Jo, alles Einzelfälle.
Würde Seehofer daran glauben, ließe er eine unabhängige Untersuchung zu.
Jo, alles Einzelfälle.
Würde Seehofer daran glauben, ließe er eine unabhängige Untersuchung zu.
Ich habe mich ja in den letzten Monaten vehement gegen den Ausdruck "Rasse" und "Rassismus" gewehrt und auch ausgelassen. In vielen Diskussionen stellte ich klar, dass es unter Menschen keine Rasse gibt und es deshalb auch keinen Rasissmus geben kann.
Fuer die meisten Menschen nur schwer zu verstehen, denn es wird weiterhin von Rassismus geplaudert.
Eines ist hoffnungsvoll. Mittlerweile denkt die Bundesregierung darueber nach, den Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz zu entfernen.
Hier ein kleiner Absatz aus der SZ:
"Die Bundesregierung will den Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz streichen. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montagabend mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) vereinbart. Das Vorhaben, das auf eine Initiative der Grünen zurückgeht, war in der Bundesregierung zunächst auf Widerstand gestoßen. Nun soll das Wort "Rasse" aus dem Grundgesetz gestrichen werden, der Schutz vor Rassismus aber bleiben. "
Wenn man durch schier unendliches Nachdenken in der Bundesregierung herausgefunden hat, dass es keine Rasse gibt, wie kann man dann an dem Begriff "Rassismus" festhalten ?? Das ist so irre, dass ich mich frage, wo lassen diese Politiker denken ?
Es ist wie mit der Meinungsfreiheit. Eine Meinungsfreiheit mit Einschraenkungen? Wie bitte ? Entweder ich habe die Freiheit, alles sagen zu duerfen, oder nicht. Darf ich nicht alles aeussern, ist es vorbei mit Meinungsfreiheit.
Ob das irgendwann mal verstanden wird?
Die Diskussion aus Heinz' Thread hier aufwärmen? Och nö.
Nur Unbelehrbare bestreiten, dass der "Rasse"-Begriff -im Bezug auf Menschen- biologisch widerlegt ist. "Rassismus" als Ideologie (#34) hält sich dennoch hartnäckig und erfährt sogar wieder vermehrt Zuspruch.
Dem trägt die Initiative zur Änderung des Deutschen Grundgesetzes Rechnung.
Zurück zum Thema
Horst Seehofer (CSU), der deutsche Innenminister, hat sich lange gegen eine Rassismus-Studie in Bezug auf die Polizei gewehrt - ganz im Gegensatz zu den Betroffenen. Polizeisprecher und -vertreter hatten immer wieder betont, wie wichtig eine solche Studie sei.
Nun hat man sich auf einen 'Kompromiss' geeinigt, welcher der o.a. Karikatur (#48) von Heiko Sakurai doch sehr nahe kommt.
ZitatAlles anzeigenRassismus-Studie bei der Polizei
Es braucht vor allem Mut, unbequeme Dinge zu benennenEs wird keine gesonderte Studie zu Rassismus bei der Polizei geben. Dabei wäre das so wichtig, um zu erfahren, wie groß das Problem ist und wo Strukturen aufgebrochen werden müssten, kommentiert Panajotis Gavrilis. Rassismus bei der Polizei sei bei Weitem nicht so erforscht wie Alltagsrassismus.
Nach langem Hin und Her, Zögern, Abwarten, Verhandeln: Es wird keine gesonderte Studie zu Rassismus bei der Polizei geben. Stattdessen zwei: eine breitgefächerte zu Alltagsrassismus und eine zum Polizeialltag. Horst Seehofer hat sich somit faktisch durchgesetzt. Er hat die vielfach geforderten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu strukturellem Rassismus in der Polizei verhindert, die Regierung ist Vorschlägen der Polizeigewerkschaft gefolgt.
Man fragt sich allen Ernstes: Was für Erkenntnisse erhofft man sich hierdurch? Worüber haben wir in den ganzen vergangenen Wochen eigentlich diskutiert, wenn nicht über Rassismus in der Gesellschaft? Dazu braucht es keine breit angelegte Studie, die Erkenntnisse sind klar: In dieser Gesellschaft, so traurig das ist, ist Rassismus weit verbreitet.
