Beiträge von alt-aber-bezahlt


    bis der WDR "eingegriffen" hat

    :D :D :D

    Zum Thema Funkloch kann ich aus der alten Heimat den Ortsteil Alertshausen, tief eingekerbt zwischen Höhenzügen, beisteuern. Bis das Satellitenfernsehen dem ein Ende machte (wie das benachbarte Sauerland waren wir dann im Volksmund ebenfalls "Das Land der 1000 Schüsseln) prangte über dem Ortsschild des Dorfes in den 80er Jahren ein dickes, fettes und breites "WDR-freie Zone".

    Nett vom WDR, heute auf Andere einzudreschen wegen... Ach, lassen wir das... 8|

    Jetzt isset aber langsam durch, dat Thema, oder?

    Wen es stört oder nicht interessiert, muss es nicht lesen. Ich habe lediglich geantwortet. Wenn das den Gepflogenheiten dieses Forums zuwider läuft, sorry. Dazu habe ich keine Handlungsanweisung gefunden.

    Für uns ist das noch lange nicht durch. Und im Vorjahr hat uns die ganze Folgesch...e um die 4.500 € gekostet. Sei froh, wenn Du davon verschont bleibst.

    es bleibt alles gleich

    Richtig, escape, bei "T" bleibt scheinbar alles gleich.

    Schon zum dritten Mal kommt es während eines laufenden (!) Vertrags bzw. bei dessen Anbahnung / Abwicklung zu einem administrativen Horror.

    Die genutzten Netze gehören weitgehend "T". Wieso bleibt dieser Horror aus, wenn man einen anderen Anbieter beauftragt, der "T"s Netze nutzt?


    Vielleicht, weil es für Viele immer noch besser ist -sogar im Stau- bei schöner Musik im bequemen Auto zu sitzen , als bei nasskaltem Wetter an Umsteigehaltestellen zu warten und zu wissen, dass die 3 Minuten Verspätung gerade den Anschluss zum Zug nach Pussemuckel versaut haben.

    Also ein Wohlstands- und Bequemlichkeitsproblem.

    Ich habe eine ganze Menge Außendienst zu erledigen. Und komme prima mit meinem Ticket zurecht. Alles eine Frage der Organisation, wenn das auch vielfach auf Unverständnis stößt.

    Aber unbestritten: die öffentliche Wahrnehmung hat ihren besonderen Charme. Blieb ich dereinst mit dem Auto stecken oder fand keinen Parkplatz, habe ich frühzeitig den Kunden angerufen und meine Verspätung angekündigt. Beim Treffen selbst setzte es nochmals eine Entschuldigung, selbstverständlich. Und oft genug kam dann so war wie: "Na ja, macht nix, wir kennen ja den Kölner Verkehr!" Um hinzuzusetzen "Ich fahre immer eine Viertelstunde eher los!", was den versteckten Vorwurf mit sich brachte, dass der Idiot (also ich) das ja auch so hätte halten können (habe ich gemacht, interessiert aber niemand). Rufe ich nun bei einer sich abzeichnenden Verspätung aber aus Bus oder Bahn an, erfahre ich stets ein joviales "Aaaaach, macht nix, KVB ist ja nie pünktlich!" Und schon bin ich fein raus.

    Ich könnte einen Mord begehen. Wäre ich vorher mit Compikoch gefahren, würde man mir wohl noch obendrein mildernde Umstände zubilligen. ?( DAS soll mir mal einer erklären.


    Nebenbei: meine Lebensgefährtin hat hier die Innendienstleitung der Kölner Niederlassung eines Mietwagenunternehmens. Es gehört zum Leistungsspektrum, dass der Kundschaft die Autos zugestellt und auch beim Kunden wieder abgeholt werden werden (auch in "Pussemuckel"). Die Fahrer haben mit Bus & Bahn ihre Wege vom und zum Kunden zu bestreiten. Und es geht. Ohne größere Hakeligkeiten. In Köln beschwert sich niemand. In meiner alten Heimat dagegen - keine Chance für dieses Konzept.


    Es läuft alles problemlos!

    So sollte es sein. Wo sind denn überhaupt "Probleme", wenn nur jeder seine Arbeit machte?

