D'accord für die letzten Jahrhunderte, ich meinte aber heute, hier in dieser Republik, in der wir den christlichen Glauben weitestgehend an den Nagel gehangen haben, die verheerenden Folgen von Nationalismus gelernt haben. Woher soll ein junger Mensch heute die Überzeugung nehmen einen Beruf zu wählen und im Ernstfall für diesen Staat zu sterben? Für was würdest du das tun? Für Charlie Hebdo?
Für meine Nachkommen, meine Familie, für alle die ich liebe, damit die ebenfalls in einem freiheitlichen, demokratischen Land leben können.
Haben wir, und genau da findet man die Leute die für ihr Land kämpfen wollen und wer stellt sich denen entgegen?
Noch sind die Nazis nicht zahlreich genug. Wir können sie mit zivilisierten, friedlichen Mitteln bekämpfen. Was danach kommt? Tja, schwer zu sagen da das kaum unser einziges Problem sein wird.
Hier sollte man eingestehen das der Multilaterale Guerillakrieg den
teile der Arabisch-Islamistischen Welt gegen westliche Staaten führen in erster Linie gegen die Unterdrückung, Einflußnahme und Bevormundung Westlicher Staaten gerichtet ist, denen diese Menschen ausgesetzt waren und sind.
An dieser Stelle schließt sich den der Kreis wo der (Westeuropäische) Linksorientierte aussteigt bzw. sich eher noch dem (Terror-) Angreifer, moralisch verpflichteter fühlt, als diesem Staat zu dienen.
Ja, da ist mir letztens auch ein Lichtlein zu aufgegangen bezüglich der Frage warum Linke sich so schwer damit tuen Islamterrorismus zu verurteilen. Dabei war das eigentlich schon immer so: Der Islam ist der globale Underdog, der gegen Globalisierung und Kapitalismus im allgemeinen rebelliert. Das finden Linke natürlich sympathisch, trotz ihrer ansonsten üblichen Ablehnung von Religiösität.