Beiträge von Heinz K

    Und noch eine Anekdote von mir zum Thema Schweinefleisch, die ich allerdings nicht meiner Antwort zu Betrachter unterordnen wollte:


    Schon in meiner Schulzeit war ich begeisterter Fleischfresser. Ich habe jeden Tag zwei Pausenbrote dabei gehabt, die mit Schweinefleisch belegt waren. Ich bin noch jung genug, um in einer Zeit aufgewachsen zu sein, wo schon gut die Hälfte der Klassenverbände aus muslimischen Kindern bestand. Wobei ich dazu sagen muss, daß es auch rein deutsche Klassen gab, aber aufgrund des sozialen Status meiner Eltern habe ich es dort nie hineingeschafft.


    Jedenfalls habe ich in jeder Pause eines meiner Brote mit totem Schwein gegessen. Neben meinen muslimischen Sitznachbarn, vor den Augen meiner muslimischen Freunde, mit denen ich mich gleichzeitig unterhielt. Ich habe auch öfter mal eine Schnitte angeboten, aber sie wurde von fast allen Moslems (es gab tatsächlich eine Ausnahme. Was für ein Fettsack das aber auch war ^^) immer abgelehnt, eben wegen dem Schweinefleisch. Sie wussten also alle Bescheid, was ich dort alltäglich aß. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, daß der Genuß meines Pausenbrotes irgendwelche Probleme verursachen könnte. Es hat sich auch niemand deswegen beschwert. Weder auf der Grundschule, noch auf dem Gymnasium später.


    Zumindest bis zur Oberstufe. Dort waren die meisten meiner islamischen Mitschüler vom Bildungssystem bereits aussortiert worden und die Klassenverbände lösten sich auf, so daß man ständig auch Unterricht mit den Schülern der deutschen Wohlstandskinder hatte.
    Tja und dort saß ich dann eines Tages neben einer Vegetarierin, die es garnicht ausstehen konnte was ich in meiner Pause so gerne zu essen vermochte. Sie hielt mir einen Vortrag, wie ekelhaft sie das doch fände und wie widerlich der Geruch des Schweinefleischs - ja sie hat das tatsächlich am Geruch identifiziert - ihr in der Nase stechen würde. Sie verlangte von da an, daß ich mein Brot nur noch mit 5m Abstand zu ihr essen sollte und selbst den Lehrer bat sie wegen diesem Umstand um einen Tausch der Sitzplätze. Ich musste knapp 10 Jahre zur Schule gehen um endlich zu begreifen was Toleranz ist :D


    Und desewgen habe ich zum Schluss daraus folgende, politisch völlig korrekte, Lehre gezogen: Man kann über Türken sagen was man will, aber wenigstens sind sie keine schwulen Kartoffeln :D

    Aha, der Christ darf also aus dem Anzug springen. Dafür hast du Verständnis. Beim Moslem allerdings nicht. Das ist schonmal ein Indizienbeweis für Islamophobie.


    Deine Erklärung, daß man Lehren nach ihren Lehrern benennt ist absoluter Blödsinn. Das gilt ja nicht einmal für die meisten Religionen.


    Fangen wir mal mit den Buddhisten. Die wurden von jemanden gegründet, der namentlich Siddharta Gautama heißt. Buddha ist nur ein Titel gewesen, den er sich später gegeben hat, was soviel heißt wie "der Erwachte". Warum nennst du also die Buddhisten nicht Siddhartisten?


    Selbiges mit den Christen. Sie wurden von gegründet, der Jesus von Nazareth hieß. Christus hingegen ist nichts weiter als das hebräische Wort für Messias. Schon wieder haben wir eine große Religion, die sich nach einen Gründer-Titel benennt. Wärst du beim Islam konsequent, müsstest du auch den Titel des Gründers nennen, der in diesem Fall als Prophet bezeichnet wird. Also Prophetisten? Wie dem auch sei, du tust es nicht.


