• Juhuuuuh! Die Sonne scheint.


    In den nächsten Tagen soll's sogar wieder wärmer werden, also nix wie raus - genießen wir die schöne Zeit!



    Aber Vorsicht beim Aufenthalt in der Sonne, denn wer will später die Diagnose "Hautkrebs!" erhalten?
    Da ist es gut, schon bei der Auswahl der pflegenden oder dekorativen Kosmetika auf den UV-Schutz zu achten und dabei einen möglichst hohen Faktor zu wählen.
    So weit - so bekannt.




    Weniger bekannt ist die "Teelöffelregel", welche man beim Auftragen beachten sollte, und dass hierbei der Spruch gilt: Viel hilft viel. :thumbsup:


    gibt es weitere Tipps.

    :thumbup:


  • .

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    Kaum jemand guckt entspannt zu, wenn sich die gelb-schwarz geringelten Biester mit der sprichwörtlichen Taille begeistert auf unseren spätsommerlichen Pflaumenkuchen stürzen.

    Plattmachen gilt nicht, weder Kuchen noch Insekt. Ersterer wird dadurch nicht besser, letzteres steht unter Artenschutz.

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    Wie gut, dass uns zahlreiche wohlmeinende Ratgeber helfen, ganz ohne Stich zu bleiben. Hier eine Auswahl:

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    Vertreiben Sie die Plagegeister mit einer Wasserspritze, das ist völlig legal.

    Die Wespen denken dann es regnet und fliegen zurück in ihr Nest.



    Schokolade und Basilikum


    Wespen mögen keine Schokolade, entscheiden Sie sich deshalb lieber für den Schokokuchen anstatt dem Obstkuchen. Decken Sie Speisen und Getränke ab. So locken Sie weniger Insekten an und haben wespenfreies Essen und Trinken, wenn Sie zugreifen.


    Auch ein Topf frisches Basilikum auf dem Tisch hilft. Basilikumgeruch mögen Wespen nicht.
    Ebenfalls helfen kann eine zerdrückte Knoblauchzehe oder eine aufgeschnittene Zitrone gespickt mit Nelken.
    Auch Duftlampen mit ätherischen Ölen, Minze, Lavendel oder Teebaumöl helfen, Wespen fernzuhalten.
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    Das sollten Sie unbedingt vermeiden:

    • Pusten Sie die Wespen nicht an, das macht sie aggressiv.
    • Parfüm und bunte Kleidung locken Wespen an.
    • Süße Getränke nicht offen stehen lassen. Die Gefahr, eine Wespe zu verschlucken, ist hoch.


    Landesschau Baden-Württemberg, SWR Fernsehen BW

  • Wie du Menschen helfen kannst, wenn sie verbal angegriffen werden


    In der U-Bahn siehst du, wie ein Mann eine muslimische Frau anbrüllt. Alle drehen sich weg, niemand will helfen. Wie du in derartigen Situationen besser reagierst, zeigt eine französische Illustratorin.
    Diese Handlungsanleitung funktioniert auch für Interventionen gegen andere diskriminierender Angriffe.
    10. Oktober 2017


    Was tun, wenn du Zeug*in von antimuslimischen Angriffen wirst? Die Art-Directorin, Illustratorin und Comiczeichnerin Maeri lebt in Paris und sagt in einem Video: „Was mich am glücklichsten im Leben macht, ist anderen zu helfen.“ Darum hat sie einen Vorschlag illustriert, der zeigt, wie Hilfestellungen für attackierte Menschen aussehen könnten.


    1.


    1. Nimm den Raum ein
    Das Wichtigste ist, den Angriff zu ignorieren und den Angreifer*innen den Raum zu nehmen. Setze dich am besten zu der attackierten Person und versuche gelassen und ruhig zu wirken.
    .
    2. Beginne ein Gespräch
    Sprich mit der Person über ein unverfängliches Thema. Das kann von Wetter über Kleidung bis hin zu einem Film alles sein.
    .
    3. Erschaffe so einen Schutzraum für die Person
    Halte den Augenkontakt mit der Person und blende die Angreifer*innen total aus. Damit erschaffst du einen Schutzraum und bewirkst, dass sie sich irrelevant fühlen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der*die Angreifer*in dadurch aufgeben und abziehen.
    .
    4. Bleib so lange du gebraucht wirst
    Bleib so lange mit der Person im Gespräch, bis die angreifende Person abzieht. Lass die Person nicht allein, bis sie sich wieder sicher fühlt. In extremen Fällen begleite sie an einen neutralen Ort, wo sie sich sammeln kann und akzeptiere es, falls sie zu irgendeinem Zeitpunkt alleine sein möchte.


