Der Zustand des Profifußballs

  • Keine Rummenigges mehr, die den Tod tausender Zwangsarbeiter bejubeln

    Bejubeln ? Muss ich glatt uebersehen haben, dass die vielen "Brueder" von Rummenigge die toten "Zwangsarbeiter" bejubelt haben.

    Hat jemand diese Arbeiter aus ihren Heimatlaendern entfuehrt, sodass sie zwangsweise arbeiten mussten ?


    Bloedes Gelaber von Gutmenschen wie Heinzi :ZZ

  • Bloedes Gelaber von Gutmenschen wie Heinzi :ZZ


    Ein paar Angaben aus Wikipedia, man könnte auch 'amnesty international' verlinken.

    Vertragsbedingungen, Lohnpolitik und Arbeitsbedingungen

    Im August 2020 legte das Emirat Katar einen monatlichen Mindestlohn in Höhe von 1000 Riyal (etwa 230 Euro) für Arbeitsmigranten fest. Vorher verfügte Katar über keinen Mindestlohn für Arbeitsmigranten. Gab es vor der Einrichtung des Mindestlohns keinen Straftatbestand von sittenwidrigen Löhnen, sollen Arbeitgeber, die nach den Reformen im August 2020 den Lohn schuldig bleiben, härter bestraft werden. Außerdem ist es Arbeitsmigranten und Arbeitsmigrantinnen seit der Reform erlaubt, ohne Zustimmung des Arbeitgebers den Job zu wechseln.[2] Eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht für Arbeitsmigranten existiert allerdings auch nach den Reformen nicht.


    Bis zu den Reformen erlaubte das sogenannte Kafala-System den Firmen, ihren Angestellten den Wechsel des Arbeitgebers oder das Verlassen des Landes zu verbieten. So zogen Arbeitgeber teilweise die Pässe ihrer Angestellten ein und händigten sie erst bei Vertragsende wieder aus. Einheimische Unternehmer reichten Gastarbeiter nach Belieben an andere Firmen weiter und mussten dazu nicht deren Einverständnis einholen. Laut Aussage von Amnesty International aus dem Jahr 2013 erhalten viele Arbeiter „oft monatelang keinen Lohn und werden trotzdem zur Arbeit gezwungen, indem man ihnen mit einem kompletten Lohnausfall oder der Abschiebung droht.“.[7] Ein Wanderarbeiter aus Nepal berichtete dem Guardian, bekäme er 250 US-Dollar Lohn im Monat und man habe ihn mit dem Versprechen auf einen höheren Lohn nach Katar gelockt.[8]


    Auf internationalen Druck hin richtete Katar zum Jahreswechsel 2017/18 Schlichtungsstellen ein und bestimmte, dass ein staatlicher Unterstützungsfonds einspringen müsse, wenn eine Firma Konkurs anmeldet und daher ausstehende Gehälter nicht auszahlt. Jedoch sind die Stellen (Stand September 2019) personell schwach besetzt und nach erfolgreichen Beschwerden muss das Geld noch auf zivilrechtlichem Weg eingeklagt werden. Nach Auskunft von Amnesty International hatte bis September 2019 noch keiner der 1620 von Amnesty verfolgten Beschwerdeführer Geld von dem Fonds erhalten.[9]


    Trotz der Reformen im August 2020: Nach im Jahr 2020 vorgenommenen Befragungen von 105 Gastarbeiterinnen bzw. Hausangestellten durch Amnesty International, sind diese häufig Misshandlungen, Erniedrigung und härtesten Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Etwa 85 Prozent der Frauen erklärten, selten oder nie freie Tage zu bekommen, und dass Arbeitgeber ihre Pässe einbehalten würden. Viele erklärten auch, dass sie spät oder gar nicht bezahlt würden.


    Neben den sehr schlechten Arbeitsbedingungen berichten die Frauen von verbalem oder körperlichem Missbrauch und Erniedrigung. Zwei Dutzend Frauen gaben an, kein angemessenes Essen oder nur Essensreste zu erhalten, auf dem Boden schlafen zu müssen oder dass ihnen medizinische Versorgung verweigert würde. Andere berichteten, geschlagen, sexuell missbraucht oder sogar vergewaltigt worden zu sein.[4]

  • Die Fan-Organisation "ProFans" erhebt Forderungen an den DFB, die WM in Qatar zu boykottieren.


