Der Titel klingt vielversprechend: Kann man Länder sammeln?
Nina Sedano konnte das. Sie hat viele Mühen auf sich genommen, hat in Sammelunterkünften geschlafen, Botschaften "belagert", um ein Visum zu bekommen, mitten im Nichts auf eine abenteuerliche Weiterbeförderung gewartet, Pläne geändert, wenn nix mehr ging. In 40 Jahren hat sie 193 Staten bereist und viel zu erzählen.
Ob sie in der Ferne tatsächlich ihre Heimat gefunden hat, weiß ich nicht. Zu oft hat sie betont, das sie nicht "auf der Flucht sei" ...
Es lohnt sich, das Buch zu lesen.
Nina Sedano, Die Ländersammlerin
Eden Books, Neumühlen, 14. Auflage 2015
Nina Sedano, Die Ländersammlerin
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Hat sie denn überhaupt nach einer Heimat gesucht, oder war sie einfach neugierig und mutig genug sich selbst auzuprobieren und hautnah zu erfahren, wie Menschen in anderen Ländern leben?
Spannend klingt deine Kurzbeschreibung allemal, meine Leselust ist geweckt.Mehr von und über Nina Sedano gibt es in diesem Interview.
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Mutig ist sie auf jeden Fall: Sie reiste meistens alleine und sie stieg nicht in Hotels ab, sondern in billigen Unterkünften, die auch schon mal mit üblen Überraschungen aufgewartet haben. Die meistert sie alle. Sie ist hart im Nehmen.
Sie war neugierig und wollte die Liste abarbeiten.
Heimat war meine Formulierung. Im Untertitel des Buches heißt es "Zuhause" .
Sie ist/war zufrieden, solange sie unterwegs war ... on the road again.
Jetzt schreibt sie an einem neuen Buch, wenn ich das richtig sehe.
Ihr Reisebericht lesenswert. -
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