    Bei den Juden wird deine Logik noch irrer. Der Begriff stammt vom vierten Sohn Jakobs und bezeichnet lediglich einen der 12 Urstämme Israels. Er ist also nur ein Urenkel des eigentlichen Begründers des Monotheismus gewesen und hatte nichts mit irgendeiner Religionsgründung zu tuen. Im Grunde hießen die Juden also eher Abrahamisten? Es gibt im deutschen zumindest den Ausdruck Semiten, die nach dem ältesten Sohn Noahs benannt wurden, und von dem Abraham abstammte. Aber diesen Ausdruck verwendest du auch nicht. Du redest von Juden.


    Gibt es überhaupt eine Religion, die namentlich nach ihrem Gründer benannt wurde? Laozi heißt auch nur "alter Meister". Sein richtiger Name ist zwar unbekannt, aber ich denke nicht, daß man ihm diese Bezeichnung in die Wiege gelegt hat.
    Selbst in Konfuzius steckt der Meistertitel drin, denn sein richtiger Name war Kong Qiu.


    Die Hinduisten kennen nicht einmal einen Gründer. Das ist einfach nur ein Begriff der verschiedene religiöse Strömungen auf dem indischen Kontinent zusammenfasst, also nach Indien benannt. Nehmen wir aber dafür als Beispiel die größte Untergruppe: Sikhismus. Der wurde wiederrum von einem Guru namens Narak gegründet. Nicht mal hier trifft deine Logik zu.


    Das du Moslems auch im Deutschen als Mohammedaner bezeichnest ist also reine Willkür, denn es wäre demnach die einzige Religion wo du den tatsächlichen Eigennamen des Gründers als Religionsnamen benutzen tust. Ich habe wohl genug Beweise geliefert, die deine Erklärung, und die vieler anderer, als Ausrede und Lüge darstellen. Du weißt immerhin, daß es Moslems beleidigt und das wird sicher auch der Grund sein, warum du diesen Begriff anwendest.
    Damit habe ich also auch ein zweites Indiz feststehen, daß dich der Islamophobie verdächtigt.



    Aber ich will dich deswegen nicht disqualifizieren. Deine Befürchtungen hinsichtlich dieses politischen Kampfbegriffes sind allgemein zutreffend. Ich bin aber kein Dualist. Wir sind gewiss nicht immer einer Meinung, aber oftmals kann ich dir in vielerlei Hinsicht zustimmen, auch was das Thema Islam angeht. Das ist doch letztendlich alles was zählen sollte.

    Ich habe das Spiel gestern gesehen. Ich bin kein Experte für Frauenfußball, aber ich weiß einigermaßen über die Kräfteverhältnisse Bescheid. Da finde ich ein 2:1 gegen eine Eishockeymannschaft schon recht dürftig.
    Die Kanadier hätten uns auch psychologische Schläge versetzen können, immerhin hatten sie die ersten beiden Großchancen. Also da müssen wir uns aber noch gewaltig steigern, finde ich.


    Was ich am Regelwerk nie verstehe ist, daß die Tore bei den Frauen genau so groß sind wie bei den Männern. Frauen sind im Schnitt nunmal kleiner und deswegen geht auch fast jeder Schlenzer, der zum Torwinkel hin angesetzt wird, auch rein, weil die Torhüterin zu klein ist um ihn zu erreichen. Dafür ist nicht einmal sonderlich viel Schußkraft nötig.

    Ich meinte doch eben, daß es gar keiner Selbstverantwortung bedarf. Das war meine Ursprungsthese.


    Meine Frage zu der Werte-Postulierung hast du nicht richtig verstanden. Es geht immer noch um den Selbstwert. Das du Werte schaffst ist mir klar, aber für dich selbst bestimmst du immer noch keinen. Das habe ich bereits erläutert.

    Nullwert gefällt mir ausgesprochen gut, denn du gingst davon aus, dass das Selbst keinen Wert hat. Was verdeutlicht das besser als eine Null?

    Wenn du meinst, daß man zwischenmenschliche Werte arithmetisch bestimmen kann, dann mach das doch von mir aus. :)


    Nur erklär mir in diesem Kontext dann auch mal wie du bei der Verrechnung von Monoiden, also den Selbstwerten, einen zwischenmenschlichen Wert errechnen kannst, der nicht dem Selbstwert entspricht?

