Als Kölns Stadtmitte noch ansprechende Flaniermeilen bot, bin ich gern "in díe Stadt" gegangen und habe mir nach ausgiebigem Schaufensterbummel nebst gelegentlichem Einkauf kulinarische Pausen in den zahlreichen Bistrots und Restaurants gegönnt. Oftmals und mit großem Vergnügen auch in den Cafés der zentral gelegenen Museen. Beispielsweise: Frühstücken im MAKK, mmmhh! Lecker bis köstliches Essen und Getränke in hübschem Ambiente - Genuss pur.
Leider verkommt Kölns Zentrum mehr und mehr zu einer einzigen riesigen Dauerbaustelle - und wird es wohl noch lange bleiben.
Adé, du schönes Flanieren! Und tschüss, ihr wunderbaren Schlemmerpausen!
Da freut es einen doch, dass eine Gruppe werbewirksamer junger Menschen nicht nur Museen besuchen, sondern auch die Harmonie von Natur, Malerei und gutem(?) Essen zu schätzen wissen.
Letztens servierten sie in ausgewählten Kunsttempeln Tomatensuppe mit Sonnenblumen , sowie Kartoffelbrei an Heuschobern.
Sie mochten sich gar nicht mehr trennen von ihren Kreationen aus Kunst und Kulinarik, also klebten sie sich kurzerhand daneben fest.
Was mich stutzig macht:
Ob ihnen ihr Essen wirklich zugesagt hat? Immerhin forderten sie "Just Stop Oil!".
Wo Fett doch als Geschmacksträger gilt.
Achso, fast hätte ich's vergessen:
Ganz nebenbei soll das Ganze zur Rettung der Welt beitragen.
(Klaus Stuttmann)