"Aber die Umgestaltung der Städte wird kommen. Da wird es dann nicht nur den Verkehr betreffen, sondern auch Begrünung und Entsiegelung. Wir haben zu lange geschlafen ..."
schrieb escape kürzlich und stieß damit auf deutliche Zustimmung:
"Das ganze Verkehrsnetz müsste mit Radverkehrswegen abgedeckt werden, bis hin zu ganzen Straßenzügen, die nur noch von Fußgängern, Radfahrern und vielleicht den Zulieferern befahren und begangen werden dürfen. Natürlich nicht wie in Fußgängerzonen, sondern mit Bürgersteigen und einer separierten Fahrrinne. Die ganzen öffentlichen Abstellplätze für PKW's sollten mal zusammengestrichen werden, besser konzentriert, aber an sich natürlich reduziert werden.
Mehr Homeoffice wäre natürlich auch hilfreich" (Heinz K)
"Ich bin gespannt auf echte Umbaukonzepte. Was soll sich überhaupt in der Innenstadt noch abspielen, lauter Geschäftshäuser, kaum Wohnungen, große Läden auf der grünen Wiese im Gewerbegebiet und die Gastronomie dank Corona am Boden. In Köln mag man das nicht so merken, aber hier in einer kleinen Stadt häufen sich die Leerstände." (sphinx)
Solche Überlegungen sind nicht neu; seit vielen Jahren gibt es Ideen, Forschungsprojekte und sogar konkrete Vorbilder, wie dieser Wandel gestaltet werden kann.
Stichworte: "Schwammstadt", Fahrradfreundliche Stadt", "Pandemie-resiliente Stadt", "Verkehrswende" u.a.m. ...
Nun lese ich, Berlin arbeite an seiner Umgestaltung und in NRW wolle auch Schwarz-Gelb eine klimaresistente "Schwammstadt" . Kölns OB Reker hätte sie gern, aber sie wird sich andere Mitarbeiter suchen müssen, fürchte ich.
Ihr Stadtkonservator verfolgt hartnäckig den Gedanken, weiße Siedlungen der Bauhaus-Ära umzustreichen in angebliches "Original" = Schmuddelgrau.
Und das in einer Zeit, in der die Fassadenfarben #24 erheblichen Anteil haben an Wärmespeicherung und gefährlicher Überhitzung der Städte.
" ... man könnte ja mal -irgendwo- ernsthaft anfangen. Ganz ohne die üblichen Absichtserklärungen. Schließlich weiß der Kölner: Von nix kütt nix ..."
Stimmt. Leider meint er auch: "Et hätt noch immer jot jejange."