Bleib mir bloß weg mit Corona

  • Ansonsten kommt es zur sogenannten Herdenimmunität. Wenn das Virus sich ungebremst ausbreitet, werden niedrig geschätzt, 50% infiziert. (immerwigger hatte schon darauf hingewiesen.) Bei einer Letalität von 1%, wären das ich Deutschland 400.000 Tote. Und das sind dann nicht nur Alte und Kranke

    So funktioniert die Rechnung dann aber nicht mehr. Die niedrige Sterblichkeitsrate in Deutschland erreichen wir nur dank der guten Versorgung unseres Gesundheitssystems. Deswegen schaffen es viele Schwerkranke hier zu überleben. Würden wir aber mit dem Ziel der Herdenimmunität eine ungebremste Ausbreitung zulassen, so könnte unser Gesundheitssystem diese Versorgung nicht mehr gewährleisten und die Sterblichkeitsrate wäre am Ende sogar noch höher als in Italien oder Spanien. Zudem müssten in so einem Fall auch viele Menschen sterben, die an anderen Krankheiten oder Verletzungen leiden, aber nicht mehr behandelt werden können. Es sei denn wir würden natürlich einfach jedwege Behandlung von Covid-19-Patienten ablehnen. Das wäre selbstverständlich eine Möglichkeit XD


    Ich poste dazu mal das bekannte Youtube-Video von Mai, das sicherlich manche schon gesehen haben werden. Sie erklärt das aber für Laien recht verständlich.


  • Habe mir das Video angeschaut. Sehr plausibel und charmant erklaert.


    Wie unterschiedlich die Sorgen bei euch in Europa und hier in Venezuela doch sind.

    Bei uns spricht kaum jemand von Coronavirus, sondern mehr darueber, ob es irgendwann mal wieder Benzin, Strom und genug zu essen gibt, um zu ueberleben. Momentan ist ausreichend vorhanden. Aber sehr teuer fuer die Indios.


    Vor einem Jahr wurde viel in euren Medien davon berichtet, dass die Menschen hungern muessen, weil nicht genug Lebensmittel vorhanden sind. Das war eine aufreisserische Luege. Diesmal aber kann es wirklich so kommen, dass nicht genug Lebensmittel produziert und ausgeliefert werden koennen, weil Strom, Wasser und Benzin so stark rationiert wurden, dass wir zum Sterben verurteilt sind. Wen also interessiert da noch dat Coronavirus ??:(:/?(

  • Die Coronakrise lässt Menschen auch auf ganz wunderbare Weise kreativ werden. Das reicht vom abendlichen Dankesgesang über Hilfsleistungen, Aufmunterungsfilmchen und Witzeleien bis hin zu echten Seelenstreichlern, wie diese hier:



    Zitat
     

    Lyrik als Lebenshilfe in der Corona-Krise: Als würde eine Welle ins ausgetrocknete Leben fluten

    Einmal am Tag darf man in Frankreich derzeit für eine Stunde vor die Tür gehen. Im Bild: Ein Passant auf dem leeren Place Charles de Gaulle in Paris.

    Über die Wucht der Lyrik: Das Pariser Théatre de la Ville bietet "poetische Konsultationen" - Schauspieler rufen an und tragen Gedichte vor. Ein bewegender Selbstversuch.

    Von Nadia Pantel

    Weiterlesen!:thumbup:




    Der Schauspieler Axel Gottschick bietet Vergleichbares auch in Köln an.

    Einfach anrufen!

    :)

    Kulturladen Zollstock – Lesebühne » Vita

    LESETELEFON

    Axel Gottschick liest für Sie kostenlos am Telefon,

    maximal 15 min,

    montags bis samstags in der Zeit von:

    10 - 11 Uhr oder 19 - 20 Uhr:


    Sie können wählen zwischen:

    drei Gedichten, einer Kurzgeschichte, Romanfolgen

    über das Leben in der Großstadt,

    über Politik,

    über Freude, Liebe und Ideale,

    über den Frühling,

    über Witz und Ironie.