    Nur, als Randbemerkung: dass die Lebensgefährtin seinerzeit auf "T" bestand, beruhte zum Einen auf dem völlig problemlosen Vertragsverhältnis mit ihrem Mobiltelefon. Zum Anderen wollte sie bewusst nicht zu "V".

    Sie hat in Düsseldorf in leitender Funktion die Eröffnung einer neuen Geschäftsstelle begleitet. Da "V" guter Kunde des Autovermieters ist, wollte man als Kompensationsgeschäft das Telefon über "V" buchen.

    Nach 6 Wochen sprach man "T" an. Von "V" hat sich niemand gemeldet.


    dass ein Anbieterwechsel die von dir geschilderten Probleme keinesfalls löst

    Ein Anbieterwechsel hat die Probleme überhaupt erst geschaffen, escape. Und in welchem Licht, glaubst Du, steht man als Unternehmer mit einem solchen Schufa-Score (aufgrund einer unberechtigten Eintragung), wenn die eigene Hausbank infolge dessen selbst den bisherigen Dispokredit verweigert? Das ist existenzbedrohend.

    "V" hat übrigens auch nicht das berechnet, was vertraglich vereinbart wurde. Für die ersten 3 Monaten der Vertragslaufzeit brauchen wir keine Grundgebühren zu entrichten. Dies als Dankeschön für den reuevollen Heimkehrer.

    Geht doch.

    Das ist schon richtig, agrippinensis. Aber Diese Vergleiche sind müßig. Oder sollen die Stadtwerke München unsere Linie 13 betreiben?? :thumbsup:


    Wir haben, was wir haben. Und nach 20 Jahren Arbeit im Automobilgewerbe auf's Auto verzichten zu können, war schon ein Mordsschritt, finde ich. Wieso nehmen die Leute den alltäglichen Dauerstau auf Kölns Straßen mit ungewissem Ausgang klaglos hin, kriegen aber den Herzklabaster, wenn sich die Stadtbahn 3 Minuten verspätet?

    Ich bin im Sommer 2008 nach Köln gezogen. Aus einem Kuhdorf mit 700 Einwohnern. Kein Bahnanschluss mehr (1981 stillgelegt, 1986 abgebaut), Montag-Freitag wird der Schülerverkehr mit Hilfe privater Busunternehmen bestritten, ansonsten verirrt sich der Bus (eine Linie, wohlgemerkt) alle zweieinhalb bei drei Stunden durch den Ort. Gnade Gott Demjenigen, der kein Auto hat!

    Und dann die Millionenstadt. Erst einmal zurechtfinden. Und Auto ist man ja gewöhnt, was auch sonst. Das (neue) Navi jagt mich immer in die gleichen Staus. Ab und zu dann mal in die Stadtbahn (noch seltener den Bus). Dumm, dass die Automaten nur Münzgeld annehmen. Die Gründe mögen ja vielfältig, vielleicht auch stichhaltig sein, aber eine darob angesprochene Person in KVB-Kluft zuckt nur mit den Schultern. Na, wenn es dem Personal egal ist...

    Der Wandel kommt Dezember 2010. Erinnert Ihr Euch, dass um die Weihnachtstage etwas mehr Schnee als üblich gefallen ist (ich bitte um Entschuldigung - aber angesichts meiner 45jährigen Heimaterfahrung betrachte ich 20 cm Neuschnee noch lange nicht als "Winter"). Ich musste aber Heiligabend noch mal weg. Keine Chance mit dem Auto - die ganze Straße voller festgefahrener PKW's. Termin telefonisch verschoben, ab zu Linie 3, einmal umsteigen und - voila! - bin ich am Ebertplatz. Mit dem Auto habe ich das in dieser Zeit nur zu nachtschlafender Stunde geschafft.

    Seitdem habe ich ein "Formel 9-"Abo. Das Auto blieb Anhängsel bis November letzen Jahres. Alte Gewohnheit eben. Aber die 68 km aus Oktober, die ich im Fahrtenbuch notierte, habe dann den Ausschlag gegeben, die Karre abzumelden und zu verkaufen. Mit dem Ticket und der permanenten Nutzung kam denn auch das tiefere Verständnis für die Stadtgeographie, ja mehr noch: wochenends setzen wir uns schon mal einfach in die Bahn oder den Bus und lasen uns überraschen, wohin man uns nun wohl bringen mag. Die alte Heimat regiert ob solcher Freizeitgestaltung mit Unverständnis. Nun ja, sonntags fahren da gerade mal 3 Busse durchs Dörfchen, der Letzte gegen 17.00 Uhr...