    Diese Anleitung funktioniert auch für Interventionen gegen andere Formen diskriminierender Angriffe, wie etwa antisemitische, rassistische, sexistische, homo- und transfeindliche.


    Natürlich darfst du bei all diesen Punkten nicht vergessen, auf dich selbst Acht zu geben. Aber Zivilcourage und Hilfe sind wichtig, egal wer angegriffen wird. Schließlich würdest du dir diese Hilfe auch wünschen, wenn du selbst das Opfer eines Angriffes bist.
    .
    Wer die Illustratorin unterstützen möchte, kann das hier.
    Quelle: Eva Reisinger /ze.tt

  • In vielen Supermärkten, Drogerien und Apotheken ist Desinfektionsmittel wegen des Coronavirus ausverkauft. Mit diesen Rezepten der WHO kann man es selbst mischen.


    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt auf ihrer Website Richtlinien für Desinfektionsmittel zur Verfügung.
    Hier ist das Rezept auf eine angemessene Größe für zu Hause von einem Liter heruntergerechnet.
    Alle Zutaten sind in der Apotheke oder online erhältlich.


    Rezept 1
    Man braucht:

    • 1 dichtes und verschließbares Gefäß
    • 1 Messbecher
    • 1 Sprühflasche
    • 1 Trichter
    • 750 ml Isoproylalkohol 99.8%
    • 45 ml Wasserstoffperoxid 3%
    • 15 ml Glycerin 98 %
    • 190 ml destilliertes oder abgekochtes Wasser

    Fülle alle Flüssigkeiten nacheinander in einen verschließbaren Behälter.
    Verschließe den Deckel und schüttle das Gemisch einmal kräftig durch.
    Gieße anschließend einen Teil der Flüssigkeit mittels Trichter in eine Sprühflasche.

    Lass die Lösung jeweils 72 Stunden stehen, damit mögliche Sporen im Alkohol oder vom Behälter abgetötet werden können. :!:  


    Rezept 2

    Man braucht:

      1 dichtes und verschließbares Gefäß
      1 Messbecher
      1 Sprühflasche
      1 Trichter
      830 ml Ethanol 96%
      45 ml Wasserstoffperoxid 3%
      15 ml Glycerin 98 %
      110 ml destilliertes oder abgekochtes Wasser


      Fülle alle Flüssigkeiten nacheinander in einen verschließbaren Behälter.
      Verschließe den Deckel und schüttle das Gemisch einmal kräftig durch.
      Gieße anschließend einen Teil der Flüssigkeit mittels Trichter in eine Sprühflasche.


      Lass die Lösung jeweils 72 Stunden stehen, damit mögliche Sporen im Alkohol oder vom Behälter abgetötet werden können.



      Desinfektionsmittel richtig :!: auftragen
      Für eine effektive Reinigung sollten die Hände möglichst trocken sein.
      Achte beim Einreiben darauf, dass die komplette Innen- und Außenfläche sowie die Fingerzwischenräume der Hände Desinfektionsmittel abkriegen.
      Warte anschließend, bis die Haut das Mittel komplett eingezogen hat.

  • 16:35 Uhr

    Virenabwehr Marke Eigenbau Coronavirus-Mundschutz zum Selbermachen – eine Anleitung

    In der Coronakrise sind Schutzmasken so gefragt wie nie. Unser Autor zeigt, wie sie sich einen Mundschutz einfach selber basteln können.

    Peter von Stamm Unser Autor Peter von Stamm zeigt, wie sie sich einen einfachen Mundschutz selber basteln können.Unser Autor Peter von Stamm zeigt, wie sie sich einen einfachen Mundschutz selber basteln können.Foto: Peter von Stamm

    Gerade erst musste das Beschaffungsamt der Bundeswehr zugeben, dass sechs Millionen dringend in deutschen Kliniken benötigte Schutzmasken vom Typ FFP2 auf einem Flughafen in Kenia spurlos verschwunden sind. Darüber hinaus wird seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in Europa auch die Beschaffung von einfachen Schutzmasken für die Bevölkerung immer schwieriger.


