Lieblingsfilme und Lieblingsserien

  • Du siehst, es geht nicht um's Anpreisen eventuell unbekannt gebliebener Filme oder Serien, sondern um die "Abgründe" deiner Seele.^^

    Ob ich mit dem "dümmlichen" Machojedöns etwas anfangen kann oder nicht, ist also kein Vorstellungskriterium.

  • Na schön, wenn ihr meint :)


    The Rock - Fels der Entscheidung ist ein typischer Actionfilm aus den 90ern. Regie führte Michael Bay, was sicherlich schon einige Leute abschrecken wird :D


    In den Film geht es um einen US-General (Ed Harris), der eine neuartige Giftgaswaffe von der Regierung stiehlt und sich damit in dem berühmten Gefängnis Alcatraz verschanzt. Er droht damit die Waffen auf San Francisco abzufeuern, wenn die Regierung nicht sofort Entschädigungen an die Familien der Soldaten, die unter seinem Kommando und für ihr Vaterland gestorben sind, auszahlt. Natürlich hat die Regierung nicht vor sich erpressen zulassen, zumal die Soldaten in inoffiziellen und wenig legitimen Einsätzen ums Leben kamen. Also bleibt nur Alcatraz zu stürmen und den General mit Gewalt auszuschalten. Dafür rekrutiert man den Rentner James Bond (Sean Connery). Ok, er wird nicht James Bond genannt, aber er ist nunmal ein mittlerweile betagter Spion der britischen Krone, der wegen höchst brisanter Geheimdiensttätigkeiten in den USA festgesetzt wurde und deswegen einst in Alcatraz einsaß. Sein Können ist nun gefragt, weil er der einzige Insasse ist, der aus dem Gefängnis ausbrechen konnte. Also sollte er wohl auch wissen, wie es wieder reingeht. Derweil spielt er die US-Geheimdienste gegeneinander aus und entlockt ein paar Staatsgeheimnisse. Also für mich ist das definitiv James Bond, allein schon wegen der Wahl des Schauspielers. Aber egal, James Bond geht nicht alleine auf Mission, sondern nimmt noch einen Chemiewaffenexperten mit (Nicholas Cage, der spielte damals in fast jedem Actionfilm mit), der die Giftgasraketen entschärfen soll. Cage spielt einen muskulösen, aufreißerischen Labornerd. Also eine völlig absurde Figur ^^


    Wie in vielen Michael Bay Filmen leider üblich gibt es auch hier einige Actionszenen, die durch einen übertriebenen Einsatz von Wackelkameras, viel zu schnellen Schnitten und fragwürdigen Kameraperspektiven verdorben werden. Zum Ende hin kann der Film aber noch mit einigen sehr ikonischen Szenen und spannenden Momenten aufwarten.


    Ist halt so ein Film, den man sich am besten mit Kumpels und Bier anschaut.

  • Sean Connery geht immer, Cage eigentlich garnicht.

    Connerys art seinen Rollen immer eine gewisse Nobles, fast versnobtheit

    zu geben gefällt mir gut. Gleichwohl schien dies sein eigener Charakter zu sein,

    weshalb er eigentlich nicht wirklich "Schauspielerte".

    Die gespielten Charaktere ähneln sich schon sehr stark - über Jahrzehnten.

    Gleiches könnte man von DeNiro sagen, wären da nicht die genialen Komödien

    wo auch Paccino nicht nachsteht.

    Harvey Keitel, Joe Pesci, Christopher Walken, Jack Nickolsen, Ü-70 Generation von

    Schauspielern die mich prima unterhalten haben in ihren späten Rollen jedoch

    immer ein bißchen "aus der Zeit gefallen" wirkten...

    Denke die Jüngeren Generation(en) haben es schwerer sich Charaktermäßig so,

    -zum teil stark, fest zu legen.

    Das macht einen Brad Pitt, Matt Damon, Affleck, Wahlberg oder DiCaprio zum

    Glück aber keinesfalls zu schlechteren Schauspielern als ihre vorgänger Generation.

    Merke: Ein gutes Pferd springt immer nur so hoch wie es muß.


    P.s.:"TheRock" ist kacke, Story zum Kotzen obzön, Typische us-pseudo-Helden-gewimmer mit viel Krach-Bumm...

    Ein eloquenter Connery kommt in "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" viiiiel besser.