    Mein Sohnemann hat gerade seine 2 Wochen Urlaub im "Ländchen" verbracht. Hier in Köln mosert er schon mal: er kommt abends mit der 15 oder der 12 aus Nippes und müsste am Friesenplatz in die 3 umsteigen. Da aber wohl 12/15 am Ebertplatz die anderen Bahnen abpassen müssen, führen diese kurzen Verzögerungen oft dazu, dass er am Friesenplatz nur noch die Rücklichter der 3 sieht. "Scheiß-KVB! höre ich dann mit schöner Regelmäßigkeit. Aber aus dem Urlaub meldete er sich dann auch ein paar Mal. Die Wartehäuschen an den Haltepunkten seien schöner und gepflegter als in Köln, und in den Sitzen der Busse versinke man geradezu in Bequemlichkeit gegenüber den Hartschalensitzen der KVB. "Wenn dann mal überhaupt ein Bus kommt..." fügte er hinzu.

    DAS scheint mir der Kern der Dinge zu sein: Köln hat mit den KVB einen sehr ausgeprägten und dichten ÖPNV. Nachvollziehbar, dass dort, wo viel getan wird, auch viel Anlass zur Kritik entsteht. Aber: man kommt weg, wenn auch bisweilen mit Verzögerung. Daran kann man sich gewöhnen. Vielleicht einfach mal eine Bahn (d. h. 10 Minuten) früher starten? Das kennen wir aus der alten Heimat. Den Fahrplan muss man da genau kennen und beachten. Man ist einfach ein paar Minuten "zu früh" an der Haltestelle. Denn wenn der Bus weg ist, ist der Tag gelaufen. Der Nächste kommt 2-3 Stunden später. Was helfen da gepflegte Häuschen und kuschelige Polstersessel?

    Ich will in erster Linie von A nach B. Das können mir die KVB locker bieten. Wenn mich dann die Erbse unterm Hinterteil stört, muss ich mich halt um eine weitere Matratze kümmern.

    Das Genörgel vieler Fahrgäste stößt bei uns auch nach 6 Jahren auf Unverständnis. Nein, ein Erlebnis ist die Nutzung der KVB wahrlich nicht. Aber soll es das sein? Wer anderer Meinung ist, bitteschön. Aber dem verschaffe ich gern einmal einen einmonatigen Aufenthalt im alten Heimatörtchen. Möge er dann seine Mobilität mit den "Öffentlichen" vor Ort bestreiten.

    Wetten, dass er danach die KVB mit anderen Augen betrachtet? ;)

    Nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Und an „Böse
    Mächte“ glaube ich auch nicht. Aber da gibt es ein Unternehmen…
    X(


    Vor geraumer Zeit habe ich bereits meine unerfreulichen
    Erfahrungen mit einem großen deutschen Telekommunikationsanbieter zum Besten
    gegeben, dessen Namen ich hier nicht preisgeben möchte. Nennen wir ihn einfach
    mal „T“. Ich dachte, das Spiel sei zu Ende. Von wegen!


    Erstmals bin ich mit „T“ vor ca. 10, 11 Jahren kollidiert. Mein
    damaliger (privater) Telefonvertrag für meinen Hausanschluss muss da ca. 5-6
    Jahre alt gewesen sein. Und urplötzlich erhielt ich bei einer der
    Monatsrechnungen am Ende eine Gutschrift über 6,75 € netto. Im Grunde nicht
    schlecht, oder? Aber - wegen „Schwerbehinderung“? Nanu, das war mir neu. Eine Rechnung
    hat nun mal zu stimmen. So erfreulich eine solche Gutschrift sein mag - sie war
    ebenso unberechtigt wie eine mögliche Mehrberechnung vom 50 € für
    Gott-weiß-was. Die Dame am Telefon fertigte mich jedoch rüde ab. Das gäbe es ja
    gar nicht, das müsse ich beantragt haben. Wie, ich sei gar nicht
    schwerbehindert? Dann hätte ich mir ja unberechtigt Leistungen erschlichen. An diesem
    Punkt habe ich das Gespräch beendet. Und 4 (vier!) Mal in Folge die jeweiligen
    Rechnungen (denn die ominösen Gutschriften nahmen kein Ende) nebst
    Reklamationsschreiben an die Rechnungsstelle (damals in Hagen) gefaxt. Ich erhielt
    nie eine Reaktion.


