Zensur beim KStA

  • Beim KStA herrscht wieder Zensur. Ein israel-kritischer Beitrag (9.4.) wurde erst mit großer Verzögerung eingestellt, um dann wieder gelöscht zu werden.


    Nur der Teaser konnte gerettet werden:


    "Jeder Satz des Grassischen Gedichts wird mit dem Rhetorischen Skalpel seziert, um es mit antisemitischen Unterstellungen mehr oder weniger wortgewaltig zu zermatschen. Mal dünn als "letzte Tinte, oder brachial als "ekelhaft", "erbärmlich", sogar "dümmlich" ...


    Ich glaube, der Autor wollte die Wahrheit sagen. Aber die steht beim KStA offenbar auf dem Index. Ein Armutszeugnis für eine große Zeitung.



    Ich habe die KStA-Oberen Tobias Kaufmann (Chef vom Dienst) und Peter Pauls (Chefredakteur) in der Plauderecke der Stadtmenschen zu einer Stellungnahme aufgefordert.




    17.04.2012 | 23.25 Uhr | checkmate
    Ich kann die Behauptungen von Hora und "immewigger" nicht überprüfen, weil der KStA die Aussagen unterdrückt. Solange der KStA nicht das Gegenteil beweist, gehe ich davon aus, dass die Behauptungen der Beiden stimmen.


    Ich fordere den KStA auf, durch den Chefredakteur Peter Pauls persönlich eine offizielle Erklärung hier an dieser Stelle abzugeben. Wenn dies nicht geschieht, ist dies die Kündigung.




    Hora schrieb:


    "17.04.2012 | 15.50 Uhr | Hora
    Beitrag gelöscht!


    Das Einverständnis von "immewigger" voraussetzend nachfolgend eine Stellungnahme von ihm.


    Auszug:


    1. Der Beitrag wurde mit mehreren Tagen Verzögerung, nur in gekürzter Form (zensiert) freigeschaltet.


    2. Als immewigger ein Pressefoto nachreichte das zeigte, dass man israelische Kinder dazu gebracht hatte, israelische Bomben zu Signieren, die (bekannterweise) in Gaza u. a. auf palästinensische Kinder abgeworfen wurden, löschte man den Beitrag.


    Das Bemühen des KSTA jegliche Kritik an der israelischen Politik zu unterdrücken, nimmt inzwischen skurile Formen an.
    Der Auftrag, Israel als einen Staat mit absolut weisser Weste darzustellen ist nicht mehr zu leugnen.




    Ich würde mich freuen, wenn immewigger seinen Beitrag ungekürzt hier veröffentlichen und zur Diskussion stellen würde.


