• Was wir als Rosenkohl essen, sind die grün-weißen Knospen des Kohls, ein herzhaftes Wintergemüse. Nach dem ersten Frost geerntet, schmeckt er nicht bitter. Rosenkohl zerfällt sehr leicht, deshalb wird er nicht gekocht, sondern gedünstet.


    Grundrezept
    500g - 1000g Rosenkohl
    Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Butter, Natron


    Zubereitung
    Zunächst kürzt man den Strunk -nicht zu weit, sonst fallen die Blätter beim Garen ab, entfernt äußere braune Blätter und schneidet den Strunk kreuzweise ein. Anschließend im Salzwasserbad reinigen. Zum Garen einen möglichst großen Topf etwa 1 cm hoch mit kaltem Wasser füllen, Salz und eine Messerspitze Natron* zugeben, zuletzt den tropfnassen Kohl.


    Auf mittlerer Hitze im geschlossenen Topf zum Kochen bringen. Dabei den Topf gelegentlich schwenken, damit die Köhlchen gleichmäßig im Wasser und im Wasserdampf dünsten können. Wenn das Wasser langsam verkocht, etwas Butter, oder anderes Fett hinzufügen und den Deckel weglassen.


    Je nach Größe ist der Rosenkohl nach 10 bis 15 Minuten bissfest gegart. Mit Salz, Pfeffer und frisch gemahlener Muskatnuss abschmecken und, solange er warm ist, nur vorsichtig umrühren.


    * Natron macht den Kohl bekömmlicher, verkürzt die Garzeit und erhält die grüne Farbe.


    Rosenkohl mit Maronen
    Die warmen Maronen werden vorsichtig unter den Rosenkohl gemischt.


    Alternativ kann man Rosenkohl auch mit gerösteten Mandelblättchen servieren, oder nach kurzem Dünsten in einer Pfanne mit Speck leicht anbraten.


    Rosenkohlsalat
    Den noch warmen Kohl mit einer Marinade aus Essig, Öl, Pfeffer, Salz, Senf und Muskatnuss vorsichtig mischen. Während des Abkühlens mehrfach vorsichtig umrühren. Die Marinade zieht in den warmen Kohl ein. Den Salat kalt servieren.


    Die LuxusVariante des Rosenkohls erfordert etwas mehr Zeit und eine gewisse Leidensfähigkeit. Aber es lohnt sich.
    Hierzu wird der Kohl in die einzelne Blättchen zepflückt, die Herzen zur späteren Verwendung aufbewahrt.


    Die gewaschenen Rosenkohlblätter werden in einer Pfanne mit wenig Flüssigkeit blanchiert und anschließend kurz in Butter geschwenkt. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt werden sie zur exquisiten Beilage.

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