America the Beautiful ?

  • Bücherverbot und Bücherverbrennung ...

    Zunächst ging es gegen das preisgekrönte Holocaust-Comic "Maus", dann gegen die Buchreihen zu "Harry Potter" und "Twilight".


    Ginge die Hetze 'nur' von einzelnen religiösen Fanatikern aus, wäre das schon traurig genug. Aber hinter den Aktionen steht die nicht zu unterschätzende Bewegung der radikal-pietistischen evangelikalen Christen, welche gerade in den USA über erheblichen politischen Einfluss verfügt .

    Zitat

    In einem live auf Facebook gestreamten Event hat der evangelikale US-Pastor Greg Locke Bücher und Filme der Reihen »Harry Potter« und »Twilight« verbrennen lassen. Wie in dem Video vom Donnerstag zu erkennen ist, werfen Anhängerinnen und Anhänger des radikalen Predigers Locke Gegenstände in ein loderndes Feuer. »Es geht um unsere Befreiung von den Dämonen«, verkündete Locke. Und schloss an: »Eure Zauberei muss im Namen von Jesus weichen.« Vor dem Event hatte er seine Gefolgschaft aufgefordert, sämtliche okkulten Gegenstände aus ihren Häusern zu verbannen – etwa Tarot-Karten oder Heilkristalle

    Der radikale Pastor ist kein Unbekannter: Locke erreicht mit seinen hasserfüllten Botschaften und Verschwörungsmythen regelmäßig ein Millionenpublikum auf den sozialen Netzwerken. Dort hetzt er beispielsweise gegen Trans*gender oder Träger von medizinischen Schutzmasken und verbreitet die Erzählungen der QAnon-Bewegung. 2021 verbannte ihn der Kurznachrichtendienst Twitter und sperrte seinen Account dauerhaft.

    Aufgeheizte Stimmung nach Bücherverbot in Tennessee

    Die Verbrennungsaktion folgte auf die umstrittene Entscheidung einer Schulbehörde im Staate Tennessee, die preisgekrönte Graphic Novel »Maus« aus dem Unterricht zu verbannen. Das Werk des Autors Art Spiegelman ist ein Weltbestseller und wurde 1992 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. In der Graphic Novel schildert Spiegelman die Geschichte seiner Eltern, die während des Zweiten Weltkriegs nach Auschwitz-Birkenau verschleppt wurden. Jüdinnen und Juden zeichnete er als Mäuse, die Deutschen als Katzen. Seine Eltern überlebten den Holocaust, ihr ältester Sohn starb.


    Die Schulbehörde des Bezirks McMinn im US-Bundesstaat Tennessee strich den Holocaust-Comic vor einigen Wochen überraschend vom Lehrplan: Das Buch enthalte eine »unnötige Verwendung von Obszönitäten und Nacktheit, Darstellung von Gewalt und Suizid«, hieß es zur Begründung. Seitdem schossen die Verkäufe des Literaturklassikers extrem in die Höhe, die Entscheidung der Behörde wurde stark diskutiert und kritisiert.

    sem / spon


    Siehe auch:

  • Nun die Twilight-Bücher sollten auch wirklich verbrannt werden. Das ist absoluter Müll. Evangelikale sind schlimm, aber Twilight ist noch schlimmer. Treiben wir halt Teufel mit Belzebub aus, oder so.

    Zitat

    Die Schulbehörde des Bezirks McMinn im US-Bundesstaat Tennessee strich den Holocaust-Comic vor einigen Wochen überraschend vom Lehrplan: Das Buch enthalte eine »unnötige Verwendung von Obszönitäten und Nacktheit, Darstellung von Gewalt und Suizid«, hieß es zur Begründung. Seitdem schossen die Verkäufe des Literaturklassikers extrem in die Höhe, die Entscheidung der Behörde wurde stark diskutiert und kritisiert.

    Der gute, alte Streisand-Effekt. Man muss nur aufpassen, daß dies nicht nachher auch mit minderwertiger Literatur wie Twilight passiert. Ich mein dort glitzern die Vampire im Dunkeln. Da glaube ich lieber, daß Trump ein gottesfürchtiger Mensch ist :D

  • Solch schwarz-humorige Witzeleien in Richtung US-Präsident Biden (s.o.) dürften nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine auch hartgesottenen Karikaturisten schwer fallen.


    Hoffentlich übersieht man bei all der Nachrichtenflut bezüglich dieses Krieges die "Kleinigkeiten" am Rande nicht:

    Süd- und Mittelamerika als "Hinterhof" der USA ... erinnert ihr euch??