Eine neue Studie dazu ist überflüssig, es gibt bereits seit Jahren regelmäßige Befragungen dazu. Darunter die sogenannte Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung oder die Autoritarismus-Studie der Universität Leipzig. Letztere hatte 2018 festgestellt: Fast 36 Prozent der Bevölkerung stimmen überwiegend oder voll und ganz der Aussage zu: Die Bundesrepublik sei „durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet.“
Gezielte Rassimus-Studie wäre wichtig
Rassismus bei der Polizei ist bei Weitem nicht so erforscht, es gibt große Lücken, die Datengrundlage ist kompliziert. Dabei wäre eine gezielte Studie wichtig, um zu erfahren, wie groß das Problem ist, wie es entsteht und wo Strukturen auch aufgebrochen werden müssen.
Denn die Polizei ist nicht irgendein Gesellschaftsbereich, kein Unternehmen oder irgendeine öffentliche Institution, wo man mal schaut, um zu prüfen, wie stark sich rassistische Einstellungen dort wiederfinden – es ist das staatliche Gewaltmonopol. Und die unzähligen, aufgedeckten Chatgruppen innerhalb der Behörden beunruhigen nicht nur, sie müssten der Anlass sein, jetzt erst recht: Wir müssen genau hinschauen.
Es scheint nicht klar, wie man ansatzweise objektiv zu rassistischen Einstellungen innerhalb der Polizei kommen soll, wenn der Bundesinnenminister jeglichen Versuch dahingehend torpediert und relativiert, die Polizei vor einem angeblichen Generalverdacht schützen will. Wenn Horst Seehofer und die Polizei nichts zu befürchten hätten, hätten sie auch kein Problem mit einer Rassismus-Studie, die sich auf die Polizei bezieht, oder?
Fatale Signale von Horst Seehofer
Es sind fatale Signale eines Innenministers, der mit Migration nur sicherheitspolitische Aspekte verbindet und ausgerechnet mit Rassismus alles – nur nicht die eigene Polizei verbindet und ganz nebenbei wie gestern dem Integrationsgipfel als Heimatminister fernbleibt.
Am Ende geht es aber um viel mehr als nur um eine Studie. Um strukturelle Veränderungen. Migrantenenverbände machen Druck und fordern mehr Teilhabe. Immerhin: Es soll einen Antirassismus-Beauftragten geben, es soll geprüft werden, wie der Begriff der „Rasse“ aus dem Grundgesetz entfernt werden kann. Das allein wird aber nicht reichen im Kampf gegen Rassismus. Es braucht vor allem Mut, unbequeme Dinge zu benennen, auch in den eigenen Reihen. Auch bei der Polizei.
(Panajotis Gavrilis / DLF)
Kostas Koufogiorgos
Hatte da heftige Meinungsverschiedenheiten im engen Freundeskreis. Es ist schlicht absurd, ausgerechnet biodeutsche Expats, deren Familien über den Globus verteilt sind, die selbst auf anderen Kontinenten leben, sowie Deutsche mit Migrationshintergund halten gerne an dem Begriff "Rasse" fest. Da kann man mit biologischen, wissenschaftlichen Argumenten kommen, hülft nuscht. Unsere Generation ist von früh an geimpft worden gegen diesen Begriff und die damit verbundenen Einstellungen (wehret den Anfängen), unter dem Dreh zurück zum "Wertekonservatismus" scheint sich das verwaschen und mit Sarrazin letztendlich völlig erledigt zu haben. "Man wird ja wohl noch sagen dürfen", political correct ist out. Das Religionen keine Rassen hervorbringen, sondern by worsed case Irre .. geschenkt.
Es wird sich des Rassebegriffs bedient und solange der existiert, gibt es auch Rassismus, mit einer wissenschaftlichen definiton schafft man ihn nicht aus den Köpfen.
Es wird sich des Rassebegriffs bedient und solange der existiert, gibt es auch Rassismus, mit einer wissenschaftlichen definiton schafft man ihn nicht aus den Köpfen.
Das ist der springende Punkt und das huepfende Komma, liebe Spinksi. Dass es Abneigungen von Mensch zu Mensch gibt, ist nicht wirklich taufrisch. Da spielt die Hautfarbe ueberhaupt keine Rolle. Von daher will mir seit ueber 40 Jahren nicht in den aristrokratischen Lamakopf gehen, wieso der Begriff "Rassismus" ueberhaupt noch gebraucht und staerker denn je formuliert wird.
Wenn das Wort "Rasse", bezogen auf den Mensch, aus der Verfassung oder Gesetz entfernt wird, warum nicht ebenfalls der falsche Ausdruck "Rassismus" , wenn es sich dabei hauptsaechlich um Antipathien zwischen Menschengruppen handelt ??
