Wachsen und Sprießen...
(Klaus Stuttmann)
Wachsen und Sprießen...
(Klaus Stuttmann)
Mittwoch, 3. Februar 2021
Seattle (dpo) - Er hat die Nase voll: Weil sich auch nach Jahren nichts an den schlimmen Arbeitsbedingungen geändert hat, hat Jeff Bezos angekündigt, seinen Job als CEO von Amazon aufzugeben. Bezahlung sowie Pausen- und Urlaubsregelungen seien unter aller Sau, so Bezos.
"Ich habe diesen Job ursprünglich echt gerne gemacht, aber auf Dauer kann man das echt keinem zumuten", begründet Bezos sein überraschendes Aus. So habe er erlebt, wie Angestellte, die versuchten, sich in Gewerkschaften zu organisieren gegängelt wurden. Mitarbeiter seien überwacht und ausspioniert worden.
Einigen soll sogar verweigert worden sein, während der Arbeitszeit auf die Toilette zu gehen – und das alles, während sich die Manager in der Chefetage die Taschen vollmachten. "Das mache ich nicht mehr mit", so Bezos. "Nicht für magere 4,4 Millionen Dollar Stundenlohn! Da können sie sich einen anderen Blöden suchen."
Die viele Freizeit, die Bezos nach seiner überraschenden Kündigung genießen wird, will er nach eigenen Angaben nutzen, um ein Enthüllungsbuch über Amazon zu schreiben, in dem er seine schlechten Erfahrungen mit der dort herrschenden Firmenkultur verarbeiten will.
tla, ssi, dan; Idee: Frank Buschmann; Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | John Locher
(Der Postillon)
ERL
Korruption und Vorteilsmahme - wer iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiich ???
(ERL)
(Klaus Stuttmann)
(Harm Bengen)
(Harm Bengen)
Dienstag, 23. März 2021
Berlin, München (Archiv) -
Darf eine Gesellschaft ihre Schwächsten so im Stich lassen? Immer mehr Politiker können offenbar von ihrem Hauptberuf alleine nicht mehr leben und müssen daher entwürdigende Zweitjobs in der Wirtschaft annehmen. Das ergab eine Erhebung des Instituts Opinion Control.
"Es ist schockierend, welche Verhältnisse wir in der Politikbranche angetroffen haben", erklärt Opinion-Control-Chef Heinz Geiwasser. "Offenbar reichen die 10.083,47 Euro, die ein Bundestagsabgeordneter monatlich bezieht, für viele nicht annähernd, um über die Runden kommen."
Deshalb seien immer mehr Politiker dazu gezwungen, nebenberuflich für dubiose Startups oder autoritäre Staaten Lobbyarbeit zu verrichten, gegen Honorar Reden zu halten, als Anwalt zu arbeiten, an dubiosen Maskendeals zu verdienen oder in den Aufsichtsräten verschiedener Firmen zu sitzen. Nicht wenige brauchen sogar gleich mehrere Nebenjobs, um sich über Wasser halten zu können.
Angesichts dieser erschreckenden Verhältnisse ist es mehr als angebracht, dass inzwischen immer mehr Unternehmen Verantwortung übernehmen und Politiker mit Spenden unterstützen. "Das ist wirklich sehr löblich und uneigennützig", so Geiwasser. "Oft wollen die Unternehmen ihre wohltätigen Spenden nicht einmal öffentlich machen. Schließlich geht es ihnen nicht um Aufmerksamkeit, sondern einfach nur darum, schnell und unbürokratisch zu helfen, wo die Not am größten ist."
adg, ssi, dan; Fotos: dpa, Archiv; Erstveröffentlichung: 24.6.20 (Daten auf 2020/21 aktualisiert)
(Postillon)
Flachwitz der Woche.
Flachwitz der Woche.
wo ??
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