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • P.s.:"TheRock" ist kacke, Story zum Kotzen obzön, Typische us-pseudo-Helden-gewimmer mit viel Krach-Bumm...

    Well, immerwigger, solche Filme sind doch Heinzis Terrain. Je primitiver, desto passionierter lebt er seinen Charakter aus.

    Kann ihm Maren Kroymann empfehlen. Diese Frau zelebriert ihr Tourette-Syndrom.


    Ich lieg immer wieder neu auf dem PC, wenn ich mir diesen Sketch ueber "Chancengleichheit fuer Frauen" anschaue. :P:D:D


    Grippi koennte den Link hier einstellen. Wenn sie so freundlich ist ?


    Heinzi wuerde aufgehen, wenn er sich diesen Vortrag anschaut. :ZZ

  • @Lama, kannste nicht endlich mal dein 'Anti-Heinz-Virus' unter Kontrolle bringen??

    Heinz' Terrain seien primitive Filme? "Je primitiver, desto passionierter" - Wie bitte?
    Klassiker, wie "Der Pate", "Das Boot", "Ziemlich beste Freunde" und diverse Animes wurden von Heinz hochgelobt und als "empfehlenswert" bezeichnet. Sollen die jetzt unter 'primitiv' eingeordnet werden?&key=fc1f48f66eab815f80b954222b77589753c356ba261861821089a933f0956f36-aHR0cDovL2Nhcm9zLWFsbGVybGVpLmRlL2ltYWdlcy9zbWlsaWVzL3ZvZ3plaWcuZ2lm

    Den dir(!) und mir bislang unbekannten Film "The Rock" hat Heinz eingestellt, weil ich, von Hans Zimmers Filmmusik gelockt, darum gebeten hatte. Heinz hat ihn ziemlich kritisch kommentiert und vorher sogar ausdrücklich gewarnt:


    "Das ist ein ziemlich testosteron-getränkter Actionfilm. Wenn du nicht auf Explosionen und Schießereien stehst und dich dümmlichste Machosprüche anwidern, dann vergiß den Film lieber"



    @wigger

    Bezüglich Sean Connery teile ich deine Meinung, aber wieso geht Cage gar nicht? Ich fand ihn in "Leaving Las Vegas" richtig gut.

    (Apropos Pferd: das springt niemalsnich freiwillig, es ist nämlich ein Fluchttier und Renner.;))
    Ein guter Schauspieler steigert sich und wird hervorragend, wenn man ihm die Möglichkeiten dazu bietet und er sich angespornt fühlt.  Das beim Publikum zeitweilig so beliebte Action-Genre hat da kaum Raum gelassen - 3 bis 5 Gesichtsausdrücke reichten völlig aus.:rolleyes:



    @Maren Kroymanns Sketche
    Der von Mindfreak angesprochene hat "Frauen im Vorstand" zum Thema, mit dem Untertitel: "Wir sind doch hier nicht bei 'Deutschland sucht den Superbehinderten'."

    https://www.facebook.com/WDRcomedy/videos/1069206470083671/

  • Ich fand in Actionfilmen konnte man sich Cage immer gut ansehen, aber er ist ja schon seit Ewigkeiten aussortiert. Ich glaube nach dieser schrecklichen Ghost Rider Verfilmung war endgültig Schluss für ihn. Ich fand ohnehin das frühere Schauspielergenerationen immer auf bestimmte Rollen festgenagelt wurden. Da traut man sich heutzutage schon mehr. Ich kenn jedenfalls von früher keinen so versierten Schauspieler wie DiCaprio.


    Lasst uns doch mal über aktuelle Filme und Serien unterhalten. Ich weiß ja das viele Veröffentlichungen letztes Jahr verschoben wurden, weil die Kinos alle geschlossen haben. Als Freund von Christopher Nolans Filmen gab es letztes Jahr allerdings wieder mal ein neues Machwerk von ihm:


    TenetMoviePoster.jpg


    Wie für Nolan üblich war das natürlich kein einfacher Actionkracher. Die Geschichte hat bei mir für ähnliche Verwirrungen gesorgt wie Inception. Da wird nicht nur das Auge auf eine Achterbahnfahrt geschickt, sondern gleich das ganze Hirn mit. Der Streifen handelt von Zeitinvertierung, also das man Ob- und Subjekte sich rückwärts durch die Zeit bewegen lässt. Wie jede Geschichte mit Zeitmanipulation dürfte auch dieser Film eigentlich gar keinen Sinn ergeben haben, aber das wird trotz der Spiellänge von gut 2,5 Stunden durchweg so gut kaschiert, daß man davon erstmal nichts mitbekommt (also nicht wie bei Interstellar :) ).