    Fußball-WM in Qatar : „Das Ende von Ethik und Würde“

    • Aktualisiert am 08.03.2021

    Umstrittene WM-Bauten in Qatar: „Fußballfest auf den Gräbern von Tausenden Arbeitsmigranten“

    Umstrittene WM-Bauten in Qatar: „Fußballfest auf den Gräbern von Tausenden Arbeitsmigranten“ Bild: dpa

    Als „rauschendes Fußballfest auf den Gräbern von Tausenden Arbeitsmigranten“ bezeichnet die Fan-Organisation „ProFans“ die WM in Qatar und fordert den DFB auf, seine Teilnahme abzusagen.


    Die Fan-Organisation „ProFans“ hat den Deutschen Fußball-Bund zum Boykott der WM 2022 in Qatar aufgefordert. „Wir wissen sehr wohl, dass viele Fußballfreunde den Spielen der deutschen Nationalmannschaft entgegenfiebern. Uns ist ebenso bewusst, dass eine Weltmeisterschaft für die Sportler der Höhepunkt ihrer Laufbahn schlechthin ist. Aber es gibt nichts, was es rechtfertigen könnte, die Menschenrechtsverletzungen in Qatar hinzunehmen, ja, gar durch die Teilnahme am Turnier wissentlich, billigend zu unterstützen. Wir fordern den DFB auf, die Teilnahme an der WM in Qatar abzusagen“, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses vom Montag.


    Die britische Zeitung „Guardian“ hatte unlängst gemeldet, dass seit der WM-Vergabe im Jahr 2010 in Qatar mehr als 6500 Gastarbeiter gestorben seien. Das Blatt berief sich dabei auf Regierungsangaben. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte Qatar daraufhin dazu aufgerufen, Todesfälle unter Arbeitsmigranten unabhängig zu untersuchen. Qatars Regierung teilte hingegen mit, die Sterberate unter Millionen ausländischer Arbeiter liege in einem zu erwartenden Bereich. Der Zeitungsbericht führe die Öffentlichkeit in die Irre.


    Dennoch werden die Stimmen nach einem Boykott lauter. Für ProFans steht fest: „Ein rauschendes Fußballfest auf den Gräbern von Tausenden Arbeitsmigranten – daran teilzuhaben wäre das Ende von Ethik und Würde.“ Der Fußball trage gesellschaftliche und soziale Verantwortung. „Will der DFB noch einen letzten Rest von Glaubwürdigkeit behalten, muss er seine Teilnahme an diesem Turnier absagen, und zwar jetzt!“, hieß es in der Mitteilung.


    (FAZ)

  • Dazu ein paar Angaben aus Wikipedia. Man könnte auch 'amnesty international' verlinken.

    Nicht noetig, dein Beitrag hat ja einiges verdeutlicht. Meine Frage wurde leider nicht beantwortet.

    Haben sich diese "Migrantensklaven" vorher erkundigt, was auf sie zukommt ? Wenn ja, dann muss die Not ihnen den Verstand geraubt haben.


    Hat irgend ein Scheich diese Frauen und Maenner mit seiner Privatyacht aus deren Heimatland entfuehrt? Dann waere der internationale Gerichtshof dafuer zustaendig.


    Ich fliege auch nicht nach Nordkorea, um wenig Essen zu bekommen. Ich "weiss" aus Berichten, wie schlecht sogar Einheimische dort leben.


    Deshalb: Erst "schlau" machen, dann reisen.

  • Im Grunde unterstuetze ich solche Aufrufe. Eine gewisse Komik bleibt dennoch uebrig, wenn man sich vergegenwaertigt, dass der Scheich durch diese "Negativpropaganda" nicht gerade besorgt um die Weltmeisterschaft sein muss, weil die anderen Staaten aufs Boykottieren verzichten. Der DFB kann zwar ethisch und moralisch einmal kurz mit den Fussballschuhen aufstampfen, nur beeinflussen wird er nichts.