Du hast es treffend formuliert. Egal, welche wissenschaftlichen Beweise vorliegen, das groesste Problem schlummert im Kopf. Und dort wird es sich noch viele Generationen aufhalten.
Dabei ist es doch gar nicht schwer, einen stellvertretenden Begriff fuer "Rassismus" zu finden? Bei "Negern" und "Mohren" hat es doch auch geklappt
Wie ist das bei euch im Augenblick? Werden nur noch schwarzafrikanische Haeupter verkauft und verzehrt, anstatt Mohrenkoepfe und Negerkuesse?
Die Idiotie wird ueberwiegend von Erwachsenen kreiert und an ihre Kinder weitergereicht.
Saludos nach Deutschland
Die Diskussion aus Heinz' Thread hier aufwärmen? Och nö.
Ich habe einen aktuellen Zeitungsbericht aufgegriffen, der sich mit Rasse beschaeftigt.
Was im Thread von Heinz diskutiert wurde, ist nicht relevant, weil kein Leser, der hier mal zufaellig in DIESEN Thread von escape hereinschaut, weiss, worueber bei Heinz diskutiert wurde.Habe ich das einigermassen verstaendlich ins Deutsche uebersetzt :?:
Deine Argumentation ist nicht konkludent, sonst koennten saemtliche Medien ihren Dienst einstellen, weil ja irgendwann und irgendwo schon einmal ueber das gleiche Thema bis zum voruebergehenden Koma diskutiert wurde.
Moechte dabei an unseren "geliebten" nordamerikanischen Freund und Praesidenten Donald Trump erinnern, ueber den seit vier Jahren TAEGLICH berichtet und diskutiert wird. Ohne ihn wuerden wir noch mehr mit Corona Informationen zugeschuettet werden.
Viva el Donald :!:
Was im Thread von Heinz diskutiert wurde ist insofern relevant, als wir seitenlang zur Bedeutung des Begriffs "Rassismus" sowie seinen konkreten Erscheinungsbildern/Problemen gepostet, sie erläutert hatten, und du jetzt wieder von vorne beginnst:
ZitatDass es Abneigungen von Mensch zu Mensch gibt, ist nicht wirklich taufrisch. Da spielt die Hautfarbe ueberhaupt keine Rolle. Von daher will mir seit ueber 40 Jahren nicht in den aristrokratischen Lamakopf gehen, wieso der Begriff "Rassismus" ueberhaupt noch gebraucht und staerker denn je formuliert wird.
Daher: Wie oft denn noch?
Es geht eben NICHT um "Abneigungen von Mensch zu Mensch".
Vielmehr geht es um Macht- und Überlegenheitsansprüche - z.B. gegenüber ganzen Ethnien und Religionsgruppen - um Behauptung tradierter Privilegien und um rassistisch motivierte Gewalt bei deutschen Sicherheitskräften.
Ideologie verschwindet nicht einfach dadurch, dass man den Begriff verbietet oder austauscht.
ZitatWenn das Wort "Rasse", bezogen auf den Mensch, aus der Verfassung oder Gesetz entfernt wird, warum nicht ebenfalls der falsche Ausdruck "Rassismus" , wenn es sich dabei hauptsaechlich um Antipathien zwischen Menschengruppen handelt
Zitatdas erwidert Grippie treffend:
Es geht eben NICHT um "Abneigungen von Mensch zu Mensch".
Vielmehr geht es um Macht- und Überlegenheitsansprüche - z.B. gegenüber ganzen Ethnien und Religionsgruppen - um Behauptung tradierter Privilegien und um rassistisch motivierte Gewalt bei deutschen Sicherheitskräften.
Dito. und eigentlich denke ich, dass ein gebildetes, biodeutsches, expatriiertes Lama das weiß "hüpf über das Stöckchen".
ZitatWie ist das bei euch im Augenblick? Werden nur noch schwarzafrikanische Haeupter verkauft und verzehrt, anstatt Mohrenkoepfe und Negerkuesse?
Schokokuesse, klingt jedenfalls süß.
Hier wird eine Regulierung der Sprache vorangetrieben wird (nettes Feigenblatt, wenn es dabei bleibt)
Sprache als untergründig, prägende, bewusstseinschaffende Vorraussetzung für persönliche und politische Haltungen, schon die alten Kelten waren überzeugt von der Macht der Worte wobei das wieder ein völkischer Mythos wäre.