    Schon bevor das Virus sich außerhalb Chinas auszubreiten begann, stieg der Bedarf an Schutzmasken in Asien rapid an – und mit ihm die Preise: In Hong Kong bildeten sich vor Apotheken und Drogerien lange Schlangen. Schutzmasken-Packungen, die vor Ausbruch der Epidemie 50 HK-Dollar kosteten, waren plötzlich nicht mehr unter 400 und mehr HK-Dollar zu haben (ein HK-Dollar entspricht € 0,12).


    Hongkongs Verbraucherschutzbehörde schlug Alarm: Bald würden sich vor allem ärmere Menschen in Hongkong keine Schutzmasken mehr leisten können – wenn es denn überhaupt noch welche zu kaufen gibt. Und für ältere Menschen, die sich stundenlang ungeschützt in einer Warteschlange auf der Straße aufhalten, sei die Beschaffung von Schutzmasken zur Zeit zu gefährlich.


    Die Behörde bat das Krankenhaus der Universität in Hong Kong – Shenzen um Hilfe: Es sollte eine Do-it-yourself-Methode zum „Selbermachen von einfachen Schutzmasken“ veröffentlicht werden. So entstand diese Anleitung. Sie ist simpel, preisgünstig und auch von handwerklich nicht geschickten Menschen, wie unserem Autor, umzusetzen. Deutschlands bekanntester Virologe, Prof. Christian Drosten von der Berliner Charité, hat diese Anleitung auf Twitter empfohlen.


    Die selbst gemachten Schutzmasken ersetzen selbstverständlich keine FFP2-Masken. Als „normale“ Schutzmasken sind Sie in der Öffentlichkeit aber sehr nützlich. Auch, wenn sie den Träger nicht vor dem Coronavirus schützen, verhindern sie doch das unkontrollierte Aushusten oder Ausniesen von virenbelasteten Tröpfchen und erreichen hinsichtlich der Filtration laut Hong Kong Universität 80 bis 90 Prozent „Schutzrate“ von herkömmlichen Masken. Auch erhöhen die Masken die Sicherheit, besonders dort, wo sich Menschen unweigerlich näher kommen und den Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einhalten, etwa bei der Bezahlung an der Supermarktkasse.

    Das brauchen Sie zum Selberbasteln:

    Wenn Sie sich auch eine solche DIY-Schutzmaske anfertigen wollen, dann benötigen Sie: Diese Materialien benötigen Sie.Diese Materialien benötigen Sie.Foto: Peter von Stamm

    - 2 Lagen Küchenrollen-Papier

    - 1 Papier-Taschentuch

    - Breites Klebeband, am besten Maler-Krepp

    - 4 Gummibänder

    - Ein Stück Draht, zum Beispiel, wie er zum Verschließen von Kaffee-Tüten verwendet wird

    - Eine Schere

    - Einen Büro-Locher

    Mehr benötigen Sie nicht.


    Und so gehen Sie vor:

    1. Waschen Sie sich zunächst sorgsam die Hände. Nehmen Sie dann zwei Blatt Küchenrollenpapier und legen sie die Blätter übereinander (drehen Sie das obere Blatt um 90 Grad)


    2. Breiten Sie ein Papiertaschentuch aus und legen Sie es auf die beiden ersten Blätter. Das Papiertaschentuch wird später die Innenseite Ihrer Schutzmaske sein. Breiten Sie ein Papiertaschentuch aus und legen Sie es auf die beiden ersten Blätter. Das Papiertaschentuch wird später die Innenseite Ihrer Schutzmaske sein.Breiten Sie ein Papiertaschentuch aus und legen Sie es auf die beiden ersten Blätter. Das Papiertaschentuch wird später die...Foto: Peter von Stamm

    3. Schneiden Sie die Ränder ab, sodass alle drei Blätter gleich groß sind.


    4. Schneiden Sie den Stapel der drei Papierblätter in der Mitte durch. Schneiden Sie den Stapel der drei Papierblätter in der Mitte durch.Schneiden Sie den Stapel der drei Papierblätter in der Mitte durch.Foto: Peter von Stamm

    5. Kleben Sie an beiden kurzen Rändern beidseitig einen Klebestreifen, zum Beispiel aus Malerkrepp. Kleben Sie an beiden kurzen Rändern beidseitig einen Klebestreifen, zum Beispiel aus Malerkrepp.Kleben Sie an beiden kurzen Rändern beidseitig einen Klebestreifen, zum Beispiel aus Malerkrepp.Foto: Peter von Stamm

