Wie du mir, so ich dir !

  • In dem Falle müssten wir allerdings noch viel mehr unterdrückten Menschen auf diesem Erdball helfen. In der Realität verkaufen wir aber lieber Kriegsgeräte an theokratische Diktaturen. Der Westen ist moralisch bankrott. Das darfst du ruhig weiter erzählen. Auf Besserung brauchst du jedenfalls nicht zu hoffen :D


  • dieses Thema wurde und wird in grossen Tageszeitungen diskutiert. Auffallend ist, dass die Mehrheit der Kommentatoren dem molligen Gabriel ein recht gutes Zeugnis ausstellen. Ich fand seine Vorgehensweise beachtlich und recht konsequent. DAS ist nicht immer so in der diplomatischen Politik.


    ok. die Wogen haben sich spaetestens dann geglaettet, wenn Deutschland wieder genug Dollars an Netanjahu ueberwiesen hat. Ohne Probleme darf Gabriel dann zweimal woechentlich die Regime kritischen Buerger Israels besuchen :P :P

  • Außenminister Gabriel, so war zu lesen, bleibt konsequent bei seiner Haltung gegenüber dem israelischen Amtskollegen -der zugleich auch Israels Regierungschef ist- und legt nach, indem er konstatiert, unter Demokraten stelle man sich keine Ultimaten.
    Dabei kann sich Gabriel auf Zustimmung auch aus Israel stützen. So hat eine Gruppe von dortigen Diplomaten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in einem an Gabriel und die Bundeskanzlerin gerichteten Schreiben ausdrücklich dafür gedankt, dass der deutsche Außenminister auf dem Kontakt zu israelischen, regierungskritischen Organisationen bestanden hatte.


    Die FAZ führt aus:


    Zitat

    Gruppe von Israelis bedankt sich bei Deutschland
    Mehr als 20 bekannte Israelis hatten sich bei Deutschland bedankt, weil es der Zivilgesellschaft in ihrem Land beistehe. In ihrem an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Gabriel gerichteten Brief hieß es: „Wir sind eine Gruppe von Israelis, die tief besorgt über die Zukunft unseres Landes sind.“ Professor David Harel, Vize-Präsident der Israelischen Akademie der Wissenschaften, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag, das Schreiben sei dem deutschen Botschafter übermittelt worden. Unter den Unterzeichnern sind einflussreiche israelische Wissenschaftler, Künstler, Politiker und Diplomaten.


    Man sei „zutiefst dankbar“ für Gabriels Verhalten bei dessen jüngstem Besuch in Israel, sagte Harel, Träger des Israel-Preises (2004), der höchsten Auszeichnung des Landes. Gabriel hatte sich mit Vertretern der Gruppen Breaking the Silence und Betselem getroffen. Beide kritisieren Israels Siedlungspolitik in den besetzten Palästinensergebieten. Daraufhin hatte Netanjahu ein geplantes Treffen mit Gabriel abgesagt. Merkel stärkte Gabriel nach dem Eklat den Rücken.


    „Wir begehen mit großer Trauer den bevorstehenden 50. Jahrestag der Besatzung“, hieß es in dem Brief. „Im vergangenen halben Jahrhundert hat unser geliebtes Land Millionen von Palästinensern grundlegende Freiheiten und Rechte verweigert und Siedlungen gebaut, die jeglicher Lösung dieses Konflikts im Wege stehen.“ Zivilgesellschaftliche Aktivitäten wie jene der Gruppen Breaking the Silence, Betselem und Peace Now seien „ein Zeichen der Hoffnung inmitten der Verzweiflung“.
    Unterzeichnet haben 23 bekannte Israelis, unter anderem Ilan Baruch, Israels früherer Botschafter in Südafrika, Michael Ben Jair, der ehemalige Generalstaatsanwalt, Avraham Burg, früherer Parlamentspräsident, die Soziologin Eva Illouz, der Bildhauer Dani Karavan und der Dramatiker Joshua Sobol.

  • Tut richtig gut, wenn Israelis und viele andere Erdbewohner meine Meinung teilen, in dem sie Gabriel ein gutes "Zeugnis" ausstellen. :thumbup: :P Genau so sah ich seinen Auftritt auch. Konsequent und kein Ar.....kriecher vor Netanjahu. Das machen schon zu viele andere deutsche Politiker.

    In der "Zeit" wurde dieses Thema auch diskutiert. Ueber 500 Kommentare in zwei Tagen. Davon die meisten fuer Gabriel. Das ist schon mal ne Ansage.

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