    Und wechselte zu einem anderen Anbieter. Nennen wir den „V“.
    8 Jahre lang, auch beim Erstanschluss nach meinem Umzug nach Köln, eine
    unbeschwerte Partnerschaft.


    Dann kam über den Jahreswechsel 2011/2012 die Neueröffnung
    unseres Büros. Und die Lebensgefährtin hatte von einem Bekannten etwas Tolles
    für Kleingewerbetreibende aufgeschnappt, dass „T“ anbiete (bei dem sie,
    nebenbei, seit 12 Jahren ihren Mobilfunkvertrag bestritt). Meine Bedenken
    wurden übergangen. Auf Umwegen (wenn hier auch die Saat des späteren Unheils
    gesät wurde) schloss sie einen Vertrag für das Büro ab. Ein Neuanschluss, da
    hier für uns alles abgetrennt und umgebaut wurde. Wir gaben daher an, die
    erforderlichen Gerätschaften bitte bis auf Weiteres an die Privatanschrift zu
    senden, da das Büro mangels Telefon und Internet nicht besetzt sein werde. Nichts
    kam, bis auf einen netten Herrn, der nach ca. 1 Monat an der Wohnungstür
    klingelte und dort „den neuen Anschluss“ zu legen gedachte. Die paar Meter zum
    Büro zurückzulegen gedachte er nicht. Dafür hätte er keinen Auftrag. Immerhin
    konnte ich mir jetzt denken, wieso wohl keine Geräte angekommen waren…


    Immerhin: 6 Wochen nach dem „Eröffnungstermin“ des Büros
    bekam es endlich seinen Anschluss. Die Rufumleitung aus dem alten Vertrag von „V“
    erforderte von dessen Seite nur ein kurzes Telefonat und einen Mouseclick. Und
    es funktionierte. Die Rechungen stimmten auch. „Siehste!“ sagte meine bessere
    Hälfte. Und schritt prompt mit mir zum Shop von „T“ im RheinCenter Weiden, um
    ein neues Smartphone zu erstehen. Ich gab in aller Deutlichkeit vor, mit
    welchen Systemen dieses Gerät unabdingbar kompatibel sein müsse.


    Nichts ging. Das Gerät wanderte in den Büroschrank und wurde
    kam je benutzt. Ich verlängerte meinen Altvertrag und behielt mein altes Handy.
    Langes Gesicht der Chefin, als es nun an mir war, „Siehste!“ zu sagen.


    Im Juli lief dann der Vertrag von „V“ aus und „T“ sollte gemäß
    bestätigtem Portierungsauftrag lückenlos einsteigen. Tja, zwar funktionierten Telefon
    und Internet, aber von einem Portierungsauftrag wusste „T“ nun plötzlich
    nichts. So liefen alle Anrufe dieser Zeit auf die seit Jahren geläufige Nummer
    ins Leere und haben wohl bei einigen Kunden den Eindruck hinterlassen, wir
    hätten unsere Telefonrechnung nicht beglichen. Es dauerte fast drei nervaufreibende
    Wochen, bis die Portierung erfolgt war.


    Aber mehr noch. Nach etwa 5 Monaten im Schrank produzierte
    das Smartphone plötzlich eine Monatsrechnung von fast 700 €. Bis zur Stilllegung
    nach Erhalt der Rechnung am 13.11. 2012 waren bereits weitere 235 € dazu
    gekommen. Endlos lange Listen von SMS’s und Telefonaten fast rund um die Uhr,
    dies auf 3 uns unbekannte Mobilnummern, ein Einzelverbindungsnachweis von 19
    Seiten. Wir reklamierten, dass wir, um solche Mengen an Verbindungen zu kreieren,
    speziell dafür eine Arbeitskraft hätten einstellen müssen. Nichts half. 880 € an
    Kosten, deren Herkunft über alle Maßen zweifelhaft war, stand ein „Kulanz“angebot
    von 100 € gegenüber. Ich schlug im Februar 2013 einen Vergleich vor. Wir
    wollten 500 € zahlen, wenn man dafür zum Monatsende den Vertrag auflöste.
    Diesen Vorschlag lehnte man ab. Ich hätte ja das tolle Kulanzangebot wahrnehmen
    können.


    Der Vorgang landete bei unserem Anwalt, der einen Vergleich zum
    31. Mai 2013 bei einer Zahlung von 200 € durchsetzte (auch unter Berücksichtigung
    der Notariatskosten kamen wir damit besser weg als bei meinem 500-€-Vorschlag).
    Am 28. Mai ging eine Kündigung von „T“ für fraglichen Vertrag ein, was wir für
    eine Formalität hielten. Aber sowohl Anfang Juni wie auch Anfang Juli erhielten
    wir Anschreiben einer Kanzlei aus Heidelberg, die gemäß dem ihnen von „T“
    erteilten Mandat besagte 200 € nebst eigenen Kosten einforderten. Ein Schreiben
    unseres Anwalts machte dem ein Ende.


    Dass aber die Kündigung automatisch an die Schufa gemeldet
    und dort als „Verdacht auf vertragswidriges Verhalten“ festgehalten wurde,
    erfuhren wir erst einige Wochen später, als ein kleiner Zwischenkredit mangels
    Bonität abgelehnt wurde. Der Schufa-Eintrag hatte den Score von 96 auf 28 absacken
    lassen.


    Einmal mehr sagte ich „Siehste!“ Und wir kündigten sämtliche
    Verträge, die noch mit „T“ bestanden bzw. legten die Planungen für Neuverträge
    auf Eis, um bei den bekannten und bewährten Anbietern zu verbleiben. Insgesamt
    kostete diese Aktion „T“ 5 bestehende bzw. potenzielle Verträge. Und in meinem
    Terminkalender vermerkte ich für Juni 2014 den Abschluss einen neuen Vertrages
    für das Büro, diesmal wieder mit „V“.


    Warum Juni 2014? Nun, die desaströsen 3 Wochen ohne
    telefonische Erreichbarkeit unter unserer Stammnummer im Büro im Juli 2012 hatten
    sich mir tief und fest eingebrannt. Und ich wollte vermeiden, dass erneut ein
    Portierungsauftrag nach vielen Monaten irgendwo verschwinden möge. Einen Monat
    Vorlaufzeit würde man wohl brauchen. Also!


    Dumm nur, dass ich hier einen Riesenbock geschossen habe.
    Denn der Festnetzvertrag endete am 20. Januar 2014. Logisch, bei einer Vertragslaufzeit
    von 2 Jahren. Der ganze Heckmeck in 2012 hatte mich da auf eine falsche Spur
    gelotst.


    „V“ informierte uns, dass nunmehr, wegen des
    Vertragsablaufs, unsere Stammnummer bis zur erneuten Freigabe 3 Monate lang
    gesperrt bliebe und ein schnellerer Anschluss über „T“ ratsam sei, zumal man
    auch nicht garantieren könne, uns unter diesen etwas ungewöhnlichen Umständen die
    Rufnummer später wieder zuweisen zu können. Man empfahl uns sogar einen kompetenten,
    persönlich bekannten Mitarbeiter von „T“. Und wirklich, hätte „T“ nur solche Leute,
    wäre das Leben schön.


    Wir schlossen empfehlungsgemäß einen kleinen Vertrag ohne Laufzeitbindung
    ausschließlich für Telefon ab, um die Stammnummer wieder zum Leben zu erwecken.
    Sobald dies geschehen sei, könne „V“ auf dem üblichen Wege einsteigen. Dies wurde
    am 4. Februar bestätigt und für den 27. Februar zugesagt. Über einen Monat kein
    Telefon und Internet im Büro! Na ja, das war letztlich ja mein Fehler gewesen.


    Am 27. Februar blieben die Sektflaschen verschlossen. Nichts
    war mit Anschluss. Am nächsten Tag (Freitag) musste man erst einmal suchen
    gehen, wegen des folgenden Wochenendes passierte nichts. Ich mailte den
    Sachbearbeiter an, der aber erst in der folgenden Woche zurück rief. Er hatte Urlaub,
    zuvor geprüft, dass alles angeleiert sei und damit den Vorgang ad acta gelegt. Wieso
    der Auftrag nicht durchgeführt wurde, war nicht feststellbar. Am 16. April erfolgte
    dann tatsächlich der Anschluss, das Büro war wieder am Netz. Nach 3 Monaten!


