Beiträge von Climbinglady

    Ich wollte dich nicht mit meiner schlechten Laune belästigen
    und du sollst nicht der Mülleimer für meine seelischen Probleme sein.
    Das schrieb mir kürzlich ein Freund, von dem ich längere
    Zeit nichts gehört hatte und dem ich aus diesem Grund eine sms geschrieben
    hatte.
    Es sei nicht seine Art, mich dafür zu missbrauchen, schrieb er weiter.
    Mir gingen diese Worte lange nicht aus dem Kopf.
    Ich wusste zunächst nicht gleich, was ich ihm darauf antworten sollte.


    Ein Nachmittag draußen, mit dem Hund und ich konnte die Worte finden, von denen ich meinte, sie seien die Richtigen…


    Das war also dann meine Antwort:
    Freunde wissen wann sie gebraucht werden. Ich spürte
    irgendwie, dass du Gedanken hast, die du aussprechen solltest… Erzähl sie mir…
    ich höre dir zu. Ein Freund in guten Zeiten zu sein ist einfach…aber in
    schlechten Zeiten braucht man einen Freund, damit man sich von den Gedanken
    lösen kann. Du missbrauchst mich deshalb nicht als so genannten Mülleimer für
    deine Sorgen. Aber ich kann dir vielleicht beim ausmisten helfen. Sortieren
    können wir gemeinsam. Loslassen musst du aber allein…
    Sei versichert, dass ich zuhören kann und doch die nötige loyale Distanz haben kann, um mich drauf einzulassen.


    Es folgte ein langes Telefonat. Ich musste eigentlich nicht viel sagen.
    Fragte einfach zwischendurch nach, ob ich ihn richtig verstanden hätte.
    Er fand vermutlich dadurch den Weg den er gehen müsste, um aus dieser, seiner misslichen Lage heraus zu kommen.
    Es ging ihm danach deutlich besser und
    in mir war Zufriedenheit, ihm etwas von seiner Geduld mit mir zurück zu geben, die er hatte, als ich in einer ähnlichen Lage war.

    na nicht das der Pudel irgenwo einen Faden hat, wo wenn man dran zieht... der wieder aufgeriffelt (sächsisch) wird...
    Pass da blos gut auf...Opi...kicher.. ;)

    Verzeiht einer alten blonden Frau...und erst Recht einem armen kleinen Bären...der aus dem Nähkästchen plaudert..
    Aber ich bekomm dat nu mal nicht so hin...NOCH nicht...
    und den Text nochmal abschreiben... nene... dafür bin ich zu faul...
    Aber ich mach euch einen Vorschlag...
    Ich engagiere einen von euch als literarischen Berater... der kann dann die Texte für mich formatieren... :P
    Als Gegenleistung...gibt es einen virtuellen Kuß... :D


    Die Maggie

    Jamesons Reisetagebuch
    Erst einmal stelle ich mich vor!


    Ich bin Jameson





    Ich bin irischer Abstammung und lebe in Germany im Ruhrpott.
    Nach Deutschland kam ich, weil die Maggie so freundlich war, mich im Soveniershop in
    der Jameson Destilerie zu kaufen und in ihren Rucksack zu packen. Sie konnte
    mir nicht widerstehen! Ich habe einen verschmitzten Teddygesichtsausdruck!


    Nun ziehe ich mir ihr durch die Lande, immer auf der Suche nach sehenswertem und neuen.
    Mittlerweile hat die Maggie auch einen neuen Mann, der heißt, wie jeder zweite deutsche
    Schäferhund, Rolf. Rolf reist mit uns umher...

    Er ist unser Chauffeur und Tourguide.
    Diesmal ging die Urlaubsreise nicht so weit weg. Schade, denn eigentlich wollten wir nach Schottland.
    Bloß der Schotte von der Maggie hatte ein Autoproblem, das ganz schön teuer war und die Urlaubskasse gefressen hat. Maggies Auto hat da auch mit geholfen.
    Nun war ichaber kürzlich mit der Maggie und ihren Schutzbefohlenen von ihrer Arbeit, auf
    einem Bauernhof in Rehden. Das liegt in der Nähe von Diepholz bei Bremen.

