Der Zustand des Profifußballs

  • Es tut sich was:):thumbup:

    Human Rights Watch und Co. loben T-Shirt-Aktion der DFB-Elf:
    "Wichtiges Zeichen" für Menschenrechte

    Die Aktion der deutschen Nationalmannschaft ist aus Sicht von Menschenrechtsorganisationen ein erster wichtiger Schritt.
    Die Aktion der deutschen Nationalmannschaft ist aus Sicht von Menschenrechtsorganisationen ein erster wichtiger Schritt.
    © imago images/ActionPictures


    Mit ihrer T-Shirt-Aktion wollte die deutsche Nationalmannschaft den Fokus auf den Kampf gegen Rassismus richten. Aus Sicht von Human Rights Watch und anderer Organisationen ist dies gelungen - doch sie allein reiche nicht aus.

    Nach Ansicht verschiedener Organisationen ist die Aktion der DFB-Elf für Menschenrechte ein starkes Symbol. "Diese Aktion in der Nationalmanschaft setzt ein wichtiges Zeichen für die Lage in Katar und erhöht den Druck auf die Regierung", sagte Sprecher Wolfgang Büttner von Human Rights Watch am Freitag. Der Deutsche Fußball-Bund müsse nach Ansicht der Organisation weiter Druck ausüben, damit es vor der Weltmeisterschaft 2022 in Katar zu Verbesserungen der Arbeiterrechte kommt, ergänzte Büttner.

    "Eine solche Aktion geht in die richtige Richtung, aber unserer Meinung nicht weit genug", sagte Sig Zelt von "Pro Fans". Die Nationalspieler hatten sich zum Mannschaftsfoto vor dem 3:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Island mit schwarzen Shirts und der Aufschrift "Human Rights" (Menschenrechte) präsentiert.

    Im Gegensatz zu Human Rights Watch, die einen Boykott ablehnen, spricht sich "Pro Fans" für eine Nicht-Teilnahme aus. Es sei wünschenswert, wenn einige starke Nationalmannschaften nicht an der WM teilnehmen, um den sportlichen Wert herabzusetzen, sagte Zelt.


    Der WM-Gastgeber Katar steht international wegen der Ausbeutung von Gastarbeitern in der Kritik. Laut dem britischen Guardian sind in Katar seit 2010 mehr als 6500 Arbeiter vor allem aus südostasiatischen Ländern gestorben. Während die Menschenrechtsorganisation Amnesty International von einer "hohen Zahl" an gestorbenen Arbeitern spricht, liegt die Sterberate nach Ansicht von Katars Regierung in einem zu erwartenden Bereich.

    Spiegel-Umfrage: 86 Prozent gegen Katar-WM

    In einer vom Nachrichtenmagazin Der Spiegel in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage hatte sich am Donnerstag eine deutliche Mehrheit gegen die Austragung der Fußball-WM 2022 in Katar und für einen Endrunden-Boykott des Deutschen Fußball-Bundes ausgesprochen.

    Quelle: Sportbuzzer


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    "Gewalt", "Wahnsinn", "Fehler"
    Kroos eskaliert Katar-Kritik auf neue Ebene

    Die Kritik an der Wüsten-WM 2022 und vor allem an deren Gastgeber Katar ist so alt, wie die Idee des Weltturniers im fußballerischen Niemandsland selbst.

    Nun findet ein DFB-Star harte Worte - und wird viel konkreter als es T-Shirt-Aktionen leisten. Toni Kroos verbindet Kritik mit Forderungen.


    (ntv)

  • Nur ein internationaler Boykott bei gleichzeitigen diplomatischen Verhandlungen kann wirksam die Menschenrechte in Katar anmahnen.

    Man fragt sich gleichzeitig: Wo koennen ueberhaupt noch internationale Veranstaltungen stattfinden ?

    Den Scheichs von Katar geht es doch nicht um sportliche Interessen, sondern hauptsaechlich um Werbung auf internationaler Ebene fuer ihren Unrechtsstaat. Und das ist den Kuttentraegern eindrucksvoll gelungen, und zwar mit Hilfe der bestechlichen internationalen Gemeinschaft.

  • Ich fand die T-Shirt Aktion echt stark! Ich denke jetzt sind auch die Opfer und ihre Angehörigen zufrieden. Zeichen sind nunmal sehr viel machtvoller als Boykotte oder so. Nichts steht so sehr für menschliche Progression wie Zeichen zu setzen. Geschwätz sind Taten und Taten sind Geschwätz. Und äh ja...boah können wir nicht einfach weiter derailen?


    Wenn Du Churchill und Roosevelt zu den "Guten" zaehlst, dann hast Du im Geschichtsunterricht lange Zeit gefehlt

    Jaja schon klar. Für dich sind halt Himmler, Hoeneß und Hitler die Guten...au backe. Du bist echt ein Fall für den Verfassungsschutz. Kein Wunder das du schon vor Jahren ins Ausland geflohen bist. <X

  • Du bist echt ein Fall für den Verfassungsschutz. Kein Wunder das du schon vor Jahren ins Ausland geflohen bist. <X

    Vor wem ? Ich arbeite doch beim Verfassungsschutz. Hast Du das noch nicht realisiert ? Sei also vorsichtig, wenn Du wieder einmal nachts auf die Strasse gehst. Falls Dir jemand auf die Schulter klopft, muss es nicht unbedingt ein Bekannter, sondern koennen es die Leute vom BfV sein. 8)

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