Mindfreaks Quasselbude

  • Der Friedensnobelpreis
    ist eine Auszeichnung für besondere Verdienste in der Friedensarbeit. Er wurde von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel gestiftet. Diese Auszeichnung wird seit 1901 jedes Jahr am Todestag Alfred Nobels, dem 10. Dezember, in Oslo verliehen.

    Der Friedensnobelpreis wurde bis 2012 insgesamt 125 mal verliehen, davon gingen 86 an Männer, 15 an Frauen und 24 an Organisationen. Dabei war das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bereits dreimal (1917, 1944 sowie 1963) und das Büro des Hohen UN-Kommissars für Flüchtlinge zweimal Preisträger (1954 und 1981). Damit haben 21 verschiedene Organisationen mindestens einen Friedensnobelpreis erhalten. Eine Person wurde bisher noch nie mehrmals ausgezeichnet.


    Von den Friedensnobelpreisen wurden insgesamt 63 ungeteilt vergeben, davon 49 mal an eine Person und 14 mal an eine Organisation. Insgesamt 28 mal wurde der Friedensnobelpreis auf zwei Preisträger aufgeteilt;
    davon 20 mal auf zwei Personen, zweimal auf zwei Organisationen und sechsmal auf eine Person und eine Organisation. Erst zweimal (1994 und 2011) wurde eine Dreiteilung des Preises auf drei Personen vorgenommen.

    Von allen Nobelpreisen wurde beim Friedensnobelpreis am häufigsten auf eine Verleihung verzichtet. Bereits 19 mal wurde kein Preisträger gekürt, erstmals geschah dies 1914 und zuletzt im Jahre 1972.
    70,4 Prozent der 122 verschiedenen Preisträger waren Männer, 12,3 Prozent Frauen und 17,2 Prozent Organisationen.
    Quelle: Wikipedia


    Die Liste der Preisträger

  • Duell im Morgengrauen ... mit Sekundant? Ist das denn noch zeitgemäß?


    Da denk ich spontan ich an Effi Briest. Und schon da war es aus weiblicher Sicht völlig "überflüssig" :thumbdown:

    Fernsehduelle sind Show und sonst nix. Ich brauch die nicht.

  • Es gibt durchaus kritische Stimmen zum Friedensnobelpreis für die EU. Insbesondere wird die Flüchtlingspolitik der EU kritisiert.


    Kritik kommt dagegen von der Partei Die Linke. Fraktionschef Gregor Gysi sagte, die Europäische Union sei gerade dabei, sich aufzurüsten, weil sie außerhalb Europas an Kriegen teilnehmen wolle. Sie habe den Preis nicht verdient. Das Komitee des Aachener Friedenspreises nannte die Auszeichnung für die EU sogar zynisch. Vereinsvorsitzende Tina Terschmitten erklärte, die EU werde für ihre angeblichen Verdienste um Frieden und Menschenrechte geehrt. An ihren Außengrenzen würden aber Flüchtlinge in den Tod geschickt. Die Militarisierung der EU und ihre Abschottung gegenüber Flüchtlingen mit kriegerischen Mitteln sei alles andere als friedlich. Terschmitten verwies darauf, dass der Aachener Friedenspreis in diesem Jahr an die Organisation "Borderline Europe" ging. Sie prangere die menschenverachtende Flüchtlingspolitik der EU und ihrer Grenzschutzagentur Frontex an.


    Die Organisation Amnesty International appellierte an die EU, angesichts der Auszeichnung ihre Rolle beim weltweiten Flüchtlingsproblem zu überdenken. Der Leiter des Europabüros, Nicolas Berger, sagte, die EU nehme bei weitem nicht so viele Flüchtlinge auf, wie sie sollte. Es sei absolut lächerlich, wie sie ihre Grenzen abschotte. Auch "Human Rights Watch" Deutschland betonte, der Nobelpreis sollte der EU neue Kraft geben, sich für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen einzusetzen.


    Quelle: http://www.mdr.de

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