Beiträge von Climbinglady

    Erstmal, man hat mich am Schreiben gehindert!
    Alle meinten, mach das hinterher, denn wir haben so wenig Zeit miteinander.
    also musste das B
    erichten auf zu Hause verschoben werden.
    Die haben mir echt das Laptop versteckt. Sowas nennt sich nun Freunde.
    Anyway, jetzt mein Ausflug zum Oybin.
    Am Morgen schaute die Sonne mal kuz durch die Wolken, auf das verschneite Zittau.
    Schön! Nur leider blieb sie nicht.
    Mich hinderte das nicht schon sehr früh unterwegs zu sein.
    Ich bummelte langsam Richtung Bahnhof, obwohl 500 Meter vom Haus der Freunde ein Haltepunkt des Bähnle ist.
    Aber Frühstück im Filmriß, sollte die Grundlage der Taten sein, die begangen werden wollten.
    Soweit so gut.
    Bahnkarte gelöst, sehr modern, kein wunderschönes Pappkärtchen,
    wie es besser gepasst hätte und
    dann fix ein paar Bilder vom leeren Schmalspurbahnhof.
    Im Winter und außerhalb der Ferienzeiten ist es doch ruhiger.
    Die Fahrt dauert 45 Minuten und eines der Besonderheiten ist, die Ausfahrt der Züge am Haltepunkt Bertsdorf.
    Dort fährt dann ein weiterer Zug nach Jonsdorf.
    Interessierte können von dort auch für 2, 50 € im Lokstand mitfahren.
    Ich wollte nicht, ich wollte zum Oybin.
    Die Strecke führt quer durch Zittau und dann über Felder und durch Wald im Tal entlang.
    Das kleine Bächlein neben dem Bahndamm, hat im Sommer schwere Verwüstungen angerichtet,
    die von den Anwohnern schon fast wieder beseitigt sind.
    Der Wirt der Teufelsmühle, hatte nach dem vohergehenden Hochwasser sehr gut vorgesorgt.
    Die kommunale Politik hat die Menschen förmlich im Regen stehen gelassen.
    Doch die Lausitzer sind sehr solidarisch miteinander und so haben sie es ohne fremdes Geld geschafft.
    Allerdings hat man beschlossen den verantwortlichen Sack,
    der meinte es sei ja kein Jahrhunderthochwasser gewesen, politsch in die Wüste zu schicken.
    Geschieht dem sicher recht.
    Der Oybin empfängt mich mit Schnee und Wind.
    Unterhalb der Sandsteinfelsen fühle ich mich klein.
    Dieses Jahr sind die Wege zum Kloster hinauf geräummt.
    Ich bin ganz allein, ich bin die einzige Touri.
    Nichts ist zu hören außer dem Wind, der mit beachtlicher Energie durch die blattleeren Bäume braust.
    Wegzoll gelöst und wenig später stehe ich vor dem zweiten Tor der Anlage.
    Ich sehe, dass schon wieder ein paar Details restauriert wurden.
    Gemächlich immer die Augen für Fotomotive offen, begebe ich mich auf den Rundweg.
    Schade, dass wegen des Schneefalls und durch den nebligen Dunst die Aussicht nicht so klar ist.
    Aber die Stille ist beeindruckend, wenn man in der Kirchehalle steht und in der kleinen Kapelle darunter.
    Natürlich konnte ich nicht wiederstehen und hab da drin gesungen.
    Ich mag meine Stimme aber nur dort gesangstechnisch hören.
    An der Klosterschänke vorbei, nachdem der kleine Friedhof nichts Neues zu bieten hatte, befinde ich mich auch schon auf dem schmalen Pfad rund um die Ruinen.
    Es geht durch schmale Felsschluchten, in denen der Wind singt.
    Es ist einfach schön. Es ist auch einfach schön kalt.
    Immer wieder eröffen sich neue Ausblicke, die zwar schon kenne,
    aber die durch den Schnee und die Eiszapfen sehr Märchenhaft wirken.
    Irgend wie habe ich total die Zeit vergessen.
    Ich fühle mich ins Mittelalter zurück versetzt.
    Beonders am Jungfernsprung.
    Es soll dort ein Mönch um die Liebe einer Jungfrau gebuhlt haben und diese sei in ihrer Not ist von der kleinen Brücke ins Tal gesprungen.
    Ihr Rock der sich wie ein Fallschirm blähte, hat sie sicher nach unten gebracht.
    So heißt es jedenfalls in einer Sage.
    Es entzieht sich der Überlieferung, was mit dem Mönch geschah!
    Ich endecke den alten krummen Baum, auf dem ich mal herumgeturnt bin,
    als ich mit
    Schottchen im Sommer dort war.
    Ja klar bin ich da wieder rumgeturnt.
    Macht im Winter nur nicht soviel Spaß.
    Am Ende des Rundgangs gehe ich noch in die kleine Ausstellung,
    in der die Artefakte aufbewahrt werden, die man oben fand.
    Es gibt dort auch eine Beschreibung des für die damalige Zeit sehr innovativen Heizsythems.
    Die haben alle Hauptgebäude mit einer zentralen Ofenheizung betrieben.
    Über Kamine wurde die Wärme weitergeleitet.
    Da diese Heizung aber out of Order ist und ich nun mittlerweile die Kälte doch etwas spüre,
    trödle ich langsam wieder Talwärts.
    Das Bähnle kommt mit viel Rauch und Gestöhne an und bringt mich wieder nach Zittau.
    Die Beschreibung des Abend erspare ich euch.
    2 Flaschen Wein und die üblichen Gespräche.
    Trotz dass ich schreiben wollte, durfte ich mich diesen nicht entziehen.