    Da ist es wirklich schön! Wir konnten den Schotten überreden mit uns auch dahin zu fahren
    und den Norden Deutschlands von dort aus zu erkunden.

    http://www.ehrlingshof.de/
    Der Urlaub fing ganz schön stressig an. Weil die Maggie das Wochenende zuvor noch arbeiten
    musste und der Rolf die PC-Leichen von ein paar Leuten wiederbeleben durfte.

    Als das geschafft war, die Koffer und das Auto gepackt, hätten die mich doch glatt vergessen!!!
    Aber ich habe mal laut gebrummt und so kam die Maggie zurück gerannt und hat mich geholt.
    Na ich war vielleicht froh! Denn der "Geier" unser Wellensittich, war auch nicht da und so wäre ich ja ganz allein gewesen.
    Aber ich bin nicht gern allein!


    Der erste Tag


    Bei strahlendem Sonnenschein und nach einem ersten Schnappschuß, ausgelöst von einem Straßenblitzer, kamen wir auf dem romantisch gelegenen Ehrlingshof an.
    Von Annette der Chefin des Hofes, herzlich begrüßt und von Mira der Hofhündin mißtrauisch beschnuppert, bezogen wir unser Jagdhäuschen.
    Wenn ihr nun denkt, die Maggie und der Rolf hätten eine Minute Ruhe gegeben, - nein, die fuhren sofort wieder los, Futter
    kaufen und anschließend zum Waldsee.

    Dort ist es wunderschön. Wir waren ganz allein dort. Auf der Schwimminsel kann man sich
    super sonnen und ist auch gleich im Wasser, wenn eine Abkühlung nötig wird. Und
    glaubt mir, die Maggie hatte eine Abkühlung nötig!

    Der Rolf auch, aber der war feige... das Wasser war ihm wohl zu kalt.
    Am Abend hat die Maggie dann noch ein paar Runden auf dem Katcar gedreht und der Rolf hat
    wieder fotografiert...


    Der zweite Tag
    Bremen,die alte Hansestadt an der Weser, hat eine Straße die Schnoor heißt.
    Alte schiefe Fachwerkhäuschen, in denen heute viele kleine Geschäfte und Kneipen auf das Geld der Touristen warten.
    Die Bremer Stadtmusikanten nicht zu vergessen. Der Roland am Markt beäugt das Treiben von seinem steinernen Sockel herab.
    In einem Laden gab es irische Produkte zu kaufen und die Maggie hat mir zu meinem Jameson Pin
    noch einen von Tullamore gekauft. Der Rolf hat sich ein Notenbuch für seine Bluesharp gegönnt.

    http://www.bremen-tourism.de/Welcome.html


    Am Abend saßen wir dann auf unserer Terrasse und der Rolf hat gegrillt.
    Er macht das wie die Briten.
    Viel Feuer und Qualm damit alles gut durch geräuchert wird.
    Es hat aber geschmeckt, also haben wir nicht gemeckert.
    Der Rolf hat gesagt, das sei auch unser Glück...
    Hmhmhm, wie meint er denn das?


    Der dritte Tag
    Ganz früh am Morgen ging es auf, in Richtung Wilhelmshaven.
    Das ist eine schöne kleine Hafenstadt.
    Wir haben uns alles genau beguckt und der Rolf hat es uns alles erklärt.
    Der Maggie rauchte hinterher ganz schön der Kopf.
    Blondinen brauchen eben immer ein wenig länger um das neue Wissen zu erfassen.
    Dann schifften wir uns ein.
    Das Schiff heißt Atlantis und sollte uns nach Helgoland bringen. Der Rolf sagt, da muß man mal gewesen sein.
    Stimmt!
    Die kleine Insel ist von besonderer Schönheit.
    Wenn es der Sage nach stimmt, dann ist sie der Gipfel des höchsten Berges vom untergegangenen Atlantis.
    Im 2. Weltkrieg haben die Alliierten vergebens versucht, den Fels zu zerbomben.
    Die Krater sind deutlich zu sehen und dienen heute den Heidschnucken und Kühen als windstille Ruheplätze.
    Ich sag euch,
    die Kühe sind da vielleicht groß!

