Seid gut zu Vögeln!

  • Nein, kein frecher Spontispruch, unsere gefiederten Freunde sind gemeint. :P :)


    Die Vögel warten im Winter vor dem Fenster


    Ich bin der Sperling.

    Kinder, ich bin am Ende.

    Und ich rief euch immer im vergangenen Jahr,

    Wenn der Rabe wieder im Salatbeet war.

    Bitte um eine kleine Spende.

    Sperling, komm nach vorn.

    Sperling, hier ist dein Korn.

    Und besten Dank für die Arbeit!


    Ich bin der Buntspecht.

    Kinder, ich bin am Ende.

    Und ich hämmere die ganze Sommerzeit,

    All das Ungeziefer schaffe ich beiseit.

    Bitte um eine kleine Spende.

    Buntspecht komm nach vurn.

    Buntspecht, hier ist dein Wurm.

    Und besten Dank für die Arbeit!


    Ich bin die Amsel.

    Kinder ich bin am Ende.

    Und ich war es, die den ganzen Sommer lang

    Früh im Dämmergrau in Nachbars Garten sang.

    Bitte um eine kleine Spende.

    Amsel, komm nach vorn.

    Amsel, hier ist dein Korn.

    Und besten Dank für die Arbeit!


    Bertolt Brecht



    Wie die Deutsche Presseagentur meldet, ruft die Deutsche Wildtier Stiftung wegen der tiefen Temperaturen zum Füttern von Vögeln auf. Der plötzliche Kälteeinbruch könne für die Tiere lebensgefährlich werden: Kleine Vögel wie etwa Meisen verbrennen in einer einzigen Frostnacht bis zu einem Fünftel ihres Körpergewichts, wie Stiftungssprecherin Eva Goris erklärte. Auch die anstrengende Balz- und Brutzeit beginnt bald.
    „Da natürliche Wasserquellen wie Pfützen zugefroren sind, brauchen Vögel nicht nur Futter, sondern auch ein extra Glas Wasser“, sagte Goris.
    Ein alter Suppenteller mit Wasser und einem Stein als Sitzgelegenheit könne als Vogeltränke dienen. Neben Nüssen, Samen oder Haferflocken eignen sich demnach auch aufgeschnittenes Obst, Beeren und Rosinen als Futter für ausgehungerte Rotkehlchen und Amseln.
    Speisereste oder Küchenabfälle dagegen seien tabu.


    Was eignet sich sonst noch als Vogelfutter? Und welche Art bevorzugt welches Futter?
    Wer's genau wissen will, schaut beim NaBu nach, der bietet viele Informationen und Tipps. :thumbup:



    nachhaltig-sein.info


  • Wenn ihr regelmäßig Vögel füttert, egal ob im Garten, auf dem Balkon oder am Fenster, kann es sich lohnen Futterglocken und Vogelfutterplätzchen selber zu machen. Das ist nicht nur ein großer Spaß -auch für Kinder!- oft wird die eigene Mixtur auch besser angenommen, als fertig gekaufte Produkte.


    Hier eine kleine Anregung .... sogar Mozart macht mit.^^
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=AaFX0LO-Vec[/video]


    Noch kleine Tipps zum verwendeten Fett:
    Rindertalg (beim Metzger bestellen) schmeckt den Piepmätzen besser, als das häufig verwendete Kokosfett.
    Die Futter-Fett-Mischung zum Schluss mit etwas Öl geschmeidiger machen, sie bröckelt sonst sehr leicht.

  • Am kommenden Wochenende veranstaltet der NABU zum 16. Mal die Stunde der Gartenvögel.

    Allgemeine Informationen zu diesem Projekt stehen auf dieser NABU-Seite.


    Von Freitag, 08.05., bis Sonntag, 10.05., soll man in seinem Umfeld - Balkon, Garten, Park - im Laufe einer Stunde von jeder Vogelart die höchste Zahl der beobachteten Vögel notieren. Wie es genau funktioniert, steht hier.


