• Jaroma ist nicht der Urtyp des Weißkohls, wie die geschickte Vermarktung zunächst vermuten lässt, sondern eine veredelte alte Weißkohlsorte. Der findige Landwirt dazu sitzt in Erkelenz und baut den Kohl außerhalb von Deutschland noch in Andalusien an.
    Jaroma hat einen flachen runden Kopf, verströmt nicht den üblichen Kohlgeruch, ist schneller gar und auch leichter bekömmlich als Weißkohl. Beachtet man diese Unterschiede des zarteren Kohls, kann man ihn in jedem herkömmlichen Weißkohlrezept als als Alternative einsetzen. Allerdings braucht man die Blätter vorher nicht zu blanchieren, wenn man z.B. Kohlrouladen zubereiten möchte.


    Grundrezept:
    Den Kohl vierteln, den Strunk entfernen und die Viertel mit einem scharfen Messer in "Scheiben" schneiden -etwa 1 cm dick, anschließend diese Scheiben quer zur Blattrichtung kleinschneiden, so dass Quadrate, bzw. Rechtecke entstehen.
    In einem großen Topf Olivenöl oder Butter erhitzen, den gewaschenen Kohl dazugeben und in wenig Flüssigkeit oder Brühe bei mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten dünsten. Zuletzt mit Salz, Pfeffer und frisch gemahlener Muskatnuss abschmecken.


    Alternativen:
    - Vorher Zwiebeln und Speck anbraten, darin den Kohl kurz mitbraten und anschließend in der Brühe dünsten lassen.
    - Mettenden mitdünsten lassen.


    Dazu passen Salzkartoffeln.

  • Jaromakohl lässt sich auch gut zu einem fruchtigen Salat verarbeiten.


    Zutaten
    500 - 700g Jaromakohl
    2 Äpfel
    3 Scheiben Schinken, gekocht oder roh
    3 Scheiben Emmentaler oder Appenzeller
    1 kl. Dose Mais
    1 kl. Dose Pfirsiche


    Olivenöl, Essig, Salz, Pfeffer, Schmand



    Zubereitung
    Den Kohl vierteln und auf einer Gurkenreibe in feine Streifen hobeln, waschen und abtropfen lassen. Obst, Käse und Schinken in kleine Würfel schneiden, den Mais dazugeben. Olivenöl, Essig, Salz, Pfeffer und Schmand zu einer herzhaften Sauce verrühren, diese über die anderen Zutaten gießen und mischen. Zuletzt den Kohl vorsichtig unterheben.

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