von allen gewollt, lese ich, aber das diesbezügliche Gesetz zielt aus meiner Sicht auf Kostenneutralität. Das kann nicht funktionieren.


    Wenn man etwas verändern will -und das ist dringend notwendig, muss man auch Geld in die Hand nehmen.

    Integration heißt heute Inklusion.


    Es geht um Schüler, die nicht ins Kästchen passen. Da kann man zunächst immer fragen, ob die Kästchen tauglich sind.


    Egal, wie man es hält, einige fallen immer raus ... nicht nur bei den Kindern.


    Das Thema ist da. Gut so!


    Die Lösung braucht aber wie immer, vor allem Zeit. Und dann braucht sie auch Geld. Beides scheint heute extrem knapp zu sein. Obwohl Zeit bekanntlich immer nachwächst und auch das Geld nicht weniger wird.


    Schwieiriger wird der Blick auf den Menschen. Warum eigentlich?? Geht der Mensch vor lauter "Sachzwängen" heute verloren?


    Schade drum. Für Sachzwänge setz ich mich jedenfalls nicht ein :thumbdown:

    Deswegen bringt man uns frühzeitig bei in Wörtern zu denken, weil alle anderen auch so denken und ansonsten eine zwischenmenschliche Kommunikation nur sehr schwer und eingeschränkt möglich wäre.

    Muss uns das tatsächlich jemand "beibringen", oder merken wir doch noch selbst, wenn wir nicht verstanden werden??


    Mal ein extremes Beispiel: In der Sprache der Inuit gibt es zahlreiche Wörter für die Farbe des Schnees. Die Wörter helfen uns nicht ... uns fehlt die unterschiedliche Bedeutung.


    Jedes Wort besteht aus einer Buchstabenfolge und einer Bedeutung. Wörter mit gleicher Buchstabenfolge, können eine andere Bedeutung haben. Dann sind es zwei Wörter.


    Nimm "sky" und "heaven". Im Deutschen haben wir dafür scheinbar nur ein Wort. Stimmt nicht. Wir unterscheiden sehr genau, ob wir gerade vom Firmament oder vom Jenseits reden ... bei den Farben des Schnees sieht es da allerdings anders aus. Da fehlen uns die Erfahrungen.


    Schnee ist weiß und kalt. Die Nuanzen kennen wir in Deutschland nicht. Ok, dass Harsch gefährlich werden könnte, wissen einige noch ... aber nur Skifahrer ...

    Selbst mit neuester Technik -ständig aktuelle Satellitenaufnahmen sind heute verfügbar- gelingt es nicht, das Wetter für den nächsten Tag exakt vorauszusagen. Trotzdem glauben einige hartnäckig sogar an Klimabeeinflussung??


    Schon der Tageswert für eine bestimmte MessStation wird gemittelt. Anders geht es ja nicht. Dann gibt es noch den Pseudowert für eine Stadt und dann für ganz Deutschland. Gut möglich, dass dieser Mittelwert an gar keiner Station tatsächlich gemessen wurde. Die Zahlen sagen alles und nichts. Sie befriedigen den Hunger nach Zahlen, den der moderne? Mensch für sich entdeckt hat.


    Nimmt man alle mehrfach gemittelten Messwerte, kann man auch ein Weltwetter errechnen ...


    Dass der Klimawandel, der aus langjährigen Wetterdaten gemittelt wird, da zum Problem wird, liegt auf der Hand. Fünfzig Jahre bieten in diesem Zusammenhang nur vorläufige Ergebnisse.


    Eiszeiten, oder auch Kaltzeiten, sind im Laufe der Erdgeschichte nachgewiesen. Die Ursachen? Eher nicht der erhöhte Co²-Ausstoß der Neandertaler bei Eröffnung der neuen Grillsaison. Ok, das ist zu polemisch :thumbdown:




    Auch wenn's schwerfällt: "Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nicht-linearen chaotischen Systemen. Dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systens Klima nicht möglich." Weltklimabericht, Kap. 13


    Soweit die komplexen Zusammenhänge.


    Es bleibt schwierig, die Welt zu retten ... deshalb aber gedankenlos die Umwelt weiter zu zerstören, erscheint mir die falsche Schlussfolgerung.

    Ich fasse also zusammen: Audiovisuelle Medien nahmen dem Wort etwas an Bedeutung, und das Internet tutet dasselbe mit der Orthographie.



    :D :thumbup:


    Du stützt dich jetzt auf das Wort ... sehr kreativ sogar.


    Da Kommunikation, egal ob mit Bildern oder mit Buchstaben, eh das größte Problem der Menschheit ist, spielt die Orthographie eine untergeordnete Rolle, das hast du recht. Trotzdem muss es einen Standard geben, damit jeder davon abweichen kann. Alles andere wär zu viel der Freiheit :D


    Der Mensch lebt vom Wort. Wir denken in Wörtern, auch wenn wir Bilder, Gefühle oder Gerüche im Kopf haben. Nur mit Wörten können wir sie "festhalten".