    Samstag.
    Grobe Planung, denn heute ist ja Abschiedsparty.
    erst mit Ansgar zum Bäcker, während die Erzeuger des kleinen Mannes noch eine halbe Stunde ruhen dürfen.
    Na ob sie geruht haben, ist für mich zweifelhaft...
    Nach dem Frühstück rauf in die Stadt.
    (Übrigens hat Freund Frank allen Schnee über Nacht weggeräumt, so behauptet er jedenfalls.
    Gestern noch alles weiss und heute nicht mehr da!)

    Ich muss noch Bilder vom bunten Viertel machen.
    Man hat ein paar Plattenbauden farbenfroh und künstlerisch von außen verschönt.
    Ob es schön ist, das ist Ansichtssache, aber interessant ist es schon.
    Wenn man dort wohnen möchte,
    dann kann man den Grundriß der Wohnung mit der Wohnunggenossenschaft selbst festlegen.
    Ansgar läuft und wir haben unseren Spaß daran, wenn er Zittau auf seine ganz eigene Art erkundet.
    Er soll sich müde laufen. Den Rest schafft nachher der Besuch des Freizeitbades.
    Genau so war es dann auch. 2 Stunden im Kinderplanschbecken,
    mal im Wirlpool und in der Dampfkammer haben unsern Schatz richtig geschafft, so dass er wohl gleich nach dem Abendessen eingeschlafen ist.
    Währenddessen habe ich Glenmore Castle besichtigt und endlich mal Zeit mit meinem Lieblingsautoschrauber
    in Ruhe zu quasseln. In größerer Runde kommt an ja dazu nicht.
    Etwas später holen wir dann einen weitern Laird vom gegenüberliegenden Castle ab und begeben uns zur Party.
    Der Laird vom kleinen Schlammloch, übergibt mir die verpflichtende Einladung, im Mai Quartier bei ihm zu nehmen. Er möchte nämlich gern mit Ralph wieder lange über Musik, Motorräder und weis der Teufel erzählen.


    Tja und die Party, da ich alkoholfreies Bier trinke um Claudi diese schwere Aufgabe zu erleichtern, sehe ich den Alkoholspiegel der Männer und den sinkenden Flüßigkeitspiegel in derWhiskyflasche in permantener propotionlaer Veränderung.
    Die Folge ist, dass gegen drei Uhr Morgens spontan ein Matratzenlager in meinem Schlafsaal errichtet wird.
    Ich schaffe es schnell einzuschlafen.. denn ich kenne den zu erwartenden Geräuschepegel angetüderter Kerls sehr gut.
    Das gemeinsame Frühstück verläuft sehr still.
    Ich habe schon gepackt und Claudi fragt, kannste nicht später fahren.
    Nein kann ich nicht, die Bratwürste...
    Als werden meine Klamotten und ich ins Auto gepackt und ich darf mich entfernen.... bis Mai...
    Machts gut Leute,,, schön war die Zeit!


    Die Rückfahrt über hänge ich meinen Gedanken nach.
    Wie gut dass ich diese Menschen als Freunde habe!
    Eine bessere Familie könnte ich gar nicht haben.