    Und das Zählformular, das man benutzen soll, damit die Beobachtungen ausgewertet werden können, gibt es natürlich auch noch: hier.




  • Wir hatten letzte Woche einen Eichelhäher im Garten. Da ich mir nicht ganz sicher war, habe ich schnell übers Handy recherchiert und neben diversen Bildern und Videos auch gleich eine Audiodatei mit dem Ruf des Eichelhähers gefunden.


    Dat arme Tier war völlig von der Rolle, als ich die abspielte. ^^

  • Da ich mir nicht ganz sicher war, habe ich schnell übers Handy recherchiert und neben diversen Bildern und Videos auch gleich eine Audiodatei mit dem Ruf des Eichelhähers gefunden.

    Wenn du dir also nicht sicher warst, sind deine Vogelkenntnisse als sehr "sparsam" einzuordnen.8o


    Sowohl sein Aussehen, als auch sein "Gesang", mehr ein Kraechzen, sind sehr praegnant.

    Ein huebsches Tierchen mit einem laaangen Schwanz.

  • Nachlese zum Beitrag #5

    Stunde der Gartenvögel: 22 Prozent weniger Blaumeisen pro Garten gezählt

    Bei einer Zählaktion sind so wenig Blaumeisen wie noch nie seit 2005 registriert worden. Auch beim Star, Grünfink und kleinen Zaunkönig sinken die Zahlen von Jahr zu Jahr. 12. Mai 2020, 16:26 Uhr Stunde der Gartenvögel:


    "Bundesweit betrachtet sind 22 Prozent weniger Blaumeisen pro Garten gemeldet worden", sagte Nabu-Vogelschutzexperte Lars Lachmann. © Boris Roessler/dpa



    Noch nie seit Einführung der Stunde der Gartenvögel 2005 sind so wenig Blaumeisen gezählt wie in diesem Jahr. "Bundesweit betrachtet sind 22 Prozent weniger Blaumeisen pro Garten gemeldet worden", sagte Nabu-Vogelschutzexperte Lars Lachmann. Die Ringeltaube und Türkentaube wurden dagegen häufiger gesichtet.


    Eine der Ursachen für seltenere Sichtung von Blaumeisen sei das Sterben vom Frühjahr, bei dem bundesweit nach Nabu-Hochrechnungen ungefähr 300.000 Vögel umgekommen sind. Auslöser war demnach ein Bakterium, das bei Meisenarten Lungenentzündungen verursacht.


    "Wir können davon ausgehen, dass ein Rückgang von mindestens vier Prozent gegenüber dem Vorjahr direkt auf das diesjährige Blaumeisensterben zurückzuführen ist", sagte Lachmann. Der tatsächliche Anteil könne aber auch höher liegen. Für die Schwankungen gebe es zudem andere mögliche Ursachen.

    Häufigster Vogel ist der Spatz

    Große Verlierer dieses Jahres sind demnach auch der Star und der Grünfink. Auch beim kleinen Zaunkönig sinken die Zahlen von Jahr zu Jahr. Bei Mehlschwalbe und Mauersegler hätten sich die schlechten Ergebnisse der Vorjahre nicht wiederholt. Sie seien aber noch immer weit entfernt von früheren Bestandszahlen, hieß es.

    Zu den Gewinnern zählten vor allem Ringeltaube und Türkentaube, die beide ihr bisheriges Bestergebnis eingeflogen hätten. Auch bei Eichelhäher und Buntspecht sei kein Ende des zunehmenden Trends in Sicht. Nach wie vor der häufigste Vogel ist der Spatz.

    Mindestens 120.000 Menschen haben am vergangenen Wochenende Vögel in Garten, Park oder auf dem Balkon gezählt. Das sei laut Veranstaltern, zu denen auch der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) gehört, ein Rekord. Bis zum 18. Mai könne noch nachgemeldet werden.

    Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, and

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