Nehmen wir den Herrenmenschen ... auch ein schöner illustrativer Begriff zum Thema, der verdeutlicht dass auch Frauen nicht dazugehören. Wahrscheinlich sind Frauen ebenfalls eine Art andere Rasse, die weiße alte Männer bedroht, ad viva el Donald .
Kleines Schmankerl aus der Sprachenkiste: Jüngstes Beispiel für sprachliche Eingriffe zum Vorantreiben der Gleichberechtigung der Frau aus dem Justizministerium: ein Gesetzestext nur im generischen Femininum (wie gut dass dies ein neutrum ist ;)), geschrieben, interessantes Experiment, unsere Gesetze sind nur für die Herren der Schöpfung formuliert, ich vereinfache stark, verfüge nur über ein einfaches Frauengemüt ;)), wir Frauen müssten uns gar nicht angesprochen fühlen von der herrlichen Juristerei ( grinz). @Grippie kennst du das? ;): Artikel der Zeit dazu
Aber ich weiß, dass ich nichts weiß, saludos a todos, viva Colonia, ich hoffe der Lockdown bleibt euch erspart.
die Sphinx aus dem Rheingau.
Was im Thread von Heinz diskutiert wurde ist insofern relevant, als wir seitenlang zur Bedeutung des Begriffs "Rassismus" sowie seinen konkreten Erscheinungsbildern/Problemen gepostet, sie erläutert hatten, und du jetzt wieder von vorne beginnst:
deshalb noch einmal zur Erinnerung:
Was im Thread von Heinz diskutiert wurde, ist nicht relevant, weil kein Leser, der hier mal zufaellig in DIESEN Thread von escape hereinschaut, weiss, worueber bei Heinz diskutiert wurde.
Ich muss wirklich etwas mehr an meinem Deutsch feilen, damit auch du mich verstehst ?
Es gibt Leser, die NICHT jeden thread verfolgt haben. Und dieser Beitrag von escape handelt nun einmal von Rassismus. Und darueber wird jeden Tag in den Medien berichtet. Was ist daran verwerflich? Du bist nicht gezwungen, auf meine Kommentare zu reagieren.
Ich greife das auf, was ich bei EUCH in Deutschland lese und pack es in die entsprechenden threads.
Daher: Wie oft denn noch?
Frag DAS bitte die Fernsehanstalten und Zeitungen, wie oft sie noch von Trump oder der Coronakrise berichten wollen. Tagtaeglich !!
Es geht eben NICHT um "Abneigungen von Mensch zu Mensch".
Vielmehr geht es um Macht- und Überlegenheitsansprüche - z.B. gegenüber ganzen Ethnien und Religionsgruppen - um Behauptung tradierter Privilegien und um rassistisch motivierte Gewalt bei deutschen Sicherheitskräften.
Mir geht es um den Begriff "Rassistisch" oder "Rassismus". Keine Rasse, kein Rassismus !!
Ist verdammt schwer, das zu begreifen ?
Stell dir vor, die Jungs vor 1600 Jahren haetten Weichnachten nicht erfunden. Gaebe es dann trotzdem den WEIHNACHTSMANN ??
"Vielmehr geht es um Macht- und Überlegenheitsansprüche - z.B. gegenüber ganzen Ethnien und Religionsgruppen - um Behauptung tradierter Privilegien und um rassistisch motivierte Gewalt bei deutschen Sicherheitskräften."
Was haben Macht- und Ueberlegenheitsansprueche mit "Rassismus" zu tun? Das alles geschieht auch mit Menschen, die zur gleichen "Rasse" der angeblichen "Rassisten" angehoeren.
Beispiel: Venezuela und viele andere diktatorisch gefuehrte Staaten in der Welt. Da werden unbequeme Oppositionelle eingesperrt oder gar vergiftet. Remember ?
Dann sind Putin, Maduro und viele Diktatoren der Welt auch Rassisten? Es lebe die Interpretationskunst
Finde es bemerkenswert, dass du einem Erwachsenen erzaehlen willst, wie oft er ueber aktuelle Themen diskutieren darf. Ich fass es nicht.
Was immer Teile der deutschen Sicherheitskraefte dazu "motiviert", Gewalt anzuwenden, es hat NICHTS mit "Rassismus" zu tun :!: :!:
Es hat etwas mit passionierter Einfallslosigkeit in Sachen Bezeichnung eines Phaenomens zu tun.
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