    6. Machen Sie mit dem Büro-Locher auf beiden kurzen Seiten zwei Löcher in die Klebestreifen. Machen Sie mit dem Büro-Locher auf beiden kurzen Seiten zwei Löcher in die Klebestreifen.Machen Sie mit dem Büro-Locher auf beiden kurzen Seiten zwei Löcher in die Klebestreifen.Foto: Peter von Stamm

    7. Nehmen Sie ein Stück Draht, legen Sie es mittig an der oberen Rand der Maske und fixieren Sie den Draht mit Klebeband. Der Draht wird später zum Nasenbügel der Maske. Nehmen Sie ein Stück Draht, legen Sie es mittig an der oberen Rand der Maske und fixieren Sie den Draht mit Klebeband. Der Draht wird später zum Nasenbügel der Maske.Nehmen Sie ein Stück Draht, legen Sie es mittig an der oberen Rand der Maske und fixieren Sie den Draht mit Klebeband. Der Draht...Foto: Peter von Stamm

    8. Befestigen Sie nun an allen vier Löchern jeweils ein Gummiband (mittels Schlaufe). Befestigen Sie nun an allen vier Löchern jeweils ein Gummiband (mittels Schlaufe).Befestigen Sie nun an allen vier Löchern jeweils ein Gummiband (mittels Schlaufe).Foto: Peter von Stamm

    9. Ziehen Sie erst die oberen Gummibänder, dann die Unteren über Ihre Ohren. Biegen Sie auch den Nasenbügel (den eingearbeiteten Draht) zurecht, damit die Maske angenehm sitzt. Ziehen Sie erst die oberen Gummibänder, dann die Unteren über Ihre Ohren. Biegen Sie auch den Nasenbügel (den eingearbeiteten Draht) zurecht, damit die Maske angenehm sitzt.Ziehen Sie erst die oberen Gummibänder, dann die Unteren über Ihre Ohren. Biegen Sie auch den Nasenbügel (den eingearbeiteten...Foto: Peter von Stamm

    10. Atmen Sie tief durch – Ihre Maske ist fertig! Unser Autor Peter von Stamm zeigt, wie sie sich einen einfachen Mundschutz selber basteln können.Unser Autor Peter von Stamm zeigt, wie sie sich einen einfachen Mundschutz selber basteln können.Foto: Peter von Stamm


    (Tagesspiegel)

  • Tragen, atmen, waschen So klappt der Alltag mit Maske


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    Masken mit Drahtbügeln gehören generell nicht in die Mikrowelle - hier droht Brandgefahr.

    (Foto: imago images/Sven Simon)


    Maske auf! Mund und Nase zu bedecken ist vielerorts Pflicht. Doch im Umgang mit dem Schutz gibt es weiterhin eine Menge Unsicherheit. Experten geben Tipps und Hinweise.


    In Zeiten von Corona gehört die Maske zum Alltag. Wer Mund und Nase nicht bedeckt hat, darf häufig weder Bus fahren noch im Supermarkt einkaufen gehen. Das soll andere Menschen - und ein Stück weit einen selbst - vor einer möglichen Ansteckung mit Sars-CoV-2 schützen.

    Die sogenannte Alltagsmaske aus Baumwolle ist hierfür aber nur ein Baustein, neben ausreichend Abstand, dem richtigen Husten und Niesen sowie regelmäßigem, gründlichen Händewaschen.

    Doch der praktische Umgang mit dem Stück Stoff ist knifflig: Wo lagert man die Alltagsmaske, wenn man sie etwa auf dem Fußweg in ein Geschäft nicht die ganze Zeit aufsetzen möchte? Und wie reinigt man sie denn jetzt - Waschmaschine, Ofen, Bügelbrett? Ein Infektiologe und ein Hygieniker geben Antworten auf wichtige Fragen.


    Wie transportiert man die Maske?


    Im Idealfall läuft es so ab: Man hat seine Hände gründlich gewaschen und zieht anschließend die Maske über. Dabei achtet man darauf, die Innenseite nicht anzufassen. Doch das setzt ja voraus, dass man sie daheim aufsetzt und etwa auf dem Weg zum Supermarkt die gesamte Zeit im Gesicht trägt. Das kann anstrengen und die Maske bereits ziemlich stark durchfeuchten - was nicht so gut ist.

    Wer sie erst vor Ort aufsetzen möchte, sollte die Bedeckung im Plastikbeutel statt in der Hosentasche tragen - oder zumindest in einer Tasche, in die man nicht üblicherweise hineinfasst, rät Peter Walger. Der Vorstandssprecher von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene betont: "Die Innenseite muss geschützt sein." Am besten sei, man kenne die Situation, in der man sie tragen müsse, und behalte sie dann die ganze Zeit auf.


