Irgendwo muss immer ein Feind her. Nach dem Ende des kalten Krieges gab es da ein Vakuum ... bis dann Islamisten? die Twintowers zerstörten. Da war der neue Feind geboren und der Kampf der Kulturen, den ich für überwunden geglaubt hatte, wurde wiederbelebt. Geschichte vollzieht sich zyklisch, in Wellenbewegungen.
Jetzt behauptet ein durchaus gebildeter Blogger, man dürfe Islam und Islamismus nicht trennen, hää??
Wo kommen wir denn da hin? Fundamentalisten gibt es überall ... und sie sind immer vom Übel. Die "Islamisten bewegen sich ja auf dem Nährboden des Islam, sind daraus hervorgegangen.", meint Gareth, vorher Arthus.
Die fundamentalen Christen sind auch aus dem Nährboden des Chrsitentums hervorgegangen. Sie schreiben ihren Frauen eine Kleiderordnung vor, verbieten ihren Kindern die Teilnahme an Klassenfahrten und haben inzwischen eigene Schulen.
Der heilige Vater hat gerade noch verdeutlicht, dass Kirche und Demokratie gar nicht zusammengehen. Die Piusbrüder verlangen nach einem "Gottesstaat". Homosexuelle werden noch "umerzogen" ... und es gibt auch noch "Teufelsaustreibungen" ... nicht legal, aber leider Realität.
Bis 1977 konnte jeder Mann in Deutschland das Arbeitsverhältsnis seiner Frau kündigen. Schon vergessen?
Entwicklung ist weiblich, auch in den arabischen Ländern. Die Frauen werden es richten ... auch gegen Gewalt von oben. Sie "kämpfen" anders, brauchen nicht die mittelalterliche Ritterrüstung, die Gareth bevorzugt.