    Dazu auch:http://www.stadtmaennchen.de/w…?page=Thread&threadID=631

  • Jeder Satz des Grassischen Gedichts wird mit dem Retorischem Skalpel setziert um es mit antisemitischen unterstellungen mehr oder weniger wortgewaltig zu zermatschen.
    Mal dünn als"letzte Tinte" oder brachial als"ekelhaft","erbärmlich"sogar"dümmlich"bezeichnet. Das wirft fragen auf.Kann es sein,oder besser gefragt darf es sein das jede Person die sich kritisch mit Israelischer Politik auseinander setzt den "Pressetot" stirbt.
    Rufmord nennt man es wohl in unserem Kulturkreis jemanden als Antisemiten zu bezeichnen. Mord uuhhh, üble Nachrede klingt weniger Martialisch aber immer noch übel,also nennen wir es hier auch "Kritische Auseinandersetzung".
    Aber mal von vorne:
    Das von Proktektoriatsmächten 1948 in der Region Palästina installierte Abendländische Kulturengemenge mit Jüdischem Glauben welches als Israel bezeichnet wird, hat es schwer in der "alten Heimat",-das war klar.
    Kämpft um sein dortiges Existenzrecht welches es aus der geschichte von vor 2500 jahren ableitet.(Diaspora 586v.C.)
    Waren lange weg,aber wir helfen den Menschen gern dabei sich wieder zu etablieren....als deutsche sowieso...
    Aber wenn morgen die Römer Köln und Xanten besetzen,Perser und Griechen die Osmanen vertreiben,Sioux und Atzteken angestammte Heimat einfordern,was dann ?Was wenn sie,von überlegener waffengewalt unterstützt, Argumentieren um das Rad der geschichte zurück zu drehen?
    Sicherlich sehr unwahrscheinlich, aber 1:1 mit Israels artikuliertem Anspruch vergleichbar.
    Was wenn in den Arabischen Staaten Christen lebten, Europa kulturell näher ständen oder demokratische Strukturen hätten? Bisschen viel hätte und wäre, aber ICH glaube das es Israel als Staat dann SO nie gegeben "HÄTTE".
    Den betrogenen Arabern ist Israel wie ein Stachel im Fleisch denn der Westen
    eingedrückt hat, und das wissen wir ganz genau.Als Deutscher der auch nach 60 Jahren Wiedergutmachung leisten will, aber wegen der aggressiven außenpolitik Israels moralisch immer zerrissener wird, fällt es immer schwerer den Mund zu halten.
    Genau das meinte Grass.Wir schweigen es öffentlich aus, fast so wie einst den Holoc...(uups,beinah den Blog zensurwürdig gemacht) Der Empörte Aufschrei der Pseudo- Elite, das enthemmte ein prügeln auf Grass, ist so heuchlerisch wie unsachlich, schlägt Tot was aus überzogener"Moralischem-Räson"in Deutschland nicht gesagt werden darf. Selbst Ohbama steht den israelischen Planspielen kritisch gegenüber, ist er deshalb Antisemit vielleicht sogar Rassistisch ?
    Anschlag-Exekutionen, -entführungen, Mauerbau -Auch EIN Gesicht Israels.
    Sechs Angriffskriege in 60 Jahren - immer präventiv - sicher,ist klar.Staat nun einen siebten zu planen wäre es besser die Ursachen der Feindlichchen Gesinnung ihrer Nachbarn abzustellen sonst könnten die Bomben diesmal nicht nur den Nachbarn, sondern auch unser Öffentliches gewissen nachhaltig erschüttern.
    Wie Grass,hat jeder Mensch Rechte:Auf das Leben,Meinungsfreiheit auch seine Würde.
    Darauf sollten sich auch die MENSCHEN in Israel berufen,vor allem aber sollten sie ihren Arabischen "Gastgebern" diese Rechte zugestehen.



    Kleine Anmerkung:
    Das der blog-beitrag zuerst nicht frei gegeben wurde, bzw. später nach meinem wieder einfügen des unterschlagenen, dazugehörigen Fotos wieder entfernt, wurde sollte kaufmann u. pauls beschämen.
    Vor allem in anbetracht von etlichen Bildern johlenden jugendlichen Araber die, auch in dieser Zeitung immer wieder Artikel schmücken wenn Israel gewalt wiederfahren ist.


    Nachtrag: Quelle für das Foto Associated Press Photo David Guttenfelder


    Selbst wenn es sich um ein Propaganda-Foto (Radio Islam) handelt, die Kinder sind echt) berlin Admin 19.4.12

  • Natürlich wird auch bei KStA Print und vor allem in Online ksta.de heftig Zensur ausgeübt.


    Zuvor ein Blick in die jüngere Geschichte KStA, wo man schnell aufmerksam wird auf das Schicksal seines Vorgängers, die „Kölnische Zeitung“.


    Nicht nur, das der von der NSDAP gegründete „Westdeutscher Beobachter“ bereits 1932 eine Diffamierungskampagne gegen den Verlag DuMont Schauberg vollführte, indem er unter einer Rubrik: „Die tägliche Stadtanzeiger-Abbestellung“, wahre und fingierte Kündigungsschreiben von Abonnenten der der Kölnischen Zeitung abdruckte.


    Mit Hitlers Machtergreifung 1933 setzte innerhalb weniger Monate eine Gleichschaltung aller Medien ein, wobei, bis auf die Artikel des Feuilletons, Redakteure / die Redaktionen der Kölnischen Zeitung jeden Satz den Zensoren der Nationalsozialisten vorzulegen hatten.