    Kann die Maske auch um den Hals baumeln?


    Es ist oft zu sehen - wenn sie die Maske gerade nicht brauchen, ziehen viele Menschen sie unter das Kinn ab. Dort baumelt sie dann lose um den Hals. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ( BZgA) rät davon ab, die Maske so hängen zu lassen.

    Prof. Janne Vehreschild sieht darin eher kein Problem. "Aus der reinen Virusinfektionssicht macht es wenig Unterschied, ob ich die Maske in einem Plastikbeutel trage oder sie um den Hals hängt", erläutert der Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung, der eine Arbeitsgruppe von Kölner und Frankfurter Forschern leitet, die etwa Risikofaktoren zu der von dem Coronavirus ausgelösten Krankheit Covid-19 untersucht.


    Was hilft, wenn einem das Atmen unter dem Stoff schwerfällt?


    Das sollte nicht sein. Doch viele spüren nach einer Zeit des Tragens eine Art Beklemmung und haben das Gefühl, dass ihnen das Atmen schwerfällt. Eigentlich seien die klassischen Baumwollmasken so durchlässig, dass es darunter nicht zu einem Sauerstoffmangel kommen sollte, sagt Vehreschild.

    Eine mögliche Erklärung hat der Infektiologe dennoch: "Ich glaube eher, dass das Atmen sehr bewusst ist und aktiv erlebt wird - und man sich dann vielleicht eine Art Atemlosigkeit einbildet."

    Sein Rat: Generell beim Atmen durch die Maske Ruhe bewahren und nicht besonders stark ein- oder ausatmen. "Das kann zu Hyperventilation führen." Also lieber eher ruhig und flach atmen und nicht so sehr darauf konzentrieren - sondern sich mit anderen Dingen beschäftigen.


    Kann der Stoff der Grund für Atemprobleme sein?


    Fest gewebte Stoffe sind nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) besser für die Alltagsmaske geeignet als leicht gewebte, aber man sollte darunter natürlich atmen können. "Man kann die Durchlässigkeit überprüfen, indem man die Maske auf die Lippen legt und schaut, ob man gut durchatmen kann", rät Vehreschild. "Muss man hier kräftig pusten, damit Luft durchkommt, ist es sicherlich der falsche Stoff."

    Im Geschäft ist das vielleicht nicht so gerne gesehen - aber gerade wer die Maske selbst näht, kann diesen Test problemlos machen, ehe man Nadel und Faden ansetzt.


    Und wie wird die Maske wieder sauber?


    "Bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine waschen oder alternativ: sie für rund zehn Minuten in einem Topf Wasser kochen - das sind die sichersten Methoden", erklärt Hygieniker Peter Walger. Für die Variante Kochtopf muss der Maskenstoff kochfest sein, was Baumwolle in der Regel ist. Seien aber noch andere Materialien verarbeitet, etwa Gummi, eine Zwischenlage oder bestimmte Metalle, sollte man sich schlau machen, ob man die kochen kann, so der Experte. Generell gilt: "60 Grad und darüber ist virustötend."


    Geht es auch anders?

    Ja, aber das ist nur bedingt ratsam. "Alles andere, was mitunter empfohlen wird: Backofen, Mikrowelle, Bügeln - das ist vielleicht nur dann eine Idee, wenn man die Maske nicht waschen kann", sagt Walger. "Aber es ist auch unsicher, ob überall die gleiche Temperatur wirkt", fügt er an. Die Masken könnten im Backofen oder in der Mikrowelle nicht frei hängen, lägen vielleicht auf einem Backblech. "Und was besonders wichtig ist, gereinigt werden die Masken dadurch nicht."

    Masken mit Drahtbügeln gehören generell nicht in die Mikrowelle - hier droht Brandgefahr.


    Übrigens: "Medizinische Masken wie den Mund-Nasen-Schutz oder die FFP-Masken kann und darf man nicht waschen. Es sind Einmalartikel ausschließlich für den medizinischen Gebrauch", sagt Walger.

  • Kommen wir mal weg von den DIY-Masken, die Dinger sind längst durch FFP2-Masken abgelöst.


    Aber was wir, gerade in Zeiten der 'sozialen Distanz' immer stärker brauchen, ist unser Mobilfon. Da lohnen sich Tipps, wie man dessen Akku-Laufzeit verlängern kann:

    Gefunden bei SPON

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