Wer seine Daten in einer Cloud ablegt, der muss sich darüber im Klaren sein, dass sie mehr oder weniger Allgemeingut werden. Geboren wurden sie meiner unbedeutenden Meinung nach aus der Tatsache, dass die mobilen Geräte über keinen nennenswerten Speicher mehr verfügen (was sind schon 16 GB), und es daher die suggerierte Notwendigkeit gibt, seine Daten auszulagern, die man eigentlich immer präsent haben müsste. Da aber auch dieser Datenverkehr über USA oder GB läuft, hätte ich ein schlechtes Gefühl, irgend etwas in einer Wolke zu lagern.
Es gibt tatsächlich ein paar Vorteile einer Cloud: Viele Nutzer können, wenn sie autorisiert wurden, auf meine Daten zugreifen. Aber es können eben auch andere darauf zugreifen. Niemand sollte glauben, dass die NSA nicht in der Lage wäre, diese Daten zu sichten.
Was bleibt? Die nett gemachte Apple-Werbung beispielsweise, bei der mit einem Mobilgerät ein Foto aufgenommen wird, und dieses Foto von der ganzen Familie, von der dann auch jeder gerade mit einem Mobilgerät unterwegs ist, gesehen werden kann. Aber abseits dieser [ironie]äußerst wichtigen Funktion[/ironie] gibt es kaum Anwendungen, die eine Cloud erfordern. Firmen, die sicherheitssensible Daten versenden, verbieten ihren Mitarbeitern auch regelmäßig, eine Cloud für die Firmendaten zu verwenden, weil sie dann nämlich tatsächlich ge(cloud) sind.