Nein, kein frecher Spontispruch, unsere gefiederten Freunde sind gemeint.
Die Vögel warten im Winter vor dem Fenster
Ich bin der Sperling.
Kinder, ich bin am Ende.
Und ich rief euch immer im vergangenen Jahr,
Wenn der Rabe wieder im Salatbeet war.
Bitte um eine kleine Spende.
Sperling, komm nach vorn.
Sperling, hier ist dein Korn.
Und besten Dank für die Arbeit!
Ich bin der Buntspecht.
Kinder, ich bin am Ende.
Und ich hämmere die ganze Sommerzeit,
All das Ungeziefer schaffe ich beiseit.
Bitte um eine kleine Spende.
Buntspecht komm nach vurn.
Buntspecht, hier ist dein Wurm.
Und besten Dank für die Arbeit!
Ich bin die Amsel.
Kinder ich bin am Ende.
Und ich war es, die den ganzen Sommer lang
Früh im Dämmergrau in Nachbars Garten sang.
Bitte um eine kleine Spende.
Amsel, komm nach vorn.
Amsel, hier ist dein Korn.
Und besten Dank für die Arbeit!
Bertolt Brecht
Wie die Deutsche Presseagentur meldet, ruft die Deutsche Wildtier Stiftung wegen der tiefen Temperaturen zum Füttern von Vögeln auf. Der plötzliche Kälteeinbruch könne für die Tiere lebensgefährlich werden: Kleine Vögel wie etwa Meisen verbrennen in einer einzigen Frostnacht bis zu einem Fünftel ihres Körpergewichts, wie Stiftungssprecherin Eva Goris erklärte. Auch die anstrengende Balz- und Brutzeit beginnt bald.
„Da natürliche Wasserquellen wie Pfützen zugefroren sind, brauchen Vögel nicht nur Futter, sondern auch ein extra Glas Wasser“, sagte Goris.
Ein alter Suppenteller mit Wasser und einem Stein als Sitzgelegenheit könne als Vogeltränke dienen. Neben Nüssen, Samen oder Haferflocken eignen sich demnach auch aufgeschnittenes Obst, Beeren und Rosinen als Futter für ausgehungerte Rotkehlchen und Amseln.
Speisereste oder Küchenabfälle dagegen seien tabu.
Was eignet sich sonst noch als Vogelfutter? Und welche Art bevorzugt welches Futter?
Wer's genau wissen will, schaut beim NaBu nach, der bietet viele Informationen und Tipps.
nachhaltig-sein.info