Die Frage nach Gott


  • Nun, es wird dir klar sein, dass sich dies hier nie ändern wird. Da wirst du wohl mit Leben müssen. Selbst wenn hier keinerlei Religion mehr existierte, wage ich zu bezweifeln, dass es dann objektiv zuginge. Denn als nächstes hast du dann die Parteipolitik am Hals. Auch da wirst du dann wieder regiert, obwohl du nicht dran glaubst bzw. anderer Meinung bist. Demokratie eben.


    [ironie]AHAaaa.....bestätigt meine vermutung das Demokratie, wo jeder depp
    der alt genug ist mitbestimmen darf komplett für den A...h ist.
    [/ironie]

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Richtig,das stimmt nicht. Deutschland sowie der Rest Europas sind christlich.


    Ob das schön wäre, wenn es anders wäre, wage ich zu bezweifeln.

    Da hast du mich falsch verstanden, Tex. Ich habe bedauert, dass die Trennung von Staat und Kirche nicht konsequent vollzogen ist.


    Wenn ich mich richtig erinnere hat Frau Merkel darauf bestanden, dass Gott in der Präambel genannt wird ... und da hier -sicher bewusst- nicht von "unserem christlichen Gott" die Rede ist, kann ich damit auch leben. Dass der Staat Kirchensteuer einzieht, ist weltweit einmalig. Laut Statistischem Bundesamt waren das 2010 knapp 9,2 Milliareden Euro.


    Dass der Staat die Kirchensteuer automatisch einzieht, macht die Kirche in Deutschland zur reichsten Kirche der Welt. Die katholische Kirche ist der größte Autraggeber in Köln! Hat das jemand auf dem Schirm?


    Im Gegenzug heißt es dann meist: Aber die Kirchen tun ja auch viel für die Allgemeinheit, nehmen dem Staat Aufgaben ab ... heißt es da sogar oft.


    Das ist falsch: Der Staat subventioniert die Kirchen jährlich mit 19 Milliarden Euro. An der Finanzierung kirchlicher Einrichtungen sind die Kirchen oft nur mit geringen Mittelen beteiligt. Konfessionell geführte Krankenhäuser werden lediglich zu einem Prozent von der Kirche finanziert, die kirchlichen Organisationen Caritas und Diakonie zu zwei Prozent.


    Quelle


    Konfessionieller Bekenntnisunterricht hat an öfentlichen Schulen überhaupt nichts zu suchen. Ethikunterricht ist angesagt, dazu gehört auch die Information über alle großen Weltreligionen und die besondere Bedeutung des Christentums für unsere Kultur, Da könnten dann Gläubige verschiedener Religionen von ihren Erfahrungen berichten. Aber wir haben in den Schulen Religionsbücher mit neuestem Erscheinungsdatum, die -speziell zum katholischen- Glauben führen wollen.


    Nonnen dürfen an öffentlichen Schulen mit Tracht unterrichten ... aber eine Lehrerin mit Kopftuch ist eine Gefahr für unsere Demokratie und Frauenrechte? Da stimmt was nicht.

  • Europa und Deutschland sind seit Jahrhunderten christlich. Und wenn ich mir das insgesamt mal anschaue, stehen wir ganz gut da.


    Ein Blick in die muslimische Welt, die fast auch so lange ihre Religion hat, zeigt mir ein völlig anderes Bild.


    Ich sehe absolut keinen Grund hier bei uns etwas zu ändern. Dies ist bereits vor geraumer Zeit durch Aufklärung bzw. Revulotionen geschehen und steht anderswo noch aus.
    Die Kirche hat bei uns nicht mehr zu sagen, als es jeder anderen Institution auch zusteht. Jeder darf seine Ziele verfolgen. Dieses Recht nehmen z.B. auch muslimische und jüdische Verbände in Anspruch.