    Wir erteilten „V“ nunmehr den schon vorbereiteten Auftrag,
    was denn am 7. Mai auch umgesetzt wurde. Geschafft!


    Am 19. Mai sandten wir (nach Erhalt des Rücksendeformulars) die
    „SpeedBox“ an „T“ zurück, für deren Nutzung wir monatlich 1,97 € Miete entrichtet und die wir aus dem alten, von uns gekündigten Vertrag absprachegemäß behalten hatten, bis
    die Sache abgeschlossen war. Eine Kopie des Versandbelegs mailte ich dem Sachbearbeiter
    zu. Wegen eines heillosen Durcheinanders an Gutschriften und Rechnungen hatte
    ich erkämpft, dass wir eine auch so gekennzeichnete „Abschlussrechnung“ erhalten
    sollten, die dann den gigantischen Auftragswert von ca. 45 € darstellen sollte.
    Anschlusskosten etc. hat uns der Sachbearbeiter um der vorherigen Ärgernisse willen
    kulanterweise erlassen wollen.


    An Stelle einer Abschlussrechnung ging eine solche über 181,55 € ein. Neben den fälligen laufenden Vertragskosten berechnete man uns die einmalige Anschlussgebühr, schrieb ein paar Speedportmieten gut, belastete die
    Portierung der Rufnummer und forderte Schadenersatz von 64 €.


    Ich ersuchte um Aufklärung. Die Berechnung der Anschlussgebühr
    sei ein Irrtum; dies werde gutgeschrieben (wo bleibt meine Abschlussrechnung?).
    Eine Mail aus Bonn legte mir nahe, beigefügtes Formular auszufüllen, mit dem
    ich den Versand der verlustig gegangen Speedbox bestätigen möge. Verloren? Der
    Sachbearbeiter hatte am Telefon deren Eingangsbuchung bestätigt. Was soll der
    Unsinn?


    Ende Juni erfolgt eine Gutschrift über die Anschlussgebühr.
    Wo bleibt meine Abschlussrechnung?


    Und Anfang August ist Post im Briefkasten. Die Forderung
    eines Heidelberger Inkassounternehmens über ca. 180 €, basierend auf einer
    Forderung ihres Mandaten „T“. Ich widerspreche. Am Telefon unterbricht mich die
    Dame: „Sie müssen nichts erklären. Telefonische Zusagen von „T“ und das, was
    tatsächlich berechnet wird…“. Aha.


    Ich nehme letztmals Kontakt mit dem Sachbearbeiter bei „T“
    auf. Ja, die Speedbox sei als „nicht zustellbar“ an „T“ zurück gegangen und
    dort könne man sie jetzt nicht finden. Daher die Schadenersatzforderung. Wieso „nicht
    zustellbar an "T" zurück“, frage ich. Der Rest geht unter. Er darf aufgrund
    der Einschaltung des Inkassobüros nichts mehr unternehmen und sagen.


    Nun, den Versand unserer vorhandenen Speedbox haben wir bestätigt
    und der Eingang sei erfolgt, wie es hieß. Es bleibt nur die Vermutung (wenn
    dies auch aus dem ganzen Schriftwechsel usw. nicht hervor geht), dass man nun
    wohl für den neuen "3-Wochen-Vertrag“ eine neue Speedbox hat zusenden wollen.
    Der Fahrer von DHL hat uns nicht gefunden (auch so ein Problem hier), die
    Sendung geht zurück, ohne dass wir je von ihr erfahren haben. Aber den Rückversand
    sollen wir bestätigen, um einer Schadenersatzforderung zu begegnen?


    Ich habe es aufgegeben. Gestern Morgen war ich wieder bei
    unserem Anwalt. Er möge bitte eine Rechnung erstreiten - bitte über das, was uns
    zugesagt wurde und was wir tatsächlich erhalten haben. 3 Wochen
    Telefonanschluss, ohne Internet. Kann das so schwer sein?


    Der Anwalt winkt ab. Streitigkeiten solcher Art mit
    Telekommunikationsunternehmen sorgen für permanenten Zufluss an Klienten.


    Also stehe ich nicht alleine da. Aber wieso habe ich dann
    den Eindruck, dass „T“ nur darauf wartet, mir wieder aus dem Hinterhalt in die
    Hacken zu treten?