Deutsch, deutscher, ...

  • In den letzten Jahren bemerke ich bei einigen Türkischen
    Freunden eine apodiktische Distanz zu mir aber auch zu anderen Deutschen. Dass sie einem authentischen Verein verbunden sind ist mir nicht bekannt oder wird mir das von ihnen vorenthalten?

    Wieso stellst du uns ?( diese Frage?
    Deine Antwort wirst du wohl nur von denen bekommen können, die es betrifft. Wenn's "Freunde" sind, dürfte ein offenes Gespräch möglich sein.


    Muss ich jetzt Angst haben das ich mal zur Rechten Seite abdrifte?

    Solange du noch rechts und links voneinander unterscheiden kannst brauchste keine Angst zu haben.


  • Wenn man zu viel am Rad dreht...
    hihihihi, der Tex wieder..... ^^


    Aber hier:
    Wer
    ein Problem hat, die Hymne mitzusingen oder wenigstens mitzumurmeln,
    hat in der Nationalmannschaft nichts verloren. Es geht hierbei nicht um
    Fußball oder Sport im Allgemeinen. Wer das Mitsingen verweigert,
    verweigert Respekt. Respekt dem Land gegenüber, das ihn nominiert hat
    und dass er beim Sport nach außen hin vertritt. Welchen Migra- oder
    sonstigen Hintergrund der betreffende Spieler hat, ist mir dabei
    herzlich egal. Und wenn er in 20er Generation im Schwarzwald wohnt, na
    und? Tschö.


    Das habe ich auch früher gedacht.
    Aber seit sich das 'Unternehmen Fußball' inzwischen nur noch als riesige Geldschleuder darstellt frage ich mich, ob man da wirklich noch 'patriotische' Gesten erwarten kann?




  • Das habe ich auch früher gedacht.


    Aber seit sich das 'Unternehmen Fußball' inzwischen nur noch als riesige Geldschleuder darstellt frage ich mich, ob man da wirklich noch 'patriotische' Gesten erwarten kann?

    Gerade deshalb.
    Als Nationalspieler präsentiert man sich international. Da werden ausländische Vereine aufmerksam.
    Es steigert auch den Marktwert im Inland und wirkt sich positiv auf die nächsten Vertrags-/Gehaltsverhandlungen aus. Ja, es geht um Geld. Und da ist die Nationalmanschaft nur von Vorteil.
    Dieser Effekt wird ja gerne mitgenommen. Aber dann auf einmal, beim Singen der Hymne, wird dann alles individuell mit diversen "Begründungen"?
    Nö, nö. Wenn man schon über Geld und Geschäfte redet, dann sollte man nicht vergessen, es handelt sich nicht nur um Nehmen sondern auch um Geben.
    Das scheint der eine oder andere gut bezahlte Profi vergessen zu haben.


  • Tex:
    "Als Nationalspieler präsentiert man sich international. Da werden ausländische Vereine aufmerksam.
    Es steigert auch den Marktwert im Inland und wirkt sich positiv auf die nächsten Vertrags-/Gehaltsverhandlungen aus. Ja, es geht um Geld. Und da ist die Nationalmanschaft nur von Vorteil. Dieser Effekt wird ja gerne mitgenommen."


    Ojott, singen für Knete?
    Damit bestätigst du eher meine Skepsis. Wenn für die Nationalspieler im Wesentlichen das Geld eine Rolle spielt und nicht das Bewusstsein, als 'Sport-Botschafter' ein Land/eine Nation zu vertreten, dann kann man sich das Singen doch wirklich sparen.

  • So gesehen kann man sich die ganze Nationalmanschaft schenken.
    Ich will auch keineswegs behaupten, dass es jedem nur ums Geld geht. Aber Geld ist immer mit dabei, zwangsläufig. Auch die Vorteile durch den Status als Nationalspieler kommen zwangsläufig.
    Ist auch alles nicht schlimm. Die Vereine verdienen viel Geld, weshalb sollten die Spieler nicht ihren Anteil verdienen?
    Aber wie gesagt. Wer nicht will, der hat schon.

  • So gesehen kann man sich die ganze Nationalmanschaft schenken.
    Ich will auch keineswegs behaupten, dass es jedem nur ums Geld geht. Aber Geld ist immer mit dabei, zwangsläufig. Auch die Vorteile durch den Status als Nationalspieler kommen zwangsläufig.
    Ist auch alles nicht schlimm. Die Vereine verdienen viel Geld, weshalb sollten die Spieler nicht ihren Anteil verdienen?
    Aber wie gesagt. Wer nicht will, der hat schon.


    Was gibt es bei einer Nationalymne zu besingen? Eine bestimmte Nation mit allem, was dazu gehört. Nur sieh dich um. Vieles was dazu gehört, wie beispielsweise die Kultur, wird für immer mehr Bürger unerreichbar, weil zu teuer oder kaum vorhanden. Unsere Nationen haben sich alle und ausnahmelos, freiwillig oder unfreiwillig, in Firmen verwandelt, wo es nur noch um die größte Ausbeute geht.
    Auch unsere Nation wird seit einiger Zeit nach und nach zerschlagen. Wir geben Souveränität und Geld aus den Händen, ohne eine Wahl zu haben. Ist ein wirtschaftlicher Zusammenschluss, der die Regeln von außen auferlegt bekommt, noch eine Nation?


    Bei allem Patriotismus, befindet sich mein Land für mich nicht in einem Zustand, über den ich frohlocken könnte. Die Nationalhymne zu singen, ist heute nicht mehr, als ein sentimentales Ritual in Gedenken an das, was wir einmal waren: Eine Nation.


    Deshalb sind solche offiziellen Veranstaltungen eigentlich der falsche Platz geworden, um eine Nationalhymne zu singen. Auf Protestveranstaltungen gegen den Eurokratismus hingegen, sollte das Singen von Hymnen ein Muss sein. :thumbup: Aber nicht diese komische alte Fassung, bitte!

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