Beiträge von agrippinensis

    Wer penibel mit anderen Leuten umgeht, der sollte mit gutem Beispiel voran gehen! Sachkundiger Bürger ist falsch! :thumbsup:Kuddel Schnööf

    Kuddel Schnööf ist also kein "Sachkundiger Bürger" im Stadtrat.
    Die Sitzung, in der ihn seine "Gefühle beschlichen" und er sein "Insiderwissen" erworben hat
    fand laut KStA im Verkehrsausschuss statt, wohin die FDP einen "Sachkundigen Einwohner im Verkehrsausschuss" berufen hat.



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    Zitat von »Kuddel Schnööf«
    Zu den Fragen 1 bis 4 habe ich auch keine Info. Die Liebigstraße ist, da als Mittelbahnsteig gebaut und an einer Stelle im Gegesatz zur bisherigen Situation, offenbar als Neubau bewertet un daher zuschußfähig. Ich vermute, dass man die Gewerke deshalb nicht zusammen ausgeschrieben hat, da man von vorne herein die Sache so laufen lassen wollte, wie sie jetzt läuft. Ein weiterer Grund, weswegen ich an meine Vermutung glaube! :| Kuddel Schnööf


    Kuddel Schnööf
    Dass du manches nicht weißt ist kein Unglück.
    Wie du aber mit manischem Eifer den gezielten Sachfragen ausweichst und zugleich Fragesteller rüde attackierst, dich erst auf mehrfaches Nachfragen seitens Compikoch zu einer halbwegs sachbezogenen Antwort aufraffst, dein Unwissen einräumst und dennoch behauptest Recht zu haben, das erschreckt.


    Spötteleien sind für dein Gebaren eine vergleichsweise freundliche Reaktion.


    Hab ich irgendetwas verpasst???

    Zitat

    Von Kuddel Schnööf
    wer bestimmt denn seit Jahren dominierend die Verkehrspolitik und hätte die Gelegenheit die Situation zu ändern? Das sind doch die “Grünen“. Forderungen stellen die, vergessen dann aber, dass sie es sind die die Macht zur Änderung haben. So zu tun als wären die schlimmen Finger die Anderen ist eine schlichte Lüge der Grünen!

    Sind die Grünen neuerdings Alleinherrscher in dieser Stadt?8|
    Nochmal zur Erinnerung:


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    Nun noch ein bisschen Archivarbeit und nachschauen
    - welche Verkehrswege
    - wann
    - unter welcher Bezirksregierung
    - welcher Ratszusammensetzung
    - mit wessen Zustimmung
    - gegen wessen Einspruch
    geplant und gebaut wurden...

    Dann erst kommt hier -vielleicht- ein sachbezogener Überblick in die Entwicklung Kölner Verkehrsverhältnisse,
    sowie die
    dafür politisch Verantwortlichen in die Diskussion (fernab von persönlichen Vorlieben und Gefühlen)....

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    Köln hat sich nach meinem Kenntnisstand vor etlichen Jahrzehnten dem Trend, eine "Auto-freundliche Stadt" sein zu wollen, ebenso wenig verschlossen wie viele andere Städte auch.
    Dass heute immer mehr -übrigens nicht nur junge- Leute das Auto stehen lassen und andere Verkehrsmittel, wie z.B. das Fahrrad bevorzugen ist ein Faktum.
    Diese Tatsache als solche sollte Aufforderung genug sein, über veränderte Lebensbedingungen nachzudenken und ihnen entsprechend Raum zu geben.


    Nicht meine Sichtweise führt zu den Problemen, es ist die von den “Grünen“ dominierte Verkehrspolitik!

    Wenn du die Verkehrspolitik der Grünen für marode Radwege und chaotische Situationen an einigen Verkehrsknotenpunkten Kölns verantwortlich machst, dann wäre es hilfreich, mehr zu liefern als eine Behauptung.
    Vieles von dem, woran die Stadt heute krankt hat seine Ursache lange vor der Einflussnahme der Grünen.
    (vergleiche hierzu auch das Schaubild)


    Deine Sichtweise bestimmst und offenbarst du doch letztlich selbst.
    Und du sprachst von "Großstadtguerilleros", die sich als "alleinig gute Menschen" fühlten.