    Die Bratwürste werden die bis dahin anstehenden Grillpartys geschmacklich aufwerten.
    Es wird gerade so reichen!


    Und es ist schön wieder zu Hause zu sein...
    Der Ralph hat sich gleich meine Fotos anschauen müssen und den langen Bericht anhören.
    Das wars dann für die Winterreise.
    Jameson wird sie in bösen Worten auch noch niederschreiben.
    Aber mir war hier erst einmal Sachlichkeit wichtig.
    Die Bilder sind in der Galerie auch schon drin, werden aber noch ergänzt.
    :D

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    Also ich bin gut in Sachsen angekommen.
    Staufrei, Unfallfrei und auch das Wildschwein am Autobahnrand hat ein anderer erlegt.
    Eigentlich wollte ich es mitnehmen, aber es passte nicht in den Kofferraum.
    Mein Schotte hat sich andauernd Sorgen gemacht,
    weil ich in nicht aller zwei Stunden von unterwegs angerufen habe.
    Aber es fuhr sich so prima, dass ich eben ein paar Pausen wegelassen habe.
    Die erste war bei Schorba, zum Bratwurst essen.
    Dieser kleine Imbiss hat die Besten. Ehrlich!
    Und ich habe 80 Stück geordert, die ich Sonntag abholen werde.
    Doch zuvor habe ich eine Standpauke per Telefon vom Ralph bekommen, weil ich eben nicht angerufen hatte.
    Chemnitz habe ich auch links liegen gelassen, ich wollte einfach nur schnell bei den Freunden sein.
    Da angekommen habe ich mich brav gemeldet und die Freigabe für ein paar unbeschwerte Tage bekommen.
    Zugegeben der Ralph klang ein wenig neidisch.
    Aber wir werden jeden Abend telefonieren.
    Der erste Abend war dann noch sehr lang. Es gab soviel zu erzählen und es gab lecker Rotwein, wie immer.
    Gegen Zwei Morgens sind wir dann ins Bett.
    Übrigens ich mach mich auch ganz prima als Leihoma.
    Wat sind die Knirpse doch knuffig,
    Der Sohn meiner Freunde ist etwas über ein Jahr...und einfach ein tolles Kind.


    Mit dem Schreiben, so jeden Tag ein wenig, sorry Leute, das klappt einfach nicht.
    Gestern war einfach eine lange Nacht mit richtig guten Gesprächen.
    Heute hatte ich sowas wie allinclusice Bespaßung.
    Morgens war Claudi da und wir haben erstmal ausgiebig gefrühstückt, ehe wir in die Stadt gezogen sind.
    Ich habe wieder ein paar Ecken entdeckt, die mir die Jahre zuvor noch nicht aufgefallen waren.
    Bilder ihr Lieben gibt es später.
    Übrigens Jameson lässt sich entschuldigen, er wollte lieber im Auto bleiben und kontrollieren, was mein Lieblingsautoschrauber damit anstellt.
    Nein, das Auto ist nicht kaputt, es wird nur für den TÜV fertig gemacht.
    Dafür fahren wir im Mai dann auch nochmal her.
    Bestimmt denkt ihr nun, die Alte spinnt doch nun restlos.
    Es ist einfach so, dass Ralph und ich hier Urlaub machen werden.
    Da kann also der Termin gleich mit erledigt werden.
    Achja Mittag kam Frank aus der Schule, vom Terrorzwerge ärgern.
    Ich hab ihm dann erstmal ein Ohr abgekaut mit dem was ich ihn beruflich schon mal fragen wollte
    und wofür ich seinen Rat brauchte.
    Ich finde es prima solche Freunde zu haben.
    Den Nachmittag haben wir mir dem Sohnemann gespielt.
    Das Kind hat eine ausgesprochen muskalische Ader.
    Er bringt Töne auf der Mundharmonila hervor und er bearbeitet
    die Klaviatur der Flügels von Claudi schon richtig professionell.
    Nach dem Abendessen gehört es sich für Donnerstags,
    dem Stammtisch in der Kultuhr einen Besuch abzustatten.
    Nach dem großen Begrüßungshallo fanden sie üblich philosphischen Gespräche statt.
    Die sich zum Einen um die Qualität der schöngeistigen Getränke,
    zum Anderen um Partyplanungen und um Literatur drehen.
    Dacht ich, letzeres glaubt ihr mir nicht!
    Doch es ist so und ich habe ein paar gute Buchtips bekommen
    Ich bin auch um ein paar versaute Witze reicher,
    die ich als Blondine sowieso Morgen wieder vergessen habe.


    So ihr Lieben, Es hat heute geschneit und ich hoffe das Kram liegt auch hinten am Oybin rum.
    Da fahre ich Morgen mit der Schmalspurbahn hin und werde die Stille
    und mhystische Stimmung des Ortes genießen.


    Jetzt werde ich Stille meines 30 Quadratmeter großen Schlafzimmers genießen und in den sowieso nicht helfenden Schhönheitschlaf sinken.
    Wünsche euch gute Nacht und vielleicht gibts Morgen was vom Oybin....
    ;)

    Also ich bin gut in Sachsen angekommen.
    Staufrei, Unfallfrei und auch das Wildschwein am Autobahnrand hat ein anderer erlegt.
    Eigentlich wollte ich es mitnehmen, aber es passte nicht in den Kofferraum.
    Mein Schotte hat sich andauernd Sorgen gemacht,
    weil ich in nicht aller zwei Stunden von unterwegs angerufen habe.
    Aber es fuhr sich so prima, dass ich eben ein paar Pausen wegelassen habe.
    Die erste war bei Schorba, zum Bratwurst essen.
    Dieser kleine Imbiss hat die Besten. Ehrlich!
    Und ich habe 80 Stück geordert, die ich Sonntag abholen werde.
    Doch zuvor habe ich eine Standpauke per Telefon vom Ralph bekommen, weil ich eben nicht angerufen hatte.
    Chemnitz habe ich auch links liegen gelassen, ich wollte einfach nur schnell bei den Freunden sein.
    Da angekommen habe ich mich brav gemeldet und die Freigabe für ein paar unbeschwerte Tage bekommen.
    Zugegeben der Ralph klang ein wenig neidisch.
    Aber wir werden jeden Abend telefonieren.
    Der erste Abend war dann noch sehr lang. Es gab soviel zu erzählen und es gab lecker Rotwein, wie immer.
    Gegen Zwei Morgens sind wir dann ins Bett.
    Übrigens ich mach mich auch ganz prima als Leihoma.
    Wat sind die Knirpse doch knuffig,
    Der Sohn meiner Freunde ist etwas über ein Jahr...und einfach ein tolles Kind.


    Mit dem Schreiben, so jeden Tag ein wenig, sorry Leute, das klappt einfach nicht.
    Gestern war einfach eine lange Nacht mit richtig guten Gesprächen.
    Heute hatte ich sowas wie allinclusice Bespaßung.
    Morgens war Claudi da und wir haben erstmal ausgiebig gefrühstückt, ehe wir in die Stadt gezogen sind.
    Ich habe wieder ein paar Ecken entdeckt, die mir die Jahre zuvor noch nicht aufgefallen waren.
    Bilder ihr Lieben gibt es später.
    Übrigens Jameson lässt sich entschuldigen, er wollte lieber im Auto bleiben und kontrollieren, was mein Lieblingsautoschrauber damit anstellt.
    Nein, das Auto ist nicht kaputt, es wird nur für den TÜV fertig gemacht.
    Dafür fahren wir im Mai dann auch nochmal her.
    Bestimmt denkt ihr nun, die Alte spinnt doch nun restlos.
    Es ist einfach so, dass Ralph und ich hier Urlaub machen werden.
    Da kann also der Termin gleich mit erledigt werden.
    Achja Mittag kam Frank aus der Schule, vom Terrorzwerge ärgern.
    Ich hab ihm dann erstmal ein Ohr abgekaut mit dem was ich ihn beruflich schon mal fragen wollte
    und wofür ich seinen Rat brauchte.
    Ich finde es prima solche Freunde zu haben.
    Den Nachmittag haben wir mir dem Sohnemann gespielt.
    Das Kind hat eine ausgesprochen muskalische Ader.
    Er bringt Töne auf der Mundharmonila hervor und er bearbeitet
    die Klaviatur der Flügels von Claudi schon richtig professionell.
    Nach dem Abendessen gehört es sich für Donnerstags,
    dem Stammtisch in der Kultuhr einen Besuch abzustatten.
    Nach dem großen Begrüßungshallo fanden sie üblich philosphischen Gespräche statt.
    Die sich zum Einen um die Qualität der schöngeistigen Getränke,
    zum Anderen um Partyplanungen und um Literatur drehen.
    Dacht ich, letzeres glaubt ihr mir nicht!
    Doch es ist so und ich habe ein paar gute Buchtips bekommen
    Ich bin auch um ein paar versaute Witze reicher,
    die ich als Blondine sowieso Morgen wieder vergessen habe.


    So ihr Lieben, Es hat heute geschneit und ich hoffe das Kram liegt auch hinten am Oybin rum.
    Da fahre ich Morgen mit der Schmalspurbahn hin und werde die Stille
    und mhystische Stimmung des Ortes genießen.


    Jetzt werde ich Stille meines 30 Quadratmeter großen Schlafzimmers genießen und in den sowieso nicht helfenden Schhönheitschlaf sinken.
    Wünsche euch gute Nacht und vielleicht gibts Morgen was vom Oybin....
    ;)

    Der Koffer ist gepackt, die Camera ist bereit!
    Jameson sitzt in Habachtstellung um nicht vergessen zu werden.
    Fragt sich echt wer aufgeregter ist, ich oder er.
    To do List für den Schotten habe ich auch schon geshrieben.
    Denn nachher kommt eine Freundin zum Brunch und heute Nachmittag, fahren wir noch zur Schneiderin nach Velbert, denn sie braucht ein Kleid für ihre Irische Hochzeit.
    Also volles Programm!
    Der Wetterbericht sagt übliches Reisewetter in Richtung Osten an.
    Es wird meine Reisezeit nicht unbedingt verkürzen.
    Aber egal, die Freude auf die Reise zählt mehr.
    Ralph wird nach der Arbeit mein Möppi noch klar machen, damit es mich sicher nach Sachsen bringt.
    Also ihr Lieben, bis die Tage!
    Wenn es die Zeit, mein Geisteszustand erlauben,
    ;) werde ich abends/nachts immer kurz berichten.
    Das Haus ist übrigens meine Herberge in Zittau

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    DDR-Fußball-Oberliga 1956
    Die Saison 1956 war die achte Auflage der DDR-Oberliga . Meister wurde der SC Wismut Karl-Marx-Stadt
    Ich wurde in einem kleinen Ort Nähe Karl-Marx-Stadt geboren.


    Und ich erlebte eine wunderbare Kindheit im Dreck, ich durfte schon auf einem Abenteuerspielplatz spielen.
    Das war die Schmiede meines Großvaters.


    Ein paar Jahre später in den 60-zigern:
    In Karl-Marx-Stadt wurden auf unserer Straße allabendlich Völkerballschlachten geschlagen und wir wurden nicht überfahren.
    Wir liefen da Rollschuh oder fuhren mit unseren Fahrädern überall hin wo wir wollten.


    Zeichen für die abendliche Heimkehr, war das Läuten der Kirchenglocken um 18.00 Uhr.


    Es gab noch für einige Lebensmittel Rationierungen, ich bin trotzdem nicht verhungert.


    Ich wurde Pionier und später Jugenfreund der FDJ, trotzdem kann ich selbständig denken und entscheiden.


    Ich kannte zwei Sandmännchen in Schwarzweiss und die Rauchenden Colts.


    In den Siebzigern, wurde das Leben bunt auch im TV.


    Ich durfte ins Trainingslager für die Spartakiade im Schwimmen.
    Wir sind um die Häuser gezogen, zu Konzerten der Puhdys getrampt und immer gesund wieder angekommen.


    Für 5 Mark konnte man sich in der Kneipe den Bauch vollschlagen und maßlos betrinken.


    Anfang der Achziger bekamen wir sogar eine eigene Wohnung.
    Reisen war noch unwichtig, Telefon auch, wir waren uns selbst genug.
    Party mit den Nachbarn war auch prima.


    Mein Kinder konnten raus und spielen wo sie wollten, sie kamen dreckig und zerschrammt wieder.
    Sie hatten kein Übergewicht, weil sie immer aktiv waren.


    Urlaub fand an Talsperren auf dem Campingplatz statt.


    Ich durfte in den Westen reisen, als meine Tante und ich lang genug die Behörden genervt hatten.


    In den Neunzigern hatten wir Angst, nie was von der Welt sehen zu dürfen!
    Trotzdem sind wir geblieben, weil ja auch ein paar hinterher weiter machen mussten.


    Ich war zufrieden ohne Handy und Internet.
    Ich überlebte Entäuschung durch geglaubte beste Freunde.
    Hätte keinem zugetraut Zuträger der Stasi zu sein.


    Und ich lebe... habe und werde aus allem das Beste machen! :)