    Wieso wurde nicht schon bei der Vergabe der WM Catar ausser acht gelassen?


    Wenn ich richtig gelesen habe, richtet Catar fast jaehrlich eine Meisterschaft aus. Irgend jemand muss diesen Staat geradezu herzinniglich lieben ??

  • Da hat dich agrippinensis mit heruntergelassenen Hosen erwischt und jetzt versuchst du die Schuld bei anderen zu suchen. Sicher sind auch die Fußballverbände mit zu beschuldigen, aber du kannst ruhig zugeben, daß die als :Baweltweit bekannte Terrororganisation, die größten Beitrag zu diesen Verbrechen geleistet hat. Ethische Maßstäbe zu torpedieren ist die Existenzgrundlage dieser Hurensöhne. Die geilen sich an sowas auf. Die brauchen das wie Menschen Sauerstoff. Dazu das Boateng seine Ex-Freundin zu Tode gehetzt, hast du dich gleich mal garnicht geäußert. :KK


    agrippinensis

    Vielen Dank für die ganzen, detailreichen Infos! Echt gute Arbeit!

  • Da hat dich agrippinensis mit heruntergelassenen Hosen erwischt ..


    Waaaaaaaaaaas? Grippi hatte die Hosen runter gelassen? Aus der Entfernung konnte ich das nicht so genau erkennen.:(


    Sicher sind auch die Fußballverbände mit zu beschuldigen, aber du kannst ruhig zugeben, daß die als :Ba weltweit bekannte Terrororganisation, die größten Beitrag zu diesen Verbrechen geleistet hat.


    Sorry, aber auf so einen Stuss antworte ich nicht :thumbdown:

    Dazu das Boateng seine Ex-Freundin zu Tode gehetzt, hast du dich gleich mal garnicht geäußert. :KK


    Ach, ist das schon gerichtlich bewiesen ? Auf bisher nicht nachgewiesene Vermutungen aeussere ich mich ebenfalls nicht. Warte lieber ab, bis seine Schuld oder Unschuld klar bewiesen wurden.

    Vorurteile ueberlasse ich Dir, denn darin bist Du ein grosser Meister.

    Was Du hier schreibst, musst Du mal unter Deinem richtigen Namen

    in den Medien veroeffentlichen. Verleumdungen sind strafrelevant. Deine Verehrerinnen hier im Bloegchen, moegen das "witsisch" finden, aber fuer mich bist Du ein Verbrecher. Sorry.:(:thumbdown:

  • Jeplänkel ...X/


    Um nochmal auf Qatar zurück zu kommen:

    Ich bitte SELBER zu recherchieren mit welchen Drecksmethoden Arbeitsmigrant*innen ins Land gelockt werden. Seriöse Quellen gibt es genug.


    Nicht alle sind dagegen so taub und blind, wie der DFB. Im Gegenteil.

    Aktuell zieht der niederländische Rasenspezialist "Hendriks Gras" die Konsequenzen und storniert Lieferung und Verlegung seines Rasens für die WM in Qatar - ungeachtet des riesigen Geldverlustes, der damit einhergeht.


    Fußballweltmeisterschaft 2022
    Niederländischer Rasenspezialist sagt Lieferung für WM in Katar ab

    Die niederländische Großgärtnerei Hendriks Gras hat einen Boykott der Fußball-WM in Katar angekündigt. Für die Organisatoren ist das ein schwerer Schlag – die Firma sollte den Rasen für die Stadien liefern.


    Khalifa Stadion in Katar: Druck auf die Politik wächst

    Khalifa Stadion in Katar: Druck auf die Politik wächst Foto: ? Fadi Al-Assaad / Reuters/ REUTERS

    Der Bericht des »Guardian« Ende Februar gab den Ausschlag. Die britische Zeitung hatte in dem Artikel eine Bilanz der Todesfälle beim Bau der Stadien in den vergangenen zehn Jahren gezogen. Die Autoren zählten insgesamt rund 6500 Arbeiter, die ihr Leben verloren hatten.


    Während weltweit Fifa-Funktionäre, Verbände und Beteiligte immer wieder dazu aufrufen, an der Fußball-WM in dem Wüstenstaat festzuhalten, zieht ein Unternehmen jetzt die Konsequenzen.