    Die absolute Trennung von Kirche und Staat kann es nicht geben. Jedenfalls nicht so lange die Akteure selber an eine Religion glauben.


    Was Nonnen und Kopftuchträgerinnen angeht, so kann man dies nicht vergleichen. Zum einen aus der historischen Sicht und zum anderen unterrichten Nonnen Religion.
    Die ganze Geschichte ist ja auch schon bis Karlsruhe durchprozessiert worden.


  • Europa und Deutschland sind seit Jahrhunderten christlich. Und wenn ich mir das insgesamt mal anschaue, stehen wir ganz gut da.
    Ein Blick in die muslimische Welt, die fast auch so lange ihre Religion hat, zeigt mir ein völlig anderes Bild.

    [ironie]Ach, zeigt dir ein anderes Bild...??[/ironie]
    Wenn du schon diesen Vergleich machen musst,sollte dir doch der"Blick in die muslimische Welt"
    zeigen das diese Religion gut 600 Jahre jünger ist als das Christentum.Wäre es nicht legitim die 600 jahre
    ab zu ziehen um 1:1 vergleichen zu können. Zur Erinnerung, sprich "Bildverbesserung":
    Vor 600 jahren im Christlichem Europa....nach den Kreuzzügen(
    [ironi]den von G.Bush außen vor gelassen..[/ironi)
    also zur Anfangszeit der Inquisition,ziemlich genau zum erscheinen des Hexenhammers, war es hier auch nicht so Kuschelig.
    Gib ihnen doch einfach die Zeit Toleranz zu entwickeln, die hier doch so typisch Christlich geworden ist.
    [ironie]Aber du hast natürlich recht das die Christen nach nur wenigen tausend Scheiterhaufen gut da stehen.
    Ein Glück für die sündigen unter den Muslime das es in ihren Kernländern mehr Steine als Holz gibt.
    [/ironie]


    Ich sehe absolut keinen Grund hier bei uns etwas zu ändern. Dies ist bereits vor geraumer Zeit durch Aufklärung bzw. Revulotionen geschehen und steht anderswo noch aus.
    Die Kirche hat bei uns nicht mehr zu sagen, als es jeder anderen Institution auch zusteht. Jeder darf seine Ziele verfolgen. Dieses Recht nehmen z.B. auch muslimische und jüdische Verbände in Anspruch.

    Kein Grund Tex ? Bedeutet das, das du glaubst die entwicklung bei uns sei abgeschlossen, weil irgendwo auf der Welt noch köppe leben
    die weniger aufgeklärt sind ? Das die Kirche hier nicht mehr zu sagen hat als irgendein anderer "Interressensverband" ist deine exclusive
    Meinung, die wohl inc. mir nur wenige Menschen in unserem Land ähnlich sehen.


    Die absolute Trennung von Kirche und Staat kann es nicht geben. Jedenfalls nicht so lange die Akteure selber an eine Religion glauben.

    Stimmt, also wäre es da nicht logisch religiöse "Akteure" aus Entscheidungsprozessen auszuschließen um unnötig alberne
    Interessenkonflikte zu vermeiden ? Parteien die sich erklären unsere Verfassung zu ändern werden schließlich auch ausgeschlossen,
    oder mindestens vom Verf.-schutz observiert.

    Was Nonnen und Kopftuchträgerinnen angeht, so kann man dies nicht vergleichen. Zum einen aus der historischen Sicht und zum anderen unterrichten Nonnen Religion.
    Die ganze Geschichte ist ja auch schon bis Karlsruhe durchprozessiert worden.

    [ironie]Da stimme ich dir zu. Äpfel und Birnen,Profis und Amateure...das kann man nicht vergleichen.
    Da hat Karlsruhe große Weisheit bewiesen, ein Meisterstück !!
    [/ironie]

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Wenn du schon diesen Vergleich machen musst,sollte dir doch der"Blick in die muslimische Welt"
    zeigen das diese Religion gut 600 Jahre jünger ist als das Christentum.Wäre es nicht legitim die 600 jahre
    ab zu ziehen um 1:1 vergleichen zu können.

    Da kann ich dir nicht widersprechen. Nur würde ich nicht 600 Jahre abziehen, da ich hier und jetzt lebe. Aber die anderen haben noch 600 Jahre Zeit und können diese Entwicklung gerne in Ruhe durchleben, so lange man nicht von mir verlangt 600 Jahre zurüch zu rudern.


    Kein Grund Tex ? Bedeutet das, das du glaubst die entwicklung bei uns sei abgeschlossen, weil irgendwo auf der Welt noch köppe leben
    die weniger aufgeklärt sind ?

    Das habe ich damit nicht gesagt. Ich sagte, dass dies bei uns stattgefunden hat, woanders noch nicht.

    Stimmt, also wäre es da nicht logisch religiöse "Akteure" aus Entscheidungsprozessen auszuschließen um unnötig alberne
    Interessenkonflikte zu vermeiden ?

    Ja richtig, man sollte Leute wegen ihres Glaubens von demokratischen Prozessen fernhalten. Wenn das nicht klappt, sollte man die Scheiterhaufen wieder einführen. Womit wir dann 600 Jahre zurück wären (siehe oben).


    Parteien die sich erklären unsere Verfassung zu ändern werden schließlich auch ausgeschlossen,
    oder mindestens vom Verf.-schutz observiert.

    Nein. Wer die Verfassung ändern will, braucht eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag. Das ist nicht verboten und schon mehrfach gemacht worden.
    Observiert wird, wer unsere freiheitlich demokratische Grundordnung nicht respektiert und auf eine Diktatur hinarbeitet.

  • Im Gegenzug heißt es dann meist: Aber die Kirchen tun ja auch viel für die Allgemeinheit, nehmen dem Staat Aufgaben ab ... heißt es da sogar oft.


    Das ist falsch: Der Staat subventioniert die Kirchen jährlich mit 19 Milliarden Euro. An der Finanzierung kirchlicher Einrichtungen sind die Kirchen oft nur mit geringen Mittelen beteiligt. Konfessionell geführte Krankenhäuser werden lediglich zu einem Prozent von der Kirche finanziert, die kirchlichen Organisationen Caritas und Diakonie zu zwei Prozent.

    Wenn man davon spricht, daß die Kirche viel für gute Zwecke leistet, dann meint man damit weniger nationale Angelegenheiten. Brot und Bibeln für Afrika und den Rest der 3. Welt. Das ist zwar moralisch nicht einwandfrei, aber immer noch besser als das Feld den Moslems und den Protestanten zu überlassen. :)
    Deswegen bleib ich auch in der Kirche. Bin zwar mit der Kinderfickerei und vielem anderen nicht einverstanden, aber zumindest behalten wir somit die ethische Kontrolle über einen vielleicht mal aufstrebenden Teil unserer globalisierten Welt. Es ist eben auch nicht zu falsch zu behaupten, daß man Menschen zu ihrem Glück zwingen kann. Und Bibeln zu drucken ist immer noch weitaus günstiger als Schulen zu bauen :D

  • Bevor jemand mit mir ne Debatte anfängt, von wegen Gott is nicht tot, ich hab es schwarz auf weiß. Ich zitiere:


    Der Teufel kommt, er hilft uns auf, und sagt uns
    "Gott ist tot
    The Lord ist fort
    Gott ist tot
    The Lord ist fort


    Gott ist tot
    The Lord ist fort
    Gott ist tot
    The Lord ist fort"


    Jawoll


    Gott ist tot

  • An Gram, über das, was er geschaffen hat. Die Menschen taugen nix, sein Sohn war ein Weichei und selbst die Apfelbäume sterben ab. Das schlimmste Scheitern aller Zeiten. Sehr tragischer Fall.

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