Es ist heisss!

  • Zitat


    Das Erbe der französischen Revolution wurde leicht verändert: "Freiheit, Gleichheit, Dekollete" - © Twitter


    Mit freizügigen Fotos haben tausende Französinnen im Internet ihrem Unmut über anzügliche Bemerkungen Luft gemacht. Unter dem Schlagwort #JeKiffeMonDecollete (Ich liebe mein Dekollete) veröffentlichten sie seit dem Wochenende Selfies in mehr oder weniger tief ausgeschnittenen Kleidern oder Blusen.


    Mit der Aktion auf dem Online-Dienst Twitter reagieren die Französinnen auf Kommentare über angeblich zu luftige Kleidung während der Hitzewelle. Den Startschuss gab die Nutzerin "Celine b": Sie veröffentlichte auf Twitter ein Foto ihres Ausschnitts mit dem Text "Nach Angaben eines Typen, dem ich gerade begegnet bin, ist das hier das 'Dekollete einer dreckigen Hure'". Sie fügte hinzu: "Mann, meine Brüste und ich haben Dich ganz schön genervt."


    (kleinezeitung.at)

  • Sogar die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" geht da ran - gewohnt ...öhm... 'serös'. Versteht sich. 8| :D


    „Kleiderpolizei“ im Hochsommer: Liberté, Egalité, Décolleté

    • Von Jacqueline Sternheimer
    • -Aktualisiert am 25.06.2019-15:16


    Zwei Frauen genießen das Sommerwetter an einem Pool – sehr freizügig.
    Bild: dpa


    Es ist sehr heiß. Während die einen nur an Abkühlung denken, stören sich die anderen an freizügiger Sommerkleidung. In Frankreich wehren sich viele Frauen auf Twitter gegen diese Verurteilung. Temperaturen von 40 Grad ist man vielleicht aus dem Griechenlandurlaub gewohnt, aber nicht aus Deutschland, obwohl der Rekorde brechende Hitzesommer im vergangenen Jahr eine ganz gute Einstimmung war. Wir erinnern uns: Die Ventilatoren waren allerorts ausverkauft, jegliche Kleidung am Körper fühlte sich abseits von klimatisierten Räumen an wie ein schwerer nasser Sack. Anzug tragende Männer legten letztes Jahr Beschwerde ein, weil sie im Gegensatz zu Frauen in Röcken – laut Dresscode – keine kürzeren Shorts bei den hohen Temperaturen tragen dürfen. Das veranlasste einige von ihnen kurzerhand zu einer Protestaktion, bei der sie Röcke und Kleider auf der Arbeit trugen. Dieses Jahr gibt
    es wieder einen neuen Sommer-Hashtag zum alten „Was-zieh-ich-an“-Problem.


    Eine Frau in Frankreich startete den Hashtag #JeKiffeMonDecollete, zu Deutsch „Ich liebe mein Dekolleté“, weil sie auf der Straße für ihr luftiges Kleid mit Ausschnitt beschimpft wurde – und postete dazu ein Bild ihres Dekolletés. Viele andere Frauen taten es ihr auf Twitter gleich und posteten noch ganz andere Variationen: Neben dem herkömmlichen Selfie findet sich auch mal ein Bild von zwei Spiegeleiern, die wie zwei Brüste auf einen Teller drapiert sind.


    Im öffentlichen Raum verhält es sich nämlich oft anders als in den geschlossenen c Büroräumen, in denen Männer die langen Anzughosen tragen müssen und Frauen in Sommerkleidern klar im Vorteil sind.Trägt eine Frau einen kurzen Rock oder ein knappes Top auf der Straße, kommen Reaktionen oft automatisch: Von Beschimpfungen über Maßregelungen bis hin zu unangemessenen Anmachsprüchen – viele Frauen erleben all das. Das ist nicht immer so, passiert aber doch zu häufig, um bloßer Zufall zu sein.
    Das zeigt auch die große Beteiligung an dem Hashtag in Frankreich.