    Ansonsten habe ich filmmäßig letztes Jahr nicht viel mitbekommen. Habt ihr irgendwas empfehlenswertes gesehen?

  • Nee, leider nicht. Aber das könnte sich bald ändern, denn gerade wird ein Film beworben, den ich sehrsehr gern sehen möchte. Besprechungen, Trailer und Ausschnitte locken und machen Lust aufs Anschauen im Kino.

    Dort ist die Doku seit vorgestern zu sehen. Achtet mal auf eure örtlichen Kinoprogramme!


    Aber bevor ich hier weiter ins Ungefähre schwurbele, urteilt selber und gönnt euch uuunbedingt die verlinkten Filmausschnitte.:):thumbup:

    1153944.entity.4_3.jpg

    https://www.zdf.de/nachrichten…-die-unbeugsamen-100.html

    https://www.ardmediathek.de/vi…1hOGI5LWQ1YmIzYjdiZmMzNQ/

    Kino-Doku „Die Unbeugsamen“ – So haben Politikerinnen der Bonner Republik für Teilhabe gekämpft

    In seiner Kinodoku „Die Unbeugsamen“ zeigt Regisseur Torsten Körner, wie hart Frauen in der Bonner Republik um ihre politische Teilhabe kämpfen mussten. Deshalb habe er Politikerinnen wie Petra Kelly, Hildegard Hamm-Brücher, Rita Süßmuth und Waltraud Schoppe portraitiert, denn: „Für heutige Politikerinnen ist es wichtig, dass sie sich auf diese Vorbilder beziehen können." Offizieller Kinostart ist am 26. August. Kino-Doku „Die Unbeugsamen“ – So haben              Politikerinnen der Bonner Republik für Teilhabe gekämpft

    Kino-Doku „Die Unbeugsamen“ – So haben Politikerinnen der Bonner Republik für Teilhabe gekämpft 8 Min

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    Viel Luft nach oben in Sachen Gleichberechtigung

    „Mir war wichtig zu erzählen, dass wir nicht nur Spitzenleute hatten wie Brandt, wie Wehner, wie Kohl", so Körner im Gespräch mit SWR2. In Fragen der Gleichberechtigung war die Bonner Republik nach Körners Ansicht keineswegs gelungen: „Sie hätte sehr viel mehr parlamentarischen Sauerstoff gebrauchen können", ist er sich sicher.

    Meilensteine des politischen Aufstiegs von Frauen

    Der Einzug der Grünen in den Bundestag 1983, die Berufung von Rita Süßmuth zur Ministerin, in deren Ressort es auch um Gleichstellung ging und die Frauenquoten-Regelung der SPD sieht Körner als wichtige Wegmarken des politischen Aufstiegs von Frauen. Körner wörtlich: „Das waren Meilensteine, die letztlich den Pfeil zeigen Richtung Angela Merkel und ihre Kanzlerschaft."

    Trailer „Die Unbeugsamen“ von Torsten Körner

    Trailer „Die Unbeugsamen“ von Torsten Körner 2 Min
    https://www.youtube.com/watch?v=yLjAayYEgOQ

    Politikerinnen zeichne aus, dass sie kooperativer und pragmatischer seien - und weniger beleidigt, findet Körner. Mehr Emanzipation in der Politik ist in Körner Augen letztlich auch im Interesse der Männer. Er plädiert: "Es ist in unserem Sinne am besten, wenn die Gesellschaft gleichberechtigt aufgestellt ist."

    Torsten Körner ist studierter Germanist und Theaterwissenschaftler. Er arbeitet freiberuflich als Fernsehkritiker und ist Autor mehrerer Sachbücher. Zuletzt erschien von ihm "In der Männerrepublik: Wie Frauen die Politik eroberten". Für seine Kinodokumentation "Die Unbeugsamen" hat Körner mehr als ein Dutzend Parlamentarierinnen interviewt und historische Aufnahmen gesichtet.

    aus der Sendung vom Do., 19.8.2021 6:00 Uhr, SWR2 am Morgen, SWR2

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