    Ich fahre Auto, Fahrrad, sogar mit der KVB:) , je nach Bedarf, und sehe die Situation aus verschiedenen Perspektiven.
    Unterstellungen und parteipolitische 'Schuld'zuweisungen helfen uns Kölnern nicht weiter. :thumbdown:

    Köln ist auch für Autofahrer unübersichtlich und chaotisch. Würde ich einen ähnlichen Fahrstil an den Tag legen, wie viele (nicht alle) Radfahrer, hätte ich jede Woche einen Unfall.

    Nö, Tex,
    wenn du dir nur mal ein paar Mängelbeispiele anschaust wirst du wohl kaum sagen können, dass die Situation für Autofahrer auch nur ansatzweise dieselbe sei wie die der Radfahrer:
    Welche Innenstadtstraße endet im Nichts?
    Welcher PKW-Reifen steckt ggf. in der Straßenbahnschiene fest und lässt dich auf die Fahrbahn stürzen?
    Welche Stadtstraße ist durch Baumwurzeln und Frostaufbrüche völlig unbrauchbar, von Glasscherben übersät (Ringe), dauerhaft zugeparkt?
    Und wenn es für PKW eng wird hat der Fahrer immer noch schützendes Blech um sich herum.
    Ein plötzliches Ausscheren, sogar eine unachtsam geöffnete Autotür kann einen Radfahrer hingegen das Leben kosten.
    Gottvertrauen?
    Jo, vielleicht. Ich nenne es 'Mut der Verzweiflung'.
    Was rätst du denn? Absteigen - schieben?
    Verzäll nix!
    Du würdest auch strampeln, was die Kondition hergibt und hoffen, heil anzukommen...;)
    ´


    Wer mit dem Rad in Köln nicht sicher an sein Ziel kommt, der sollte die sollte die KVB nutzen. Aber Radfahrer, gerade im Bereich der Uni scheinen ein Sendungsbewußtsein für sich zu reklamieren. Nämlich das eines "Großstadtguerillero".Wie heist es doch so schön, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Radfahrer fühlen sich als die alleinig guten Menschen. Anderen Verkehrsteilnehmer spricht man offenbar alle Rechte ab. Wer überall sichere Radwege haben will, der muss Köln abreißen und neu bauen.

    Oha!
    Ist das deine Sicht von Kommunalpolitik?
    Heißt es nicht, alle Verkehrsteilnehmer seien gleichberechtigt?
    Vielleicht hilft es, sich selbst mal aufs Rad zu schwingen und hinzu zu lernen, wie sich das Verkehrsgeschehen ohne schützendes Drumherum darstellt.
    Mit pauschalierenden Behauptungen/Beschimpfungen lässt sich eine gute Großstadt-Verkehrsplanung jedenfalls nicht verwirklichen.


    Zur Info, eine andere Sicht:
    Fahrradfahren in Münster
    Fahrradfahren in Köln
    Sicheres Fahrradfahren in der Stadt

    Nachtrag zu den o.a. Informationen aus Köln,
    der Deutsche Verkehrssicherheitsrat veröffentlichte in diesem Jahr eine allgemeine Übersicht über die
    Ursachen von Fahrradunfällen
    :


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    Nicht aufgezeigt wird hier, welche der Fehler sich aus der 'unwirtlichen' Lage für Radfahrer ergeben.
    Als da sind:
    zu schmale Fahrradwege, solche, die plötzlich enden, zugeparkte Radwege, Straßenbahnschienen,
    plötzlich geöffnete Autotüren, Glasscherben auf dem Radweg, unübersichtliche Verkehrsführung,
    plötzliches Ausscheren der PKW bzw. Abbiegen ohne 'Blinker' (der scheint in Köln ohnehin aus der Mode gekommen zu sein),
    fehlende Kennzeichnung auf der Fahrbahn, marode Radwege (Löcher, Baumwurzeln, u.a.m.),
    zu dichtes Auffahren der PKW, toter Winkel bei LKW, mangelnde Wahrnehmung durch Autofahrer, etc., etc.


    Das macht das Fehlverhalten der Radfahrer nicht richtiger und auch nicht entschuldbar.
    Aber es erklärt es zum Teil.


    Und es zeigt auch, warum Radfahrer gereizt reagieren, wenn ein PKW-Fahrer 'dicht neben' ihnen fährt,
    ob aus Revanche oder gedankenloser Rücksichtslosigkeit:
    Hier kommt berechtigte Angst ins Spiel....


    PS
    Die Frage nach dem Nummernschild für's Fahrrad ist für mich daher nicht unberechtigt, aber nachrangig.
    Der finanzielle Aufwand sollte m.E. zunächst für bessere Verkehrsbedingungen betrieben werden,
    erst dann für Einführung und Verwaltung der Radkennzeichnung.