    Wenn Männer oben ohne Rad fahren oder Basketball spielen, ist das hingegen kein Problem. Schon klar, es ist heiß, aber Frauen stellen sich vielleicht zurecht die Frage: Warum darf ich das nicht – unabhängig davon, dass ich das vielleicht gar nicht will? Eine Erklärung hierfür ist, dass der Körper der Frau noch immer stärker sexualisiert wird als der des Mannes.
    Erst kürzlich machte die Soziologin Barbara Kuchler auf dem Evangelischen Kirchentag auf sich aufmerksam, weil sie die Ungerechtigkeiten bei Kleidungsfragen zwischen Männern und Frauen gern aufheben würde. Sie rief die Modeindustrie dazu auf, die Kleidung von Frauen und Männern anzugleichen: Es brauche entweder „Kartoffelsäcke für alle“ oder enge, körperbetonte Klamotten für alle Geschlechter. Doch mit knapper Kleidung hat die Wissenschaftlerin aus Bielefeld so ihre Probleme. Sie findet, dass Frauen sich nicht wundern müssen, wenn sie beim Tragen knapper Kleidung begrapscht werden, wofür ihr medial, aber auch vor Ort auf dem Kirchentag, viel Kritik entgegenschlug.


    Bleiben trotz hoher Temperaturen also nun nur noch die Kartoffelsäcke? Das Paradox zwischen Hitze und knapper Kleidung mag für so manchen nicht auflösbar sein – die Frauen auf Twitter zeigen trotzdem, was sie von einer Züchtigung ihrer Sommerkleidung halten. Noch ein Sommertipp aus der Redaktion: Einfach nett zueinander sein – und jeden das tragen lassen, was er oder sie will. Heiß ist es schließlich für jeden.

  • ADAC rät, Haustiere nicht ohne Backpapier in geparktem Auto zurückzulassen

    München (Archiv) - Angesichts der aktuellen Hitzewelle rät der ADAC allen Autofahrern, beim Parken ihres Fahrzeugs in der Sonne besondere Vorsicht walten zu lassen: Wer Haustiere wie einen Hund oder eine Katze im Auto zurücklässt, sollte stets darauf achten, Backpapier unterzulegen.

    "Bei den Temperaturen, die derzeit in Deutschland herrschen, kann es sonst zu unschönen Flecken oder Rückständen auf den Sitzen kommen", erklärt ein Sprecher des ADAC. "Im schlimmsten Fall müssen die Sitze anschließend komplett neu bezogen werden."

    Schont auch Kindersitze: Backpapier


    Bei Kunstledersitzen und anderen gut beschichteten Oberflächen könne es dagegen bereits ausreichen, großzügig Sonnenblumenöl, Butter oder Bratfett darauf zu verstreichen.


    Ein weiterer Tipp der Auto-Experten: Wer nicht will, dass es bei der Rückkehr verbrannt riecht, sollte nach spätestens 20 Minuten wieder nach seinem Wagen sehen oder sein Haustier gelegentlich wenden – dann ist meist nur mit einem angenehmen Bratenduft zu rechnen.


    Zudem lässt sich das Ergebnis mit etwas ebenfalls zurückgelassenem Gemüse im Handumdrehen weiter verfeinern.


    Wichtig: Den passenden Wein (halbtrockener oder trockener Weißwein zu Katze; lieblicher Rotwein oder Rosé zu Hund) sollte man möglichst nicht im Wagen lagern. "Der wäre sonst viel zu warm. Doch das sollte eigentlich jedem mit gesundem Menschenverstand klar sein", so der Sprecher.


    dan, ssi; Foto oben: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 1.7.15


    (Der "Postillon")

  • Zitat

    ... sorgst für Abkühlung?
    Mir fällt da spontan der Fächer ein.


    ... schreibt escape in der Denkschpochtecke.


    .
    Meine Fächer - eine wunderbare Erfindung :love:- warten bei sommerlicher Hitze stets griffbereit in Reichweite auf ihren nächsten Einsatz. Auch in der Handtasche.
    Aber einfach nur damit wedeln? Von wegen! Vor allem in südlichen Ländern kennt und pflegt frau -und man(n)- die Bedeutung ihrer Signale. Wer sie ignoriert, oder keine Ahnung hat, riskiert gründlich missverstanden zu werden. ;)

    Also schnell noch ein Kurs in Sachen Fächer-"Sprache":
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=L4UNcLST_nc[/video]


  • Kostas Koufogiorgos



    Und wie!
    Also schnell her mit einer Erfrischung! Wie wär's mit einem Minze-Zitronen-Drink.


    Geht so:
    Für den Sirup:

    Minze-Stängel/Blättchen mit Wasser aufkochen. Abseihen. Zucker nach Geschmack und einen guten Schuss Zitronensaft reingeben. Anschließend erkalten lassen.

    Für den Drink:
    Sirup mit kaltem Mineral- oder Leitungswasser vermengen und entweder noch einmal kühl stellen oder Eiswürfel hineingeben. (Oder beides ^^)


    Aaaaahhh!!!


    (Foto: Oetker)

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