Near death Erfahrung (Todesangst)

  • Eigentlich nicht. Als Erwachsener sieht man solche Dinge mit seiner Reife und Erfahrung doch etwas gelassener. Die Liebe zur eigenen Familie ist wohl kaum ein Grund mehr Angst zu empfinden, denn dieselbe Liebe empfindet man als Kind ja auch für seine Eltern. Klar hat man als Erwachsener ein höheres Verantwortungsbewusstsein, man versucht solche Situationen natürlich eher zu vermeiden, damit die Kinder noch erzogen werden können, aber das Angstgefühl ist in dieser Geisteshaltung kaum noch gegeben. Man hat eher Angst um das Leben seiner Kinder als um das eigene. Dabei spielen aber zB Nachtodfantasien weniger eine Rolle. Die Angst, die diese Fantasien reflektieren, hat man nur bei seinem eigenen Ableben. Mit dem Alter sollten allerdings auch diese Ängste weniger werden. Man versucht sich den Nachtod doch etwas rational erklärbarer zu machen, zumal mit dem Alter die Lebensanstrengungen zunehmen und die Lebensfreuden immer weniger werden. Der Neugier-Trieb kann auch immer weniger befriedigt werden. Kurzum es gibt für einen Erwachsenen auch einfach weniger Gründe überhaupt noch leben zu wollen, verglichen mit einem Kind. Um eine ähnliche Gefühlslage wie damals zu simulieren müsste man auch dementsprechend mehr Anstrengungen unternehmen die Nahtod-Erfahrungen zu intensivieren, also entweder den Schrecken zu verlängern oder ihn schwieriger durchschaubar zu machen. Mir jetzt noch einzureden ich hätte ein tödliches Gift gegessen hätte vielleicht noch eine kleine psychologische Wirkung, aber bei weitem nicht mehr eine so eine hypochondrische wie einst.


  • Eigentlich nicht. Als Erwachsener sieht man solche Dinge mit seiner Reife und Erfahrung doch etwas gelassener. Die Liebe zur eigenen Familie ist wohl kaum ein Grund mehr Angst zu empfinden, denn dieselbe Liebe empfindet man als Kind ja auch für seine Eltern. Klar hat man als Erwachsener ein höheres Verantwortungsbewusstsein, man versucht solche Situationen natürlich eher zu vermeiden, damit die Kinder noch erzogen werden können, aber das Angstgefühl ist in dieser Geisteshaltung kaum noch gegeben. Man hat eher Angst um das Leben seiner Kinder als um das eigene. Dabei spielen aber zB Nachtodfantasien weniger eine Rolle. Die Angst, die diese Fantasien reflektieren, hat man nur bei seinem eigenen Ableben. Mit dem Alter sollten allerdings auch diese Ängste weniger werden. Man versucht sich den Nachtod doch etwas rational erklärbarer zu machen, zumal mit dem Alter die Lebensanstrengungen zunehmen und die Lebensfreuden immer weniger werden. Der Neugier-Trieb kann auch immer weniger befriedigt werden. Kurzum es gibt für einen Erwachsenen auch einfach weniger Gründe überhaupt noch leben zu wollen, verglichen mit einem Kind. Um eine ähnliche Gefühlslage wie damals zu simulieren müsste man auch dementsprechend mehr Anstrengungen unternehmen die Nahtod-Erfahrungen zu intensivieren, also entweder den Schrecken zu verlängern oder ihn schwieriger durchschaubar zu machen. Mir jetzt noch einzureden ich hätte ein tödliches Gift gegessen hätte vielleicht noch eine kleine psychologische Wirkung, aber bei weitem nicht mehr eine so eine hypochondrische wie einst.


    Ne, heinz, als Erwachsener siehst du dem Tod eben nicht unbedingt gelassener und "reifer" in die Augen, wenn es sich z.B um einen Ueberfall mit einer Pistole am Kopf handelt. Das mag von Mensch zu Mensch verschieden sein, aber in der Mehrheit handelt es sich sogar um Panik Attacken, die ein Kind gar nicht so zum Ausdruck bringt. Habe solche Situationen live und per live-video erlebt und gesehen. Die Kinder, die als Geiseln genommen wurden, waren ganz ruhig, die Erwachsenen haben hysterisch geschrien. Vor allem Frauen.