    Wie das Deutschlandradio mit Bezug auf den regionalen Nachrichtensender "1Limburg" berichtet, will der Rasenproduzent Hendriks Gras aus dem grenznahen Heythuysen die WM-Stadien in Katar nun doch nicht mit Rasen ausstatten.


    Man habe sich aufgrund der Menschenrechtssituation in dem Golfstaat dazu entschlossen, keinen Rasen für die Spielfelder in den Stadien zu liefern und zu verlegen, heißt es in der Pressemitteilung des Familienunternehmens.

    »Wir haben gesehen, was da vor sich geht. Wir wussten, dass bei den Arbeiten Menschen ums Leben gekommen sind, aber die Zahl von sechseinhalbtausend hat uns enorm erschrocken«.

    Hendriks hatte auch für das Sommermärchen 2006 in Deutschland und die letzten drei Europameisterschaften den Rasen geliefert.


    In den sozialen Netzwerken erntete der Gartenbaubetrieb viel Zustimmung für die Entscheidung. »Ein Betrieb für Gras und mit Rückgrat!«, erklärte ein Nutzer auf Twitter. »Applaus für Hendriks, für die Geld nicht das Einzige ist, was zählt!«

    Je näher die WM rückt, desto größer wird der Druck auf alle, die sich trotz der viel beschriebenen Missstände in Katar daran beteiligen.
    Auch die Politik kann sich dem immer weniger entziehen.

    So hat das niederländische Außenhandelsministerium eine für Ende dieses Monats geplante Reise großer Unternehmen nach Katar kurzfristig abgesagt.
    Und bereits im Februar hatte das Parlament entschieden, dass der König und der Ministerpräsident dem Turnier fernbleiben sollen.


    (Spon)



    PS
    Auch in Norwegen wird der Ruf nach Boykott lauter
    !

  • Ich weiss gar nicht mehr wie oft ich hier und in anderen Foren betont habe, dass, wenn schon boykottiert werden sollte, die Weltgemeinschaft geschlossen auftritt und dieses Land meidet. Nicht nur im sportlichen Bereich. Solange Nationalmannschaften, auch aus Deutschland, in Katar auftauchen, bleibt das Aufzeigen der Missstaende zwar beachtenswert, aber nicht wirksam genug, um ein Umdenken in Katar zu bewirken.


    Gemeinsam sind wir stark.


    Was mich dennoch wundert, ist, dass man bei der Vergabe der Olympischen Spiele nach China und in die Sowetunion saemtliche Augen, auch die Huehneraugen, zugedrueckt haben muss.

    Bei Russland sah das etwas fortschrittlicher in Bezug auf Boykott aus, weil damals viele westliche Staaten den Einmarsch in Afghanistan missbilligten. Den Diktatorenstaat aber nicht.

    Die "Sowjetunion" revanchierte sich, warum auch immer, in dem sie nicht an den Olympischen Spielen in den USA (Los Angeles) teilnahm.


    Ich lehne Heuchelei und Bestechlichkeit ab. Diese niederlaendische Firma setzt ein Zeichen, das hoffentlich viele Staaten der Welt nachdenklich macht.

    Bewirken kann die Weltgemeinschaft nur etwas, wenn sie Einigkeit demonstriert und ganz klar intern und oeffentlich in Richtung Katar artikuliert, warum sie nicht teilnimmt.

    Davon abgesehen, dass diese Massnahme natuerlich pervers waere. Pervers deshalb: Weil man erst die Meisterschaften nach Katar vergab und dann nicht teilnehmen will.

    Idiotie ohne Grenzen.

  • Jeplänkel ... X/

    Leider nicht, liebes Grippi. Was Heizi hier von sich gibt, ist strafbar. Es sei denn, ihr habt die Gesetze in Deutschland abgeschafft und hier bei compi kann man schreiben, was immer einem so einfaellt.

    Das nutzt unser Krimineller Heinz K genuesslich aus.


    Alle schauen bei Heinz K weg, aber im gleichen Atemzug sich ueber weit entfernte Verbrecherstaaten aufregen.

    Ich fass es nicht.

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