Raymond Queneau: "Zazie in der Metro"

  • "In eigener Sache"
    könnte ich behaupten, denn von dieser französischen Göre stammt schließlich mein Nickname. Nur, dass "Zazie dC" ziemlich selten mit der Métro fährt, da sie "de Cologne" stammt und in der Regel die KVB nehmen muss. Immerhin bietet diese ein paar bequeme Rolltreppen mehr, sofern sie denn mal funktionieren.


    Jedenfalls ist Raymond Queneaus Roman "Zazie in der Metro" unbedingt lesenswert, ganz besonders die ungekürzte und "ungereinigte", saftig deftige Neuübersetzung !!! :thumbup: Näheres siehe weiter unten.
    Kleiner Tipp für Cineasten: Von Louis Malle stammt eine Verfilmung aus dem Jahr 1960. Mittlerweile herrlich altmodisch anmutend, aber immer noch ein großer Spaß.


    Zur deutschen Neufassung des Romans gönnt uns "Der andere Buchladen", Köln-Sülz, eine Sonderveranstaltung mit Übersetzer Frank Heibert und viel Schmunzelvergnügen.
    Hingehen sehr empfohlen!

    Die LITERARISCHE GESELLSCHAFT KÖLN lädt ein:

    04. Juli 2019 (Do),

    19.30 Uhr
    Der andere Buchladen, Weyertal 32, Köln-Sülz

    Raymond Queneau: Zazie in der Metro

    Erstmals vollständig und neu übersetzt
    Ein Abend mit dem Übersetzer Frank Heibert
    Moderation: Norbert Wehr


    Madame Grossestittes will ungestörte Stunden mit ihrem Liebhaber verbringen. Deshalb übergibt sie ihre Tochter Zazie gleich bei der Ankunft an der Gare d’Austerlitz ihrem Bruder Gabriel, der als Frauendarsteller in einem Nachtclub arbeitet. Bei ihrem Onkel lernt die freche Zazie Gabriels Frau Marceline kennen, den Taxifahrer Charles, Turandot, dem die Kneipe unten im Haus gehört, die Kellnerin Mado, den Papagei Laverdure und vor allem das überbordende Paris selbst. Zazie hat einen einzigen Herzenswunsch – sie will einmal im Leben mit der Metro fahren! Doch die wird ausgerechnet an diesem Wochenende bestreikt. Dachten wir bisher! Aber nach sechzig Jahren kommt hier die erweiterte Ausgabe des Romans, mal schauen, was da passiert …


    Zazie in der Metro ist eine mitreißend wilde, verspielt und deftig erzählte Geschichte über Paris, über die Sprachen des Alltags und über die hinreißende, abenteuerlustige, neunmalkluge Zazie, die so ziemlich alles auf den Kopf stellt. Mit seiner funkensprühenden Neuübersetzung gelingt Frank Heibert das Kunststück, die vielschichtigen Anspielungen und Sprachprovokationen Queneaus zu übertragen und zugleich den Figuren ihre freche, direkte Stimme zu geben.


    Raymond Queneau, geb. 1903 in Le Havre, gest. 1976 in Paris,
    hinterließ ein umfangreiches, vielgestaltiges Werk. Von 1924 bis 1929 gehörte er zur Gruppe der Surrealisten, ab 1961 war er Mitglied von „Oulipo“, der „Werkstatt für potentielle Literatur“, zusammen u. a. mit Georges Perec und Harry Mathews.
    Frank Heibert, geb. 1960 in Essen, lebt in Berlin.
    Übersetzer aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Portugiesischen, u. a. von Don DeLillo, Richard Ford, Alfred Jarry, George Saunders, Boris Vian und Tobias Wolff.
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    Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln.


    Karten an der Abendkasse 10,– €, ermäßigt 7,– €, für Mitglieder der Literarischen Gesellschaft frei.
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    D: 22,00 €
    NEU
    Erschienen: 13.05.2019
    Gebunden, 240 Seiten
    ISBN: 978-3-518-42861-0
    Auch als

    erhältlich


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