    Die Maggie hat ganz schön gestaunt!
    Der Rolf hat wieder fotografiert.
    Die Bilder könnt ihr auf seiner Homepage bewundern . .


    http://claymore.fasthoster.de/home.html



    Da Helgoland außerhalb der Dreimeilenzone, liegt kann man dort zollfrei einkaufen. Das tun die Touristen reichlich.
    Davon lebt die Insel.
    Die Maggie und der Rolf habe das auch gemacht.
    Zwei Flaschen Parkers, der Lieblingswiskey der beiden und Zigaretten.
    Die Maggie wäre beinahe dem locken meiner Helgoländer Vettern zum Opfer gefallen.
    Zum Glück hat sie der Rolf weitergezogen.
    Dann mußten wir auch schon wieder zurück.
    Mit einer Barkasse wurden wir von der Mole zur Atlantis gebracht. Es waren ganz schön hohe Wellen.
    Ich war sicher im Rucksack verstaut und wurde nicht naß gespritzt. Auf der Rückfahrt hat die Maggie Karten, geschrieben, der Rolf fotografiert.


    Der vierte Tag
    Diesmal ging der Ausflug nach Papenburg.
    In der großen Meyerwerft werden Kreuzfahrtschiffe gebaut und in alle Welt verkauft.
    Es ist eine spannende Sache, wie so ein Kahn entsteht.
    Es ist fast wie beim Legobaukasten.
    Aus vielen, bis zu 60 Segmenten wird so ein Schiff zusammen gesetzt.
    Alles wird vor montiert und dann einfach hineingesetzt und geschweißt.
    Ein großes Ereignis ist dann immer wenn die Schiffe die Werft verlassen und auf der Ems Richtung See fahren.
    Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, dann klickt mal den Link an.

    http://www.meyerwerft.de/main.asp?id=1221


    Nach der Werftbesichtigung haben wir uns das Städtchen noch angeschaut.
    Es ist fast wie in Holland.
    Kein Wunder, haben doch hier Holländer in früher Zeit gesiedelt. Die Menschen lebten hauptsächlich vom Torfabbau.
    Dann entstanden Werften von denen die Meyerwerft die einzig noch existierende ist.

    Am fünften Tag ging es nach Hamburg

    Hamburg
    an der Elbe ist eine große Stadt. Man kann gar nicht alles an einem Tag sehen.

    Also haben wir uns auf das übliche beschränkt, was sich Touris so angucken.
    Den Hafen mit obligatorischer Hafenrundfahrt und die Reeperbahn...
    Der Rolf sagt, früher war im Hafen mehr los. Sicherlich hat er Recht. Besonders
    viel Schiffe waren für diesen riesigen Hafen nicht zu sehen.

    Manche davon haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Aber es ist schon toll, diesen großen Kähnen mal ganz nahe zu kommen.
    Mir hat das alte Museumsschiff Rickmer Rickmers besonders gut gefallen.
    Der Maggie auch.
    Ich glaube, sie fühlte sich am Steuerruder fast wie Grainne O'Malley persönlich!!!
    Außerdem gibt es noch zwei Missipiedampfer die als Ausflugsschiffe dienen.
    Die sehen auch toll aus.
    Auf der Mole in Hamburg ist immer was los. Markttreibenund was das schönste war, ein Guinnessstand und Livemusik aus Irland.
    Was hat mir das Guinness geschmeckt !!!
    Die heimatliche Musik hat mir ein paar kleine Teddytränen in die Knopfaugen gedrückt...
    Die Maggie hat gesagt, sie fliegt bald mal mit mir wieder nach Hause.
    Als wir zur Reeperbahn gelaufen sind, hat das ganz furchtbar zu regnen begonnen.
    Das hat uns aber überhaupt nicht gestört.
    Die Reeperbahn an sich, ist am Tage ein farbloser Stadtteil.
    Die große Freiheit, naja eher unscheinbar. Weil es immer noch regnete, sind wir
    dann ins Panoptikum gegangen. Da kann man Leute treffen! Der Adel und viele
    Politiker sind da zu sehen und der Schumi, neben dem sich die Maggie gleich fotografieren lies...

