Beiträge von Sternekoch

    Zutaten


    7 Eigelb
    200 g Zucker
    200 g Möhren, fein geraspelt
    125 g gemahlene Haselnüsse
    125 g gemahlene Mandeln
    50 g Semmelbrösel
    50 g Mehl
    1 TL Backpulver
    1 Gläschen Kirschwasser
    je eine Messerspitze Salz, Zimt und Nelkenpulver
    abgeriebene Schale einer halben Zitrone, wahlweise auch im Tütchen zu kaufen


    5 Eiweiße
    100 g Zucker


    Zubereitung
    Die Eigelbe mit dem Zucker, den Gewürzen und dem Kirschwasser schaumig rühren. Nacheinander geraspelte Möhren, Nüsse, Mandeln und Semmelbrösel unterheben, zuletzt das mit Backpulver gemischte Mehl.


    Die Eiweiße zununächst allein, dann mit dem Zucker steif schlagen und vorsichtig mit dem Teig mischen.


    In einer gut gefetteten, mit Semmelbröseln ausgekleideten Springform bei 190° etwa 45 Minuten backen. Der Kuchen sollte zunächst in der Form auskühlen, anschließend kann er gefahrlos auf ein Kuchengitter gestürzt werden.


    Für den Guß 200 g Puderzucker mit 2 EL Zitronensaft oder Kischwasser anrühren und den vollständig ausgekühlten Kuchen damit bestreichen. Alternativ einfach Puderzucker über den Kuchen sieben.


    Wer es besonders schön mag, verziert ihn noch mit kleinen Marzipanmöhren aus dem Supermarkt.


    Ihren vollen Geschmack entwickelt die Rüblitorte, wenn sie zwei Tage durchziehen kann.

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    Zutaten
    500g Hackfleisch, etwa 2/3 Rind, 1/3 Schwein
    2 mittelgroße Zwiebeln
    1 altbackenes Brötchen, ersatzweise Weißbrot oder Semmelbrösel
    1 Ei
    1/2 Bund Petersilie
    Salz, Pfeffer, Curry, Paprika, 2 - 3 EL Ketchup, eine Messerspitze Natron


    Zubereitung
    Das Brötchen einweichen, gut ausdrücken und zerpflücken. Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, Petersilie waschen und schneiden. In einer großen Schüssel das Fleisch mit dem Ei, dem Brötchen und den Gewürzen gut vermischen. Am besten geht das mit den Händen.


    Aus der Fleischmischung handtellergroße Plätzchen formen und in nicht zu heißem Fett ausbacken.


    Tipp: Zunächst eine Probefrikadelle braten, um zu sehen, ob die Gewürzmischung stimmt. Vorher nachwürzen ist leichter.


    Je mehr Brot verarbeitet wird, desto lockerer werden die Frikadellen.


    Alternative
    Die Fleischmischung zu einem länglichen Brot formen und auf einem eigefetteten Blech bei 180° im Backofen garen.

    Keine Stulle, kein Schnittchen, zur Abwechslung mal ein Sandwich.


    Zutaten
    Sandwichtoast, am besten crustless
    Tomaten
    Thunfischstücke in Öl
    Zwiebeln
    Frischkäse und Mayonnaise


    Die Menge richtet sich nach der Zahl der Sandwiches, die man zubereiten möchte. Nach meiner Erfahrung wird mehr gegessen, als man zunächst erwartet.


    Zubereitung
    Tomaten und Zwiebeln fein würfeln, den Thunfisch mit einer Gabel zu einer groben Paste verarbeiten.
    Für ein Sandwich eine Scheibe Toast dünn mit Frischkäse und eine zweite dünn mit Mayonnaise bestreichen. Eine der beiden Scheiben gleichmäßig erst mit Zwiebeln, dann mit Tomaten und Thunfisch belegen. Darauf achten, dass die Schichten einigermaßen kompakt und nicht zu dick sind. Eventuell mit einem Messer glattstreichen. Zuletzt die zweite Scheibe darüberlegen, vorsichtig andrücken und mit einem "Insularschnitt" diagonal teilen.


    Mit Salat wird daraus ein leichtes Mittag- oder Abendessen. Teilt man die Dreiecke noch einmal, ergänzen sie das kalte Buffet.


    Ihn ähnlicher Weise lassen sich beliebige Variationen herstellen.

    Winterzeit ist Orangenzeit - jetzt sind sie preiswert und besonders schmackhaft.


    Zutaten ( 4 Personen)
    4 Orangen
    1 Stange Zimt
    2 - 3 EL Zucker
    Amarena-Kirschen mit Sirup


    Zubereitung
    Zuest Wasser mit Zucker und der Zimtstange zu einem Sirup verkochen, dann auf kleine Hitze runterschalten. In der Zwischenzeit die Orangen großzügig schälen, so dass die weiße Haut ganz entfernt wird. Anschließend quer in nicht zu dünne Scheiben schneiden und diese im Sirup kurz ziehen lassen. Die Orangen dürfen nicht kochen! Orangenscheiben und Sirup getrennt abkühlen lassen. Die Scheiben in Stücke schneiden, mit dem Sirup übergießen, Amarena-Kirschen mit etwas Saft vorsichtig unterheben und ziehen lassen. Am besten schmecken die Orangen am nächsten Tag.


    Dazu passt mit Joghurt verrührter Sahnequark, aber auch Vanilleeis.


    Passt auch auch zu Sekt, wenn man den fruchtig mag.

    Pizza wird heute im mediterren Ambiente eines Restaurants eingenommen, vom Pizza-Taxi geliefert, oder als TK-Ware schnell in den Backofen geschoben. Ich kenne wenige, die Pizza selbst zubereiten. Dabei ist Hefeteig schnell zubereitet, wenn man die Zeit rausrechnet, in der nur die Hefepilze arbeiten.* Die überstehen, luftdicht aufbewahrt, auch problemlos eine Nacht im Kühlschrank.


    Zutaten Hefeteig
    1/8 l lauwarmes Wasser
    1/8 l lauwarme Milch
    1 Würfel Frischhefe oder ein Päckchen Trockenhefe
    400g Weizenmehl
    1 EL Zucker, 1TL Salz, 2-3 EL Olivenöl


    Zubereitung
    Wasser, Milch, Hefe und Zucker in einer Schüssel verrühren und an einem warmen Ort zugedeckt etwa 15 Minuten "gehen" lassen. Die Menge sollte sich etwa verdoppeln. Anschließend die Hefemilch mit Salz, Olivenöl und dem gesiebten Mehl zu einem kompakten Teig verkneten und anschließend zugedeckt, am besten luftdicht verschlossen, noch einmal gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.


    Den Teig zuletzt auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten, in vier Teile teilen und dünn ausrollen. Alternativ den gesamten Teig für ein bis eineinhalb Bleche ausrollen. Entweder in eingefettete Pizzaformen geben, oder zwei Bleche belegen und den Teig noch einmal etwa 15 Minuten gehen lassen.


    Tomatensauce
    4 Tomaten oder 1 Dose stückige Tomaten
    1 Zwiebel
    1 Knoblauchzehe
    2-3 EL Tomatenmark
    1 TL Salz, je 1 TL Origano und Basilikum, Olivenöl, Pfeffer und Zucker


    Zubereitung
    Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, in Olivenöl andünsten, Tomatenmark mitdünsten, die gewürfelten Tomaten mit den Gewürzen unterrühren und bei mittlerer Temperatur einköcheln. Danach abkühlen lassen, evtl. nachwürzen.


    Belag nach Belieben zusammenstellen. Tipp: Zwei Tomaten dünn aufschneiden, gleichmäßig auf dem Blech verteilen und dann erst großzügig den Streukäse darüber geben.


    Pizza muss sehr heiß und schnell backen, deshalb den Backkofen unbedingt vorheizen. Backzeit etwa 15 Minuten.


    *Um zu gehen, brauchen die Hefepilze Wärme nicht über 35°C, genügend Flüssigkeit und Zucker.


    O la la, willst du eine Pizza?

    Zutaten (4 Personen)
    200g Spaghetti
    200g Blattspinat
    100g gewürfelter roher Schinken
    4 Eier
    Olivenöl, Salz, Pfeffer, 1 TL Majoran, Sahne, Streukäse


    Zubereitung
    Die Spaghetti nach Vorschrift kochen und abtropfen lassen. TK-Blattspinat ggf. in der Mikrowelle auftauen, die Flüssigkeit abgießen. Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Spaghetti und Spinat darin mit dem Schinken mischen. Eier mit Salz, Pfeffer und Majoran verqirlen, einen Schuss Sahne und 1-2 EL Streukäse zufügen und dann über die Nudel-Spinat-Mischung gießen. Bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten stocken lassen.
    Dazu passt Tomatensalat.


    Diese italienische Omelette-Variante eignet sich auch, um Nudeln oder Gemüse vom Vortag zu verarbeiten.


    Frittata als Fingerfood
    Je nach Anzahl der Gäste kann man die Menge auch verdoppeln und auf einem Backblech im Ofen stocken lassen. Hier empfiehlt es sich, Nudeln, Gemüse und Speck mit der Eimasse in einer großen Schüssel zu mischen, bevor man alles auf ein gefettetes Backbleck gibt und dort gleichmäßig verteilt.


    Die Frittata anschließend auf dem Blech abkühlen lassen und in beliebig große Quadrate schneiden.

    Jaromakohl lässt sich auch gut zu einem fruchtigen Salat verarbeiten.


    Zutaten
    500 - 700g Jaromakohl
    2 Äpfel
    3 Scheiben Schinken, gekocht oder roh
    3 Scheiben Emmentaler oder Appenzeller
    1 kl. Dose Mais
    1 kl. Dose Pfirsiche


    Olivenöl, Essig, Salz, Pfeffer, Schmand



    Zubereitung
    Den Kohl vierteln und auf einer Gurkenreibe in feine Streifen hobeln, waschen und abtropfen lassen. Obst, Käse und Schinken in kleine Würfel schneiden, den Mais dazugeben. Olivenöl, Essig, Salz, Pfeffer und Schmand zu einer herzhaften Sauce verrühren, diese über die anderen Zutaten gießen und mischen. Zuletzt den Kohl vorsichtig unterheben.

    Jaroma ist nicht der Urtyp des Weißkohls, wie die geschickte Vermarktung zunächst vermuten lässt, sondern eine veredelte alte Weißkohlsorte. Der findige Landwirt dazu sitzt in Erkelenz und baut den Kohl außerhalb von Deutschland noch in Andalusien an.
    Jaroma hat einen flachen runden Kopf, verströmt nicht den üblichen Kohlgeruch, ist schneller gar und auch leichter bekömmlich als Weißkohl. Beachtet man diese Unterschiede des zarteren Kohls, kann man ihn in jedem herkömmlichen Weißkohlrezept als als Alternative einsetzen. Allerdings braucht man die Blätter vorher nicht zu blanchieren, wenn man z.B. Kohlrouladen zubereiten möchte.


    Grundrezept:
    Den Kohl vierteln, den Strunk entfernen und die Viertel mit einem scharfen Messer in "Scheiben" schneiden -etwa 1 cm dick, anschließend diese Scheiben quer zur Blattrichtung kleinschneiden, so dass Quadrate, bzw. Rechtecke entstehen.
    In einem großen Topf Olivenöl oder Butter erhitzen, den gewaschenen Kohl dazugeben und in wenig Flüssigkeit oder Brühe bei mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten dünsten. Zuletzt mit Salz, Pfeffer und frisch gemahlener Muskatnuss abschmecken.


    Alternativen:
    - Vorher Zwiebeln und Speck anbraten, darin den Kohl kurz mitbraten und anschließend in der Brühe dünsten lassen.
    - Mettenden mitdünsten lassen.


    Dazu passen Salzkartoffeln.

    Rote Beete sind eine gesunde Knolle mit GourmetPotential. Auf die Zubereitung kommt es an.


    Pro Person
    1 große Knolle/ 2 kleine Knolle/n Rote Beete
    ca. 100g Mozarella
    2 EL Sonnenblumen- oder Kürbiskerne


    Olivenöl, Essig, Pfeffer, Salz, Senf


    Rote Beete kann man heute auch gekocht kaufen. Sie sehen vakuumiert zwar nicht so einladend aus, sind geschmacklich aber ok und verkürzen die Vorbereitungszeit ernorm. Wenn man sie selber kocht, braucht man für die Zubereitung dringend Handschuhe!


    Die gekochten Rote Beete auf einem Gurkenhobel in dünne Scheiben schneiden und diese auf einem Teller auslegen. Aus den angegebenen Zutaten eine kräftige Vinaigrette zubereiten und großzügig über die Roten Beete gießen. Anschließend den Mozarella in kleine Flocken zerreißen und auf den Scheiben verteilen. Zuletzt die gerösteten Kerne darüberstreuen.


    Das Carpaccio ist schnell zubereitet, wenn die Knollen einmal gekocht sind, und überzeugt auch RoteBeeteMuffel.


    Alternativ kann man möglichst kleine Knollen kochen und vierteln und in einer Marinade aus Olivenöl, Blasamico, Salz und Pfeffer einige Stunden ziehen lassen. Dabei immer wieder umrühren. In dieser Form ergänzen sie eine Auswahl mediterraner Vorspeisen.

    Ein absolut empfehlenswertes Rezept! Ich habe es nachgekocht, nur die Köchelstunden etwas reduziert -ziehen lassen funktioniert ja auch ohne ständige Wärmezufuhr- und die Zahl der Nelken und Lorbeerblätter leicht erhöht. Das ist reine Geschmackssache.