    Auch die „Kölnische Zeitung“ konnte sich diesem Druck nicht entziehen, taktierte, wie alle anderen ehemals demokratischen Blätter, noch eine Zeitlang kritisch in den Kulturseiten herum, während die NAZIS begannen missliebiges Personals auszusperren. (Sperrmeister lässt grüßen)!

    Nur so ist es zu erklären, dass die 1926 mit großen Ambitionen im Verlag DuMont Schauberg gestartete Wochenzeitschrift Kölnische Illustrierte Zeitung schon vor 1933 auf Parteilinie war und etwa Mussolini als Helden feiert.


    Anmerkung „Ladypower“:


    Möglicherweise haben die Verantwortlichen im Haus DuMont Schauberg vergessen ihr neues Personal zu informieren, wie es dem alten Personal bis 1945 erging?


    Denn inzwischen ist es eigentlich umgekehrt bei KSTA Print und ksta.de Online, gegenüber früher!

    Redakteure zensieren, Ressortleiter sperren missliebige Personen / Leser / Blogger, die nur eines wünschen, dass ihre Meinungsfreiheit unangetastet ausgeübt werden kann!


    Vielleicht bräuchten wir mal wieder einen „Westdeutschen Beobachter“ damit einige Herren zur „Räson“ gebracht werden?


    „Ladypower“ möchte den sanfteren Weg, wie den „Betonköpfen“ in den Redaktionsstuben beizukommen wäre, einschlagen: „Mehr Solidarität unter den Opfern und von denen gemeinsame, konzertierte Aktionen gegen die Heuchler in 68er Strickjacken und FC Leibchen.“


    Nur gemeinsam sind wir stark!


    PS.: "immewigger", alle Achtung, sehr guter Artikel!


    GLP


  • Sehr geehrter Herr ...




    Herr Pauls hat mich gebeten, mit Ihnen in Verbindung zu treten.




    Ich nehme Bezug auf Ihre Mail vom gestrigen Dienstag. Aus zweierlei Gründen haben wir uns dazu entschieden, als Betreiber der Plattform stadtmenschen.de in diesem Fall den entsprechenden Beitrag so zu behandeln, wie es von Ihnen beklagt wird.




    Erstens waren (und sind) wir der Meinung, dass der Beitrag gegen unsere Netiquette verstößt, weil er die Grenzen des Umgangs miteinander auf stadtmenschen.de überschreitet und zudem teilweise diffamierende Bemerkungen enthält. Wie Sie wissen, behalten wir uns dies als Plattformbetreiber ausdrücklich vor, wie hier zu lesen ist: http://ksta.stadtmenschen.de/blogs/mod_blogs_eintrag/blog/kstablog/thema/vermischtes/eintrag/Netiquette_Umgang_miteinander_Regeln/ocs_ausgabe/ksta_blogs/index.html





    Zweitens sehen wir konkret beim von Ihnen angemahnten Bild urheberrechtliche und persönlichkeitsrechtliche Problematiken, weshalb wir eine Publikation auf unserer Plattform nicht dulden können.




    Ich hoffe, dass Ihnen mit dieser Antwort zunächst geholfen ist. Ansonsten stehe ich für Rückfragen natürlich zur Verfügung.




    Viele Grüße,
    Michael Krechting



    Hinsichtlich des Fotos wäre es schön, wenn uns immewigger die Quelle noch nachliefern könnte.

  • Das Foto hatte ich von dieser Seite. http://alles-schallundrauch.bl…en-von-der-landkarte.html
    Aber wie schon andere posteten, wenn man mehr liest als den ksta und sich mit der außen und innen politik israels
    auseinander setzt stöst man rasch auf dieses und andere Bilder.
    Mir persönlich ging es darum zu verdeutlichen das es auch bei Israelis ekelhaftes Pack gibt, die Kinder zu Menschenverachteden
    Monstern erziehen, denen nichts am friedlichen miteinander liegen wird.


    sorry, aber bei so einem dusseligen rumgeeier, so einer unverschämten antwort von der pseudomöchtegernüberparteilich, pseudoperönlichkeitsschützer,pseudowatweisichknallköppe ksta-redaktion
    fallen mir nur noch krasse worte ein.

    .
    .
    .

    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.