    Ich glaube, ich habe meinen Opa getroffen. Man kann die Ähnlichkeit sehen.
    Immer wenn die Maggie sagt; "Du unverschämter, verrückter Jameson", dann
    denke ich, dass ich bestimmt auch einmal so schlau werde, wie mein Opa!

    Nachts wollten der Rolf und die Maggie ja lieber wieder in ihrem Jagdhäuschen knuddeln...
    Das die mir armen Bären aber auch nicht das kleinste Vergnügen gönnen....
    Also sind wir wieder zurück gefahren.
    Ganz spannend war dabei, dass wir mit dem Auto in einen Fahrstuhl gefahren sind und dann durch den alten Elbtunnel.
    Dann ging es über eine lange Brücke die über das Hafengelände führt.


    Der sechste Tag
    Heute war "Gammeltag" angesagt.
    Daher fuhren wir ins Museumsdorf Cloppenburg.
    Das ist vielleicht schön!
    Alte Höfe, die einen Einblick in das frühere Landleben geben.
    Die Maggie war den Häusern sehr beeindruckt.
    Sie meinte, die haben das ja ganz praktisch gelöst.
    Wohnen, arbeiten und feiern, mit Lagerfeuer im Haus.
    Diesmal durfte die Maggie am Abend grillen.
    Danach sind die zwei dann in die Sauna gegangen.
    Ich habe mich derweil auf der Terrasse gesonnt.
    In die Sauna wollte ich dann doch nicht. Die Maggie musste auch noch unbedingt das Trampolin testen und das ist sogar noch ganz !!!
    Der Rolf hat in der Scheune Harmonium gespielt.
    Das klang sogar richtig gut.
    Er selbst sagt immer, dass er gar nicht gut spielen kann.
    Das stimmt aber nicht !!!!!!!!
    Sonntag
    war schon wieder Abreisetag.

    Wir haben uns noch ganz herzlich bei Annette verabschiedet.
    Die Mira wollte von uns nichts mehr wissen, sie ahnte wohl, dass
    sie nun nicht mehr auf ein Leckerlie ans Jagdhäuschen kommen kann.

    Die Maggie hat sie nämlich jeden Tag mit Hundeleckerlie verwöhnt.
    Noch was zum Ehrlingshof:
    Die Buschmeyers sind eine nette gastfreundliche Familie.
    Man kann sich da richtig zu Hause fühlen. Außerdem haben sie ganz interessante
    Hobbies. Ihr solltet mal die Trecker sehen die Hartmut mit seinen Söhnen restauriert hat.

    Die Annette kann töpfern, hat sie uns verraten.
    Außerdem
    nehmen sie sich viel Zeit für ihre Gäste!

    Die Rückfahrt ging über die westfälische Mühlenstraße ab Minden.
    Sehr schön restaurierte Windmühlen und auch Wassermühlen sind zu bestaunen.
    Darüber könnte man auch mal schreiben, vielleicht mach ich das ja ...
    http://www.bi-info.de/bielefeld/owl/kreis_minden
    luebbecke/freizeit_muehlenstrasse.htm


    Nun rüsten wir uns für das nächste große Ereignis.
    Am Wochenende ist Irishfolk Festival in Bonfeld.
    http://www.folk-im-schlosshof.de/
    Das erzähle ich euch dann später...
    Euer Jameson
































































    Die Mamacolonia hat immer wieder Nackenschläge zu verkraften, doch nie verliert sie ihren Humor...immer wieder schafft sie es aufzustehen und von vorn zu beginnen.
    Mit Hlife von uneigenützigen Freunden, oder auch allein!
    Davor ziehe ich voller Achtung den Hut! :thumbsup: