Werte „Stadtmaennchengemeinde“,
wer gestern Abend (29.01.) 21:45 ARD, „Günther Jauch“ sich ansah, rieb sich wohl alsbald die Augen, was da ablief!
http://programm.daserste.de/pa…4C980F76DFF28908B3401E41A
Heribert Prantl, ehemaliger (westdeutscher) Staatsanwalt UND ehemaliger (westdeutscher) Richter, inzwischen zwei Mal außer Diensten (a. D.), seit geraumer Zeit Mitglied der Chefredaktion „Süddeutsche Zeitung“, hockt „Seite an Seite mit Dietmar Bartsch, einem hohen Funktionär der „Sozialistischen Einheitspartei (Ost) Deutschland“ „SED“, „verschafspelzt“ auf „Die Linke“!
Selten sah man bei G. Jauch, der als scherzenden Entertainer wie den ernsthaften Moderator spielen in der Lage ist, solch eine konfuse Runde.
Das „Duo Scherzkekse“ Bartsch und Prantl offenbarten einem sprachlosen Publikum, das für sie beide der Verfassungsschutz keine Daseinsberechtigung mehr hätte und unser Grundgesetz gehöre ebenfalls abgeschafft!
Heribert Prantl in seiner polternden, lauten wie unnachahmlich cholerischen Art, begleitet von einem rechthaberischen Unterton (sicher noch ein Relikt aus Zeiten als Staatsanwalt und Richter?) gab sich keine Mühe den arrogant lässig aber bestimmend auftretenden Bartsch zu kritisieren, sondern unterstützte ihn noch in seinen kommunistischen Weltanschauungen.
Mitdiskutantin Vera Lengsfeld, zu DDR Zeiten bespitzelt von der Stasi, brachte es auf den Punkt, „Die Linke“ will „Einen grundlegend anderen Staat“, das stehe in der Präambel ihres Grundsatzprogramms. Auch habe Bartsch noch immer „gepflegte“ Nähe zur Stasi.
Heribert Prantl führte sich derweil als Grabredner des Verfassungsschutzes auf, unterbrach Mitdiskutanten mit seiner Dialekt bedingten Lautstimme und führte geestenreich seine Meinung als die einzig wahre vor:
Der Verfassungsschutz sei ein Produkt des Kalten Krieges, sollte gleich ganz abgeschafft werden. In jedem Falle bedürfe er einer Reform „an Haupt und Gliedern“, so Prantl.
Seine Worte richtete er an Peter Frisch, den ehemaligen Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, der leider der Wortgewalt des bulligen Journalisten Prantl nicht gewachsen war, leider aber auch eine recht verworrene Figur in einer zunehmend konfusen Debatte abgab.
Moderator Jauch hatte zeitweise keinen Einfluss mehr auf das Geschehen, Prantl führte das große Wort, fühlte sich mal wieder als „Retter der Nation“?
Dabei ignorierte Prantl, der wieder einmal in seiner Lieblingsrolle als „Kettenhund“ der „Süddeutschen Zeitung“ brillierte, vollkommen die von Vera Lengsfeld eindrucksvoll vorgebrachten Einwände verfassungsrechtlicher Art, die im Grundsatzprogramm „Die Linke“ nieder geschrieben stehen, immer noch!
Mit Schaum vor dem Mund schlug er auf den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Frisch ein, macht ihn persönlich haftbar für taten, die nach dessen Amtszeit geschahen, was den alten Herrn, zu Recht sehr entrüstete!
Das Niveau der Sendung ähnelte inzwischen dem eines sozialistischen Kindergeburtstages in einer kapitalistischen Kita!
Mittendrin, lauthals schwadronierend Heribert Prantl, körperlich wie geistig auf gleicher Höhe, „Seite an Seite“ mit dem stellvertretenden Parteivorsitzenden der Nachfolgerparte SED, die es tatsächlich geschafft hatte, 17 Millionen Menschen in einem „Gulag“ namens DDR einzusperren!
Doch nicht nur das, sondern auch um Land und Leute in die finanzielle Staats-Insolvenz zu führen, moralisch-geistige Insolvenz der Individuen herrschte in der DDR mehr als 40 Jahre, dank der Herrschaft perfider Theoretiker einer kommunistischen Ideologie, die wohl nun, Dank Linke und Bartsch, für ganz Deutschland Maßstab werden sollen.
