Selbst wenn er es aus Versehen gemacht hat, spielt das keine Rolle. Diese Typen sind so abgehoben, daß sie über so etwas garnicht nachdenken. Das ist garnicht mehr in ihrem Bewusstsein drinne.
Vom Umgang mit Medien
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Es kann doch auch nicht so furchtbar schwer sein die entsprechenden Datenbanken der Wählerverzeichnisse abzugleichen damit Europäer im Ausland oder mit zwei Pässen nicht doppeln können.
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Schwer dürfte das nicht sein. Offensichtlich hat niemand daran gedacht ... ??
Es zeigt, dass wir von einem "Europa der Europäer" noch weit entfernt sind ... gedacht wird nationalstaatlich ...
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Und entschieden wird an anderer Stelle...
Bin die Tage wieder bei ZON gesperrt worden. Im Vorfeld des D-Day-Gedenkens meinte dort ein Redakteur ein Loblied auf Obama, den Friedensengel und Menschenrechtler, zu singen. Da ist mir schon ein wenig der Kragen geplatzt
Ich hätte wahrscheinlich Joffe und di Lorenzo nicht erwähnen sollenUnter dem Artikel herrschte sowieso ein Mix aus Shitstorm und Schadensbegrenzung. Jeder sichtbare Kommentar war noch empört, und die andere Hälfte war schon gelöscht worden. Was für ein Weltbild wollen diese Alphajournalisten uns genau vermitteln? Wäre über einen republikanischen Präsidenten ein ähnlicher Artikel in einer deutschen Zeitung erschienen?
Unter Bush jedenfalls war Guantanamo noch das Synonym für die moralische Verwerfung der amerikanischen Nation. Unter Obama wird uns Guantanamo plötzlich einhellig als notwendiges Übel verkauft. Wie lächerlich geht es eigentlich noch?
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Bin die Tage wieder bei ZON gesperrt worden. Im Vorfeld des D-Day-Gedenkens meinte dort ein Redakteur ein Loblied auf Obama, den Friedensengel und Menschenrechtler, zu singen. Da ist mir schon ein wenig der Kragen geplatzt
Ich hätte wahrscheinlich Joffe und di Lorenzo nicht erwähnen sollen
Aber, aber Heinzi!
Obama und EU kritisieren? Wie kannst du auch so despektierlich gleich zwei urkundlich genobelte Friedensboten infrage stellen?Für die GuantanamoSchließung hatte der friedliebende Obama doch einen wunderbaren Weg gefunden, sein Versprechen einzulösen - 1 abgehauener US-Soldat im Austausch gegen 5 hochkarätige Taliban.
Wer weiß, vielleicht bekommt auch Snowden doch noch seine Chance - er gegen die restlichen Guantanamo-Häftlinge ... die schickt man dann alle zum Putin nach Russland. -
Wer weiß, vielleicht bekommt auch Snowden doch noch seine Chance - er gegen die restlichen Guantanamo-Häftlinge ... die schickt man dann alle zum Putin nach Russland.
Klasse Idee. Und der schickt sie dann umgehend westwärts zu seinem neuen Kumpel Poroschenko. -
Die makabre ZEIT-Posse nimmt ihren Fortgang.
(vergl. sphinx' Beitrag # 137)
Inzwischen hat die ZEIT gerichtliche Schritte gegen das Satiremagazin 'Die Anstalt' eingereicht und bewirkt, dass der beanstandete Beitrag aus der ZDF-Mediathek entfernt wird.
Telepolis bringt eine detaillierte Darstellung der bisherigen Auseinandersetzung zwischen ZEIT-Redaktion und ZDF Verantwortlichen:Zitatheute
Marcus Klöckner, 208
Journalisten-Kritik muss aus dem Netz
Zeit-Herausgeber Josef Joffe und Polit-Redakteur Jochen Bittner gehen gegen die Satiresendung "Die Anstalt" vorAuf die Forderungen zu Unterlassungserklärungen folgen einstweilige Verfügungen: Aus einem satirischen Beitrag, der am 29. Juni in der ZDF-Sendung Die Anstalt aufgeführt wurde, hat sich ein Rechtsstreit entwickelt. Nachdem die beiden Anstalts-Kabarettisten Max Uthoff und Claus von Wagner die Netzwerke und Verbindungsmuster deutscher Spitzenjournalisten aufgezeigt haben (Telepolis berichtete: Leitartikler und Machteliten ), sehen sich Zeit-Herausgeber Josef Joffe und Zeit-Journalist Jochen Bittner mit falschen Tatsachenbehauptungen konfrontiert und haben beim Hamburger Landgericht einstweilige Verfügungen erwirkt. Ergebnis: Der Beitrag wurde aus der Mediathek des ZDF bis auf Weiteres herausgenommen. Der Fernsehsender hat Widerspruch eingelegt, eine Hauptverhandlung wird folgen.
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Wie wäre es mit einer Grundgesetzänderung: Meinungsfreiheit nur noch für Alphajournalisten. Die wissen, was das Beste für alle ist.
Es ist schon irre, daß ein Joffe gegen so etwas klagt, leugnet und dann sich in seiner eigenen Zeitung schon widersprochen hat. Hoffentlich kommen die damit nicht durch. Im Grunde sollte der Prozess auch mal etwas mehr aufgeblasen werden, aber die Alphas wollen sich wahrscheinlich nicht gegenseitig anschwärzen, wenn sie sowieso alle im selben Boot sitzen.
Bin beim Lesen des Artikels auf ein interessantes Interview gestoßen, welches dort verlinkt war.
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38515/1.html?from-mobi=1
ZitatUwe Krüger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, gibt Antworten auf die Fragen. In einer beeindruckenden Studie hat Krüger die Netzwerkverbindungen deutscher Spitzenjournalisten analysiert. Seine Studie, die gewaltig am pluralistisch-demokratietheoretischen Medienverständnis rüttelt, ist nun unter dem Titel "Meinungsmacht" als Buch erschienen. Ein Buch, das zu einem Standardwerk in der Journalistenausbildung und in den Redaktionen werden sollte.
Besonders Hervorhebenswert fand ich vor allem diesen Punkt
ZitatSie haben gegenüber den vier in Ihrer Studie genannten Journalisten mit offenen Karten gespielt. In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Sie Ihre Arbeit diesen Journalisten vorgelegt haben mit der Bitte, ihre Sicht zu schildern, die Sie dann im Anhang der Arbeit veröffentlicht hätten. Doch darauf ist niemand eingegangen?
Uwe Krüger: Es hat niemand seine Sicht niedergeschrieben. Klaus-Dieter Frankenberger von der "FAZ" und Josef Joffe von der "Zeit" begründeten das mit Zeitmangel, Stefan Kornelius von der "Süddeutschen Zeitung" damit, dass meine Arbeit "nur so strotzt vor sachlichen Fehlern". Und Michael Stürmer von der "Welt" legte mir am Telefon seine Kritikpunkte dar. Etwas für den Anhang schreiben oder mir ein Interview geben - ich hätte ihm die Arbeit gern abgenommen -, wollte er nicht. Er fand die Idee nicht gut, dass ein Journalist einen anderen Journalisten interviewt.
Natürlich nicht. Man könnte euch ja beim direkten Lügen erwischen. -
Kleiner Perspektivenwechsel:
Von der Hamburger 'Zeit' zur Kölner Mediengruppe DuMont, die längst über das Rheinland hinaus etabliert und meinungsbildend tätig ist.
Die neuesten Nachrichten erreichen uns aus Berlin, wo DuMont die örtlichen Zeitungen 'Berliner Zeitung' und 'Berliner Kurier' einem radikalen Umbau mit massivem Stellenabbau unterzieht, alles unter Umgehung der Sozialauswahl, die bei betriebsbedingten Kündigungen greifen müsste.
Auch für die Standorte Hamburg (Hamburger Morgenpost) und Köln (Kölnische Rundschau, KStA, Express) werden laut 'Meedia' harte Einschnitte erwartet.Zitat27.10.2016 um 11:51 Uhr
Redaktionsfusion und Stellenabbau beschlossene Sache: So baut DuMont Berliner Zeitung und Berliner Kurier um
Der Berliner Verlag drückt seine Kosten: Geschäftsführer Michael Braun (l.) und Jens Kauerauf bauen den Verlag umEs kommt wie befürchtet: Die DuMont Mediengruppe führt die Redaktionen seiner Berliner Blätter zusammen und gründet dafür eine neue Redaktionsgesellschaft. Die Fusion von Berliner Zeitung und Berliner Kurier bedeutet einen massiven Stellenabbau: Am Ende werden rund ein Drittel weniger Jobs vorhanden sein. Mit der "Konsolidierung" versucht DuMont, beide Blätter am Berliner Markt zu halten.
