Freitag, der 13.

  • ... gilt bei vielen als Unglückstag. Sie verschieben dann Reisen oder gehen gar nicht aus dem Haus. Sie sind auf "Unglück" gepolt ... und dann passiert es auch? Na ja, negative Gedanken beeinflussen auch. Glaubt man der Statistik, werden aber an Freitagen, die auf den 13. fallen, weniger Unfälle gemeldet als an anderen Tagen. Und es sind in jedem Jahr immer höchstens drei ... aber mindestens einer. Und da so viel Aufhebens?


    Arzttermin am Freitag, fragt die Sprechstundenhilfe glatt: Sie kommen doch? In solchen Fällen sag ich: Klar, ist mein Glückstag. Bei den Juden ist es tatsächlich ein Glückstag. Aber das weiß ich erst seit heute.


    In vielen Hotels gibt es kein Zimmer mit der Nummer 13, das wird ungern gebucht. Ich Hochhäusern "fehlt" manchmal das 13. Stockwerk.


    Schon die 13. scheint verdächtig. Weil sie die harmonische 12 übersteigt, eine Primzahl ist? Nach christlicher Tradition ist der Freitag ein Unglückstag, weil Christus da gekreuzigt wurde. Und wenn dann zwei Unglückssymbole zusammentreffen, ist das einfach zu viel?


    Interessant fand ich den Hinweis, dass wahrscheinlich die Medien entscheidend dazu beigetragen haben, dass Freitag, der 13. als Unglückstag gilt, denn die Ursprünge sind nicht eindeutig geklärt. Mal abwarten, was sie heute wieder dazu beitragen.

  • Die Zahl 12 gilt in vielen Kulturen als heilige Zahl: Es
    gibt 12 Apostel, 12 Hauptgötter der Römer und Griechen, 12 Monate, 12
    Sternzeichen, und 12 Tag- und Nachstunden. Die 13 kommt nach der 12 und
    überschreitet sozusagen die wohlgeformte Ordnung. Daher gilt sie als
    Unglückszahl. Deswegen gibt es in Hotels und Krankenhäusern auch oft keine
    Zimmer mit dieser Nummer, in Hochhäusern findet man keinen 13. Stock, viele
    Fluggesellschaften haben in ihren Flugzeugen keine 13. Reihe. Diese Liste lässt
    sich um viele Beispiele erweitern.





    Bis heute hat sich die Redewendung "jetzt schlägt's
    aber 13!" gehalten. Das bedeutet, dass etwas Schlimmes passiert ist oder
    passieren wird.





    Bekannte Klugscheißer wie zum Beispiel Napoleon, ein großer
    französischer Feldherr, mieden die 13: Er führte an keinem 13. eine Schlacht.
    Auch Bismarck, der erste deutsche Reichskanzler, unterzeichnete nie an einem
    13. Verträge, Gerald Ford, ein ehemaliger amerikanischer Präsident arbeitete
    nie an einem Freitag dem 13. und lud niemals 13 Gäste ein. Der Komponist Arnold
    Schönberg blieb an einem Freitag dem 13. angsterfüllt im Bett. Seine Frau
    meinte darauf hin, dass seine Furcht völlig unbegründet sei, worauf er
    plötzlich starb - angeblich 13 Minuten vor Mitternacht...





    In Asien und Afrika übrigens ist die 13 eine Zahl wie jede
    andere auch. Die Unfallstatistik besagt, dass an Freitagen nicht mehr passiert
    als an allen anderen Wochentagen. Und der Freitag ist in manchen Religionen
    sogar ein Glückstag.





    In der Schule brachte man uns bei das im 13. Monat die Römer ihre Steuer eintrieben und daher der
    Ursprung stammt.

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