    DU irrst, wenn du sagst, es gaebe weniger Gruende fuer einen Erwachsenen noch laenger leben zu wollen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Kenne auch alte Menschen, die einen erbitterten Todeskampf fuehrten und sehr wohl noch weiterleben wollten, trotz schwerer Krankheit. DAS ist fuer mich unverstaendlich. Dennoch vorhanden.

  • ich merke schon,Heinz, du hattest noch nie eine 9 mm am Kopf und das Geschrei des Banditen im Ohr, der dir gerade klar macht, dass du eigentlich schon tot bist, und du ihm sofort das Auto nebst Schluessel und alles, was du hast, uebergeben sollst ??

    Beim ersten Mal ist es aufregend, danach hat man begriffen, dass er, wenn er wollte, dich gleich erschiessen koennte, so aber dir nur Angst einfloessen will, damit du schneller die Sachen rausrueckst. Funktioniert ja auch meist recht gut.

  • ok. das kenne ich ja auch. Aber man hat in der Situation immer noch die Moeglichkeit, regelnd einzugreifen. Es sei denn, der Schueler bekommt eine Art Starrkrampf und drueckt den Stick mit aller Gewalt nach vorn. Dann ist ein gut durchtrainierter Fluglehrer gefragt ^^ 8)

  • ich merke schon,Heinz, du hattest noch nie eine 9 mm am Kopf und das Geschrei des Banditen im Ohr, der dir gerade klar macht, dass du eigentlich schon tot bist, und du ihm sofort das Auto nebst Schluessel und alles, was du hast, uebergeben sollst ??


    Beim ersten Mal ist es aufregend, danach hat man begriffen, dass er, wenn er wollte, dich gleich erschiessen koennte, so aber dir nur Angst einfloessen will, damit du schneller die Sachen rausrueckst. Funktioniert ja auch meist recht gut.


    Die Prämisse ist falsch. Auch der Bandit kann mich nicht einfach so erschiessen, weil er doch weiß, daß auf Totschlag eine weitaus höhere Strafe folgen kann als auf einen Raubüberfall. Natürlich werde ich in dieser Situation Angst spüren, aber sicher nicht mehr eine solch schlimme wie damals ganz einfach weil es zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr so schlimm ist zu sterben wie damals. Ich bin zwar nie mit einer Schusswaffe bedroht worden, aber mal mit einem Messer. Das hatte nichts mit einem Überfall zu tuen, jemand hat sich einfach nur einen Spaß mit mir erlaubt, mir das Ding auch an die Kehle gesetzt und in die Haut am Hals geschnitten. Da hatte ich auch eine Menge Angst, aber bei weitem nicht so schlimm wie damals mit der angeblichen Vergiftung. Sonst hätte ich diese Geschichte ja auch als eine meiner Nahtod-Erfahrungen beschrieben. Hinterher denke ich derjenige ist nicht wirklich klug vorgegangen. Statt mich damit zu bedrohen mich zu töten hätte er mir lieber Folter oder das Abschneiden von Körperteilen androhen sollen. Ich glaube dann hätte ich mir wirklich in die Hose geschissen :D


  • Statt mich damit zu bedrohen mich zu töten hätte er mir lieber Folter oder das Abschneiden von Körperteilen androhen sollen. Ich glaube dann hätte ich mir wirklich in die Hose geschissen

    Ja, das sehe ich auch so. Den Schuss in den Kopf hoerst du nicht einmal mehr. Aber Gliedmassen abzutrennen oder zu foltern, ist bedeutend grausamer. Vor allem dann, wenn man weiss, dass man dabei trotzdem "draufgeht" X( :thumbdown:


    Angst vor physischem Schmerz kann bedeutend groesser sein, als die Tatsache, dass man gleich flott ins Jenseits befoerdert wird, da gebe ich dir Recht.

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