    11979492,11264632,dmData,Z%25C3%25BClpicher+Strae+%25281325525366427%2529.jpg Die Verkehrssituation an der Zülpicher Straße


    Es wurde bereits darauf hingewiesen,
    Fahrrad fahren ist in Köln selten ein Spaß, vor allem die Innenstadt bietet zahlreiche Gefahrenpunkte.


    Auch WDR und KStA haben sich des Themas mehrfach angenommen, der u.a. Artikel bietet einen knappen Überblick über die Situation an Barbarossaplatz, Severinsbrücke, Gotenring, Aachener Straße/Piusstraße,
    Neusser Straße, Zülpicher Straße:


    Fehler sind programmiert
    Zwangsweise Falschfahrer
    Das Straßennetz der Stadt ist an vielen Stellen auf Fahrradfahrer noch nicht eingestellt.
    Fahrradfahren ist gesund, hält fit und ist auch ökologisch durchaus sinnvoll. In Köln ist das Radfahren allerdings nicht immer die reine Freude.
    Auf einigen Strecken werden Radfahrer durch die „rote Welle“ genervt, andernorts stehen plötzlich Laternen auf Radwegen.
    Und dann sind da die vielen Stellen in der Stadt, an denen Radfahrer Umwege in Kauf nehmen müssen, um nicht gegen die Verkehrsregeln zu verstoßen. Andere Orte sind wegen des hohen Verkehrsaufkommens eine ständige Gefahrenquelle für Radfahrer:


    Hier gibt's den ganzen Artikel


    11012012_ZuelpicherStrasse_gr.JPG noch einmal - Zülpicher Straße

    P.S. Um es noch etwas deutlicher zu machen: die verwendete Sprache hat nichts mit der Aussage zu tun.


    Die verwendete Sprache hat sehr wohl etwas mit der Aussage zu tun.Schon allein deshalb, weil Nuancen und damit Differenziertheit nur dann zur Verfügung stehen, wenn mir die jeweilige Sprache dafür Begriffe liefert. Ein arg strapaziertes Beispiel dafür ist das nur annähernd übersetzbaredeutsche Wort "Gemütlichkeit" .



    Zitat von »Dr. Konrad Duden«
    Der Mensch verändert sich doch auch nicht in seinem Wesen, nur weil er die Kleidung wechselt.


    Oha!
    Ein Mensch wird Körperhaltung, Gang, sogar Sprechweise und Umgangsformen je nach Kleidung verändern.Er wird nämlich von außen höchst unterschiedlich wahrgenommen, je nachdem, wie er sich präsentiert.Und die Reaktionen sind entsprechend.
    Mach die Probe auf's Exempel und geh im Schlafanzug/im eleganten Anzug auf die Straße.Es prägt, ob du ständig auf kopfschüttelnde Ablehnung oder auf respektvolle Höflichkeit stößt.:rolleyes:
    Dass "Kleider Leute machen" ist nicht nur von Gottfried Kellerthematisiert worden.

    Wer sich gerade in einem Online-Forum aufhält, kann doch ganz flott einen der vielen Online-Übersetzer nutzen. Das Internet ermöglicht Flexibilität und dies auch bei der verwendeten Sprache. Im Nachteil sind hier doch nur jene, denen die Kreativität fehlt mit dieser Situation umzugehen. Das Internet ist international und Dank Übersetzer gibt es nicht einmal mehr Sprachbarrieren. [....]
    Um zu verstehen, muss man einfach nur Willens sein, verstehen zu wollen. Das ist nun wirklich kein Kunststück mehr.

    Das liest sich zunächst ganz nett, entbehrt bei genauerer Betrachtung aber der notwendigen Sachlichkeit.


    Wenn ich 'ganz flott einen Online-Übersetzer nutze' und die Sprache des Originaltextes weder in Wort noch Schrift beherrsche habe ich keinerlei Gewähr, dass die angebotene Übersetzung sach-inhaltlich angemessen ist.Dass die vom Tuerken eingestellte Google Übersetzung bestenfalls das Thema anreißt, wurde offensichtlich.


    Sprachbarrieren gibt es bekanntlich sogar dann, wenn Menschen in derselben Sprache kommunizieren.Die Behauptung, dass der Wille, verstehen zu wollen ausreiche es auch wirklich zu tun, lässt eher darauf schließen, dass hier Jemand Wunsch und Wirklichkeit verwechselt. ;)