Von Marvin SchadeFür die neue Redaktion, die ab Mitte kommenden Jahres ihre Arbeit als Dienstleister für Zeitung und Kurier aufnehmen soll, gründet DuMont die Berliner Newsroom GmbH.
Derzeitige Mitarbeiter müssen sich dort bewerben. Damit umgeht DuMont, das neue Team über die Sozialauswahl zusammenzustellen, die bei betriebsbedingten Kündigungen vorgesehen ist – ein heikler Plan, dessen Umsetzbarkeit juristisch nicht unbedingt wasserdicht ist. Der neue Newsroom soll insgesamt 140 Stellen umfassen, von denen bereits 30 durch die Redaktionsgemeinschaft wie auch Online-Mitarbeiter gestellt werden. 110 müssen noch besetzt werden. Insgesamt wird die neue Einheit nach Unternehmensangaben mit rund 50 Stellen weniger auskommen müssen als Berliner Zeitung und Kurier derzeit zur Verfügung haben. „Es ist nicht auszuschließen, dass es am Ende des Aufbaus des neuen Newsrooms in den bestehenden Print-Redaktionen von Berliner Zeitung und Berliner Kurier zu Teilbetriebs- und Betriebsschließungen kommen wird“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung.Der neuen Berliner Newsroom GmbH vorstehen werden Jochen Arntz, der eigentlich als Chefredakteur der Berliner Zeitung antreten sollte, Elmar Jehn, bislang Chefredakteur des Berliner Kurier, sowie DuMonts Digital-Chefredakteur Thilo Knott. Als Geschäftsführer der neuen Gesellschaft wird Jörg Mertens fungieren. DuMont holte den ehemaligen Holtzbrinck-Manager im Mai als beratenden Umzugsmanger.
Aus dem neuen Newsroom heraus soll gattungs- wie auch genreübergreifend gearbeitet werden. Print und Online, Zeitung und Kurier sollen gleichberechtigt produziert werden. Publizistisch ist das eine Gratwanderung. Eine weitere Änderung wird die Auflösung der Ressorts sein. Zukünftig soll es nur themenorientierte Teams geben. Das juristische Risiko des neuen Modells: Sollte der Transfer der redaktionellen Einheiten in die neue Gesellschaftsform vom Arbeitsgericht als Betriebsübergang gewertet werden, hätten formal alle bisherigen Mitarbeiter grundsätzlich Anspruch auf Weiterbeschäftigung; ein zäher Selektionsprozess wäre die Folge.
Mit den Maßnahmen versucht das DuMont Management rund um CEO Christoph Bauer den Berliner Verlag aufrechtzuerhalten. Das Unternehmen schreibt seit 2009 tiefrote Zahlen, selbst die Schließung der Berliner Zeitung war bereits eine Option. Ob das Cost Cutting sowie die radikale Synergie-Strategie wirklich nachhaltig sind, ist umstritten. Als die Geschäftsführung des Berliner Verlages am Donnerstag zuerst die Betriebsräte und dann die Belegschaft über die Pläne informierte, mussten die Berliner-Verlags-Chefs Michael Braun und Jens Kauerauf eingestehen, dass bisherige Sanierungsmaßnahmen keine Früchte getragen haben. Es bleibt fraglich, ob weitere Einschnitte der richtige Weg sind.
Der Betriebsrat der Berliner Zeitung kritisiert die Pläne scharf. Während das Management von einem „Neuanfang“ spreche, sehe man nur eine „knallharte Sanierung“, heißt es in einer Stellungnahme. „DuMonts Perspektive Wachstum ist ein Projekt Kahlschlag.“
CEO Bauer arbeitet über die gesamte Mediengruppe hinweg daran, Kosten zu drücken und das Unternehmen zu konsolidieren.
Die Fusion von Kurier und Zeitung ist der Höhepunkt einer Woche, die von Stellenabbau geprägt ist. Seit Dienstag gab das Unternehmen täglich Restrukturierungsmaßnahmen bekannt. So werden unter anderem 16 Mitarbeiter aus der IT entlassen, der Berliner Standort geschlossen. Am Mittwoch informierte DuMont über den Verkauf eines Teils der Call-Center-Sparte, die bislang die Abonnement-Betreuung übernommen hat.Auch an anderen Standorten, wie in Köln und bei der Hamburger Morgenpost, werden für die kommenden Monate harte Einschnitte erwartet.
Quelle: Meedia
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Pff, diese Nachricht ist doch erfunden. Ich glaub das erst, wenn es in Express oder Stadtanzeiger steht
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