    Ich meinte doch eben, daß es gar keiner Selbstverantwortung bedarf. Das war meine Ursprungsthese.


    Meine Frage zu der Werte-Postulierung hast du nicht richtig verstanden. Es geht immer noch um den Selbstwert. Das du Werte schaffst ist mir klar, aber für dich selbst bestimmst du immer noch keinen. Das habe ich bereits erläutert.

    Nullwert gefällt mir ausgesprochen gut, denn du gingst davon aus, dass das Selbst keinen Wert hat. Was verdeutlicht das besser als eine Null?

    Wenn du meinst, daß man zwischenmenschliche Werte arithmetisch bestimmen kann, dann mach das doch von mir aus. :)


    Nur erklär mir in diesem Kontext dann auch mal wie du bei der Verrechnung von Monoiden, also den Selbstwerten, einen zwischenmenschlichen Wert errechnen kannst, der nicht dem Selbstwert entspricht?

    Ich hätte auch lieber das ganze Jahr über warm und Sonnenschein. Deswegen bin ich auch Pro-Klimaerwärmung.

    hahaha


    genau Heinzi. zeigs ihnen. Wenn du dir kein verkehrssicheres fahrrad leisten kannst, dann musst du im afrikanischen busch strampeln, aber nicht in einem "hochzivilisierten" und absolut reglementierten industriestaat.

    Mein Fahrrad ist mein zweitteuerster Besitz :D


    Ich bin reinrassiger Arier. Fahrerisches Können liegt mir im Blut. Ich brauche keine Verkehrssicherheit. Das ist Faschismus von sehschwachen Rentnern, reaktionsarmen Hausfrauen und Helmträgern ohne Gleichgewichtssinn.

    Das Wort "Nullwert" finde ich hier etwas unpassend, da wir nicht von arithmetisch bestimmbaren Werten reden. Also warum von Monoiden ausgehen?


    Und ob du es nötig hast für dich selbst deinen Wert zu postulieren? Gibt es überhaupt soetwas wie einen reinen Selbstwert? Theoretisch kann man ja eben auch ganz alleine leben, ohne irgendetwas Zwischenmenschlichem. Wenn eine Freundschaft oder sontige Beziehungen das eigene Leben allerdings aufwerten, bewertet man in diesem Zusammenhang sich selber? Es ist doch eher der Wert des Freundes den man bestimmt. Man betrachtet, was der Freund für einen tuen kann, inwiefern er die eigene Lebensqualität steigert, aber doch nicht was man selbst als Freund ist. Man betrachtet nicht unbedingt, was für ein Freund man selbst dem Freund ist. Die eigene Freundlichkeit ist nur das Mittel zum Zweck, um selber die Vorzüge der Freundschaft genießen zu können.


    Wie kann ich daraus einen Wert für mich selbst ableiten?

    Das Wort "Nullwert" finde ich hier etwas unpassend, da wir nicht von arithmetisch bestimmbaren Werten reden. Also warum von Monoiden ausgehen?


    Und ob du es nötig hast für dich selbst deinen Wert zu postulieren? Gibt es überhaupt soetwas wie einen reinen Selbstwert? Theoretisch kann man ja eben auch ganz alleine leben, ohne irgendetwas Zwischenmenschlichem. Wenn eine Freundschaft oder sontige Beziehungen das eigene Leben allerdings aufwerten, bewertet man in diesem Zusammenhang sich selber? Es ist doch eher der Wert des Freundes den man bestimmt. Man betrachtet, was der Freund für einen tuen kann, inwiefern er die eigene Lebensqualität steigert, aber doch nicht was man selbst als Freund ist. Man betrachtet nicht unbedingt, was für ein Freund man selbst dem Freund ist. Die eigene Freundlichkeit ist nur das Mittel zum Zweck, um selber die Vorzüge der Freundschaft genießen zu können.


    Wie kann ich daraus einen Wert für mich selbst ableiten?

    Wer erfolgreich kämpfen will muss auch irgendetwas vernichten.


    Männer werden Frauen immer überlegen sein, ansonsten wäre ich als Frau geboren ^^