Jetzt wird's farbig

  • Unabhängig von der wissenschaftlichen Grundlage bleiben aber Magie und Symbolcharakter von Farben.


    Wir nehmen Symbole, speziell Farbsymbole, unterschiedlich wahr ... möglicherweise gibt es aber doch eine gemeinsame Grundlage?

    "Eindeutig" werden Farbsymbole -wenn überhaupt- erst im Text- oder Situationszusammenhang ...


    Signalfarbe Rot : Frau im roten Outfit?? In jeden Fall erhält sie Aufmerksamkeit;)


    In der Literatur werden oft Symbole, auch Farbsymbole eingesetzt.

    Es gibt eine Kurzgeschichte, der Titel fällt mir noch ein, da stolpert ein junges Mädchen in den Garten, mit cognacfarbenen Haaren.


    Das ist kein Zufall, aber nicht jeder Leser erkennt es.

  • Ich bin ja schon heilfroh, wenn ich zwischen orange und gruen unterscheiden kann. Wobei ich im Augenblick gruen privilegiere. Das ist die Farbe der Dollars. In orange praesentieren sich die jeden Tag wertloser werdenden Bolivares.


    Diese Probleme habt ihr GsD nicht:thumbup:


    Blau finde ich ebenfalls beeindruckend. Vor allem dann, wenn man mit einem entsprechenden Auge davon gekommen ist.

  • So sind die Primärfarben nicht wie gerne behauptet blau rot gelb, sondern cyan, magenta und yellow. Deshalb kann man mit blau, rot, gelb auch kein Schwarz sondern nur ein Ka..kbraun mischen.

    Jein. Man kann alle möglichen Primärfarben erstellen, solange sich aus diesen 3 Farben eben alle anderen Farben mischen lassen. Das es immer 3 Farben sind liegt, wie in Mais Video erklärt, an unseren 3 Farbrezeptoren. Wie du selbst ja sagst sind die Grundfarben bei Bildschirmen immer RGB, also rot, grün, blau. Das läuft dann auf das selbe hinaus. Auf Bildschirmen, so wie in der Fotografie, ist schwarz ganz einfach zu erstellen: Man senkt die Helligkeit oder schaltet den Pixel einfach ganz aus. Schwarz ist die Abwesenheit von Licht. Weiß ist nämlich eigentlich die Farbe, die ensteht, wenn man die anderen Farben vermischt. Das mag in der Malerei vielleicht andersherum sein, aber ansonsten ist weiß die Vermischung aller (sichtbarer) Farben.


    PS: Also sind natürlich Weiße die People of Colour. Keiner hat mehr Farbe als wir. Weiße sind die Besten! :D

  • Heinz, dat is Unsinn, erstens sind Primärfarben, die Farben die sich aus keinen anderen Farben mischen lassen und zweitens bringste nu additive und subtraktive Mischung durcheinander. Mit Licht allein kannste halt nicht malen (auch wenn das in der Fotografie gerne behauptet wird, aber Fotografen malen nicht), da brauchst du schon „Pigmente“ die bestimmte Wellenlängen Lichts schlucken um eine bestimmte Farbe zu generieren, die deine Rezeptoren auch sehen. dass es ohne Licht keine Farbe gibt .. stimmt, geschenkt.


    und weiß als Gesichtsfarbe erscheint mir ziemlich ungesund ... wer ist schon weiß :) ich würde das eher als rosa, beige oder hellgelb bezeichnen.

  • und weiß als Gesichtsfarbe erscheint mir ziemlich ungesund ... wer ist schon weiß :) ich würde das eher als rosa, beige oder hellgelb bezeichnen.

    Vor vielen Jahrzehnten hat mir mal jemand jesacht, weiss sei ueberhaupt keine Farbe. War das ne falsche Aussage ?


    Wenn eine Person ne weisse Gesichtsfarbe hat, kaempft sie gerade mit nem Brechreiz. So meine Einschaetzung.

    Ansonsten schliesse ich mich der Auffassung von sfinksi an.

    Schweinchenrosa wie ein Baby gefaellt mir.:ZZ

  • Jetzt hab ich viel über Farben gelernt, besonders über das von Vielen geliebte Blau.


    Ich wusste nicht, dass es bei Homer noch kein Blau gab, der Himmel sich lange zwischen rot, weiß und golden "bewegte".


    Obwohl jeder Mensch die Rezeptoren hat, um "blau" zu sehen, hat man es glatt übersehen, es hatte keine Bedeutung ... es fehlte das Wort dazu.

    Das kam erst, als der Mensch begann, Blautöne mühsam selbst herzustellen.


    Es zeigt, wie wichtig Sprache für unsere Weltsicht ist


    Blau finde ich ebenfalls beeindruckend. Vor allem dann, wenn man mit einem entsprechenden Auge davon gekommen ist.

    Na ja, blaue Augen gefallen mir noch besser ohne Hämatom;)



  • Ich wusste nicht, dass es bei Homer noch kein Blau gab, der Himmel sich lange zwischen rot, weiß und golden "bewegte".

    Hmm, ja diese Erkenntnis und den dazugehörigen Teil mit unserer Wahrnehmung fand ich auch interessant. Gleichzeitig halte ich es aber auch für eine "steile" These, auch wenn sie oft wiederholt wird. Wann und ob Homer lebte lässt sich bis heute nicht mit Sicherheit sagen. Seine Zeit wird zwischen 10. und 8. JH vor Chr. geschätzt.


    Das sagt die wiki zur Verarbeitung von Lapislazuli:

    Zitat

    Lapislazuli hatte bereits im Altertum eine immaterielle, symbolisch aufgeladene Bedeutung. Im Alten Ägypten ist der Import von Lapis-Schmuckstein seit der 1. Dynastie während der Regierungszeit des Djer (um 2980 v. Chr.) nachgewiesen.

    Es muss zumindest in anderen Kulturräumen bekannt gewesen sein.
    Ich denke auch dass die alten
    Griechen in der Malerei bereits Azurit kannten.

    Schwierig den Wahrheitsgehalt solcher Erkenntnisse einzuschätzen.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.