Wie irreal Prantl agierte, zeigt ein Ausspruch von ihm besonders:
„Wenn sie jeden beobachten wollen, der den Kapitalismus abschaffen möchte, müssen Sie auch den Papst beobachten“, so Heribert Prantl zu den Aufgaben des Verfassungsschutz.
Alexander Dobrindt, CSU Generalsekretär hielt sich zurück in seiner Wortmeldung, wies aber daraufhin, das wenn der Verfassungsschutz abgeschafft würde, nicht mehr beobachten würde, diese als ersten den NPD-Vorsitzenden freuen würde!
Zu erwähnen wäre auch noch, als Beispiel dafür, das selbst Profi G. Jauch offensichtlich von dem Kindergartengeschwätz überfordert war, ist die Aussage von Vera Lengsfeld, die sich einen heiklen Zahlendreher erlaubte: „Jeder siebte Verfassungsschützer ist in der NPD“!
Das war auch Jauch sichtlich peinlich. Erleichtert durfte er eine Runde ohne großen Erkenntnisgewinn kurz darauf auflösen.
Liebe Freunde einer gepflegten Meinungsäußerung, wenn ihr dazu was zu sagen habt, dann bitte E-Mail schreiben an: mail@guenther-jauch.de
Anmerkungen zur Medienkonzentration und deren Folgen für das Personal:
Sollte Jürgen Oehler Recht behalten mit seinem Ausspruch.
„Wenn Print stirbt, wer zahlt für Online?“
Möglw. ja, wie folgend ersichtlich:
KBR-Info Deutsche Zeitungsholding zur Situation bei der FR und den Auswirkungen auf die Beschäftigten der Berliner Zeitung
Der Konzernbetriebsrat der Deutschen Zeitungsholding (u.a. Berliner Zeitung, Hamburger Morgenpost, Berliner Kurier) hat in einer umfassenden KBR-Info die angekündigten Änderungen für die Frankfurter Rundschau und die Berliner Zeitung dargestellt:
Derzeit arbeiten in der FR 124 Redakteure und Angestellte, in der tariflosen Tochter Pressedienst Frankfurt (pdf) 30 jetzt angestellte ehemalige Pauschalisten und in der FR-Publishing (Layout, Fotoredaktion und Grafik) 40 Beschäftigte, die nach dem Groß- und Außenhandelstarif bezahlt werden.
Nach Angaben der Gesellschafter DuMont Schauberg und dd_vg kommt es bei der FR zu erneuten Sanierungsmaßnahmen, die den Abbau von Personal zum Inhalt haben:
• Kuendigung von 83 der 124 FR-Redakteure und Angestellten aus der Redaktion.
• Kuendigung der 30 Redakteure der Leiharbeitsfirma pdf.
• Schließung aller Außenredaktionen.
• Gruendung einer neuen Regionalgesellschaft, um vermutlich mit bisherigen pdf-Mitarbeiter unter Tarif als Dienstleister weiter zu arbeiten. Dort sind 19 neue Stellen geplant.
• Gruendung der DuMont Digital GmbH mit 30 Arbeitsplätzen. 20 bisherige FR- und pdf-Mitarbeiter sollen dort in der ebenfalls tariflosen Firma ueberregionale Online-Inhalte z.B. an die Berliner Zeitung liefern und die iPad-Applikationen für die Titel entwickeln. Chef wird FR-Chefredakteur Rouven Schellenberger.
• Freiwilliges Abfindungsangebot bis max. 130.000 Euro
Dafuer wird eine Regelung des Haustarifvertrags in Anspruch genommen, die
während der Laufzeit des Vertrages (bis 31.12.2012) Kündigungen ermöglicht. Allerdings sind Auslagerungen danach ausdrücklich ausgeschlossen. Wie dies MDS und die dd_vg rechtlich gegenüber den Gewerkschaften umsetzen wollen, ist fraglich.
http://mds.verdi.de/newsArchive?channel=neues&begin=10
Auch im Bereich Medien sollten für deren Protagonisten Maßstäbe einer Leistungsgesellschaft angewandt werden!
Nicht ganz neu aber in Praxis, vorzugsweise in TV Klamaucksendungen praktiziert, sollte eine demokratische Abstimmung per Telefon über die Leistungen einzelner „A bis C Promis“, die gerne die Bühne nutzen zur Selbstinszenierung missbrauchen, so auch Journalisten, für deren unsachliches, faktenfernes schwadronieren ?
Heribert Prantl wäre solch ein Fall! Stimmt ab Freunde!
Gruß „Ladypower“, die beobachtet weiter..!