    Terminverabredung täglich: 11.00 - 12.00 Uhr

    Tel. 0221/ 2594 017


    Wenn Sie wollen, können Sie etwas spenden:

    Kulturladen Zollstock

    IBAN: DE42 3701 0050 0170 2555 09

    Gudula Bitzenhofer und Axel Gottschick, GbR

  • Man muss doch keine Gedichte oder andere Texte kennen um sich daran zu erfreuen. Das Vorlesen an sich und die unmittelbare Zuwendung sind wesentlich.:thumbup:


    Aber vielleicht ist es in Venezuela wirklich anders, weil dort familiäre und nachbarschaftliche Bindungen ungleich enger sind, als bei uns.

    Hier spielt in Zeiten der Corona-bedingten, räumlichen Distanz die Einsamkeit eine große Rolle.

    Daher können Projekte wie die des Pariser Théatre de la Ville oder des Kölner Schauspielers Axel Gottschick mehr als 'nur' literarischen Genuss, sogar echte Lebenshilfe bieten.:)<3

  • Aber vielleicht ist es in Venezuela wirklich anders, weil dort familiäre und nachbarschaftliche Bindungen ungleich enger sind, als bei uns

    DAS ist das huepfende Komma !:thumbup::thumbup:


    Nicht nur "vielleicht", sondern absolut die Realitaet. Ich werde fast taeglich nach meiner Familie gefragt. Wenn ich ihnen dann erklaere, dass ich keine mehr habe, koennen sie es kaum glauben. Und fragen geradezu penetrant immer wieder nach.

    Deshalb sind solchen Aktionen, wie du sie schilderst, grippi, bei uns undenkbar.

    Einsamkeit? Bei uns ? Absolutes "Fremdwort" und ein no go. Obwohl ich allein im Hause wohne, fuehle ich mich nicht einsam, weil ich jederzeit Bekannte und Freunde habe, mit denen ich mich austauschen kann.

  • "Alles nur Panikmache!"

    Das scheinen sich auch die deutsche Verteidigungsministerin nebst Entourage gedacht zu haben?


    Als Frau Kramp-Karrenbauer sich nämlich am Flughafen Leipzig vor der geöffneten Klappe einer Bundeswehr-Antonow von der versammelten Presse fotografieren und (feiern) befragen ließ, standen sie alle Seit an Seit. Ganz distanzlos und auch ohne Masken.


    Möglicherweise hat die Tatsache, dass ein BuWe-Flugkörper zur Abwechslung mal flugtüchtig und intakt war, die Anwesenden derart begeistert, dass man jegliche Vorsichtsmaßnahme oder Bestimmung zur Coronaabwehr ignorierte.


    Oder war's die schnöde Hoffnung, hier schnell etwas 'abzustauben'?

    Immerhin warteten in der Frachtmaschine rund 25 Millionen Schutzmasken aus China auf ihre Benutzer. In Krankenhäusern und Einrichtungen zur Altenpflege.



    PS

    Der anschließende Shitstorm hat das Ministerium aktiviert, man ließ verlautbaren:

    "Leider haben sich heute in Leipzig nicht alle an die Regeln gehalten. Das bedauern wir sehr und überprüfen auch unsere eigene Organisation."

    Na denn, viel Erfolg dabei!:/

    Zitat
  • Unglaublich und tolles Vorbild:thumbdown:


    Aber wahrscheinlich schützt ja ein roter Blazer vor Viren ... auch die Umstehenden.


    Mannomann, selbst Jens Spahn vor kurzem dicht gedrängt im Aufzug. Weiß Laschet jetzt, wie man die Maske tragen muss.


    Da scheint Kanzler Kurz das, was er verkündet, auch selber alles besser verinnerlicht zu haben.

  • Beim Betrachten des Bildes fuehlte ich mich wie zuhause. Also wie in Venezuela. Denn so werden bei uns auch die Schutzmassnahmen definiert. Ein Jeder handle wie er will.

    Und genau wie das Foto zeigt. Einige tragen die Maske um den Hals (dort schuetzt sie besonders...... vor Halsschmerzen), andere tragen sie tatsaechlich (alles Angsthasen mit Gehorsams-gen) und bei den Anderen haengt sie wahrscheinlich an der Tuerklinke der Wohnungstuer, damit diese sich nicht ansteckt.

    Weiss gar nicht, was ihr zu monieren habt ?? :/:P^^

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