    USA schließen Kuba, Venezuela und Nicaragua vom OAS-Gipfel aus

    Von Marcel Kunzmann
    amerika21

    Der 9. Amerika-Gipfel soll am 8. und 9. Juni in Los Angeles stattfinden

    Der 9. Amerika-Gipfel soll am 8. und 9. Juni in Los Angeles stattfinden
    Quelle: summit-americas

    Washington. Es ist offiziell: Kuba, Nicaragua und Venezuela werden keine Einladung zum Gipfel der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) erhalten, der am 8. und 9. Juni in Los Angeles stattfinden soll. Dies erklärte der US-Staatssekretär für die westliche Hemisphäre, Brian A. Nichols, in einem Interview mit dem kolumbianischen Fernsehsender NTN24.


    Auf die Nachfrage, weshalb Kuba nicht eingeladen wäre, erklärte Nichols, dass es sich um eine "Entscheidung des Präsidenten" handle. Auf dem Gipfel sollten "alle Demokratien des Kontinents" vertreten sein, so Nichols.


    Kubas Außenminister Bruno Rodríguez hatte den Ausschluss Havannas von den Vorbereitungen des Forums vergangene Woche als "historischen Rückschlag" kritisiert, nachdem das sozialistische Land auf Drängen lateinamerikanischer Staaten und im Zuge der "Entspannungspolitik" des damaligen US-Präsidenten Barack Obama in den Jahren ab 2015 wieder eingeladen worden war. Wie Rodríguez erklärte, sei hinter den Kulissen gezielt Druck auf andere Regierungen der Region ausgeübt worden, um Kuba erneut die Teilnahme zu verweigern.


    Dem hatte sich unter anderem Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador (Amlo) widersetzt, der sich für eine Teilnahme sämtlicher Länder des Kontinents, unabhängig vom politischen System aussprach. "Mexiko möchte, dass alle Länder eingeladen werden, nicht einige und andere nicht. Kuba, Nicaragua und Venezuela gehören zu Amerika und sollten dort vertreten sein", so López Obrador in einem Interview.


    Die Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (Celac), deren Ratspräsidentschaft derzeit Argentinien innehat, verurteilte den Ausschluss der drei Länder kurz nach dem Interview mit Nichols auf Twitter: "Wir rufen die Organisatoren des Gipfels auf, Ausschlüsse zu vermeiden, die verhindern, dass alle Stimmen der Hemisphäre gehört werden und in einen Dialog treten", heißt es in dem Statement. Der Celac gehören alle souveränen Staaten Amerikas außer Kanada und den USA an.


    Auch Trinidad und Tobago äußerte sich gegenüber dem Ausschluss Kubas kritisch: Dieser stelle ein "Problem für die Gemeinschaft karibischer Staaten (Caricom) dar", so Premierminister Keith Rowley. "Unsere Prinzipien im Umgang mit Kuba sind ganz klar, wir haben keine Sanktionen gegen Kuba und wir betrachten Kuba nicht als die Inkarnation des Teufels", sagte er nach seiner Rückkehr von einem Caricom-Treffen in Barbados.


    Ziel des Gipfels, der unter dem Motto "Aufbau einer nachhaltigen, widerstandsfähigen und gerechten Zukunft" steht, ist es unter anderem, einen Migrationspakt für den Kontinent zu schließen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir auf dem nächsten Gipfeltreffen eine regionale Erklärung zur Migration erreichen werden, die allen unseren Ländern und insbesondere den Menschen in der Region zugute kommen wird", so US-Außenminister Anthony Blinken. Mit Kuba sind hierzu vor wenigen Wochen Gespräche geführt worden, bei denen jedoch offenbar keine substantiellen Einigungen erzielt worden sind.


    Wie der kubanische Außenminister berichtet, soll ein weiteres zentrales Thema des Treffens "Gesundheit" sein. Nach den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie wollten die USA einen "Aktionsplan für Gesundheit und Resilienz der Amerikas bis 2030" durchbringen, der "viele neoliberale Elemente und Mängel im Hinblick auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen" beinhalte. Dieser Aktionsplan schließe zudem Kuba und andere Mitgliedstaaten der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation aus, so Rodríguez.


    Die OAS wurde 1948 in Kolumbien gegründet und hat ihren Sitz in Washington. Venezuela leitete 2017 das Austrittsverfahren aus der Organisation ein, Nicaraguas sandinistische Regierung tat dies vergangene Woche. Begründet wurde der Schritt mit der Einmischung in innere Angelegenheiten.

    Kuba war 1962 ausgeschlossen worden und trat trotz erneutem Angebot 2009 nicht wieder in die Organisation ein. Die OAS vertrete nicht die Interessen der Völker und sei das "Kolonialministerium der USA", so die sozialistische Regierung.



    nodal
    evtv
    infobae
    pl
    pl

  • Ob der Präsident nun von den Demokraten oder den Republikanern blockiert wird, macht nicht wirklich einen Unterschied.


    Es war schon immer eine bedeutungslose Wahl, aber so bedeutungslos wie dieses Jahr, war sie wohl noch nie. Nur die Lügenpresse erzählt wieder ihre Lügen :)

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