Du Jeck!
Das haben wir schon mal kreativer debattiert.
Man kann sich die Hinweise auf gedanklich-sprachliche 'Stolpersteine' natürlich auch sparen und kurzerhand auf eine griffige Formel reduzieren.
Beispielsweise diese:
drlima.net
Du Jeck!
Das haben wir schon mal kreativer debattiert.
Man kann sich die Hinweise auf gedanklich-sprachliche 'Stolpersteine' natürlich auch sparen und kurzerhand auf eine griffige Formel reduzieren.
Beispielsweise diese:
drlima.net
Was ich schon immer wissen wollte und mich nie zu fragen traute:
Gehoeren wir Menschen nicht zur gleichen Rasse ? Nur mit dem Unterschied, dass wir verschiedene Hautfarben vorweisen koennen.
Beispiel: bin ich ein Rassist, wenn ich einen deutschen Urlauber, nachdem er vier Wochen in der Sonne gebraten hat, nach seiner Wiederkehr wie einen schwarzen Asybewerber behandele und ihm seinen Arbeitsplatz vorenthalte, weil mir seine "neue" Hautfarbe nicht gefaellt ??
Hat jemand meine Frage verstanden ?
Ich habe mehr etwas gegen Diskriminierung und Verachtung, nur weil mein Gegenueber nicht so aussieht oder sich so benimmt wie ich. Hautfarben duerfen keine Rolle spielen.
Am 22. und 23. April 2017 soll im Kölner 'Maritim'-Hotel der Bundesparteitag der AfD stattfinden, wogegen es bereits heftige Bürgerproteste gegeben hat.
Die Geschäftsleitung der Hotelkette, die in der Vergangenheit schon mehrfach ihre Häuser für Parteitreffen der AfD geöffnet hatte, sieht sich durch Verträge an ihre Zusage gebunden, will aber für die Zukunft ihre Haltung zu dieser Partei überdenken.
Eine ganze Reihe Kölner Wirte sind da weniger zögerlich und beziehen Position - wie auch vor Jahren gegenüber der rechtslastigen "Pro Köln"-Bewegung.
Unter dem Motto "Kein Kölsch für Nazis - Kein Raum für Rassismus" rufen sie alle Wirte, Clubbesitzer/innen, Veranstalter/innen und auch Kneipen und Partygänger/innen zu einer Kampagne auf, um nach eigenen Worten "dem Rechtsruck etwas entgegenzusetzen".
Mit Aktionen, Demonstrationen, Informationsabenden "mit Krach, mit Kunst und Musik und mit viel Humor" wollen sie denen begegnen, "die unser gesellschaftliches Miteinander gefährden."
Neben großen Bannern, die bei den Veranstaltungen auf der Bühne oder in den Kneipen aufgehängt werden können, gibt's auch Bierdeckel mit eindeutiger Aussage, die bundesweit für mediale Aufmerksamkeit sorgen.
http://keinkoelschfuernazis.cologne
Mal schauen, wie es weitergeht.
Die AfD hat's wohl mit Köln?
Trotz massiver Proteste will sie in 10 Tagen ihren Parteitag in dieser Stadt abhalten und meinte wohl, die Kölner ganz besonders herzergreifend anzusprechen zu sollen?
Kaperte prompt die bekannte Marke 'Früh'-Kölsch für eines ihrer Wahlplakate, bildete ein altes Mütterchen (natürlich deutsch!) ab, wie es die Kölschflasche aus dem Abfalleimer zieht und titelte das Ganze: "Die Früchte eines arbeitsreichen Lebens".
Das ist der selbst ernannten "Alternative" gar nicht gut bekommen und hat ihr mächtig Ärger mit der "Früh"-Brauerei eingehandelt, die ganz sicher nicht als unfreiwilliges Schmuckwerk auf den Plakaten der Rechtsaußen-Partei fungieren will.
Resultat: Das "Früh"-Logo musste unkenntlich gemacht werden, die AfD-Internet-Plakatierung wurde gelöscht.
Weder die Marke "Früh"-Kölsch sei überregional bekannt, noch deren preisgekrönte Werbung, rechtfertigten sich die Plakatkünstler der AfD.
Ist das jetzt Verwirrung oder schlichte Blödheit?
ZitatAlles anzeigen
Kölner Bierbrauerei will nicht auf AfD Plakat sein
Die Kölner Bierbrauerei "Früh" hat mit einer einstweiligen Verfügung dafür gesorgt, dass eine Bierflasche mit ihrem Logo nicht mehr auf den Wahlplakaten der AfD zu sehen sein darf.
Auf dem Wahlplakat war eine Flaschensammlerin zu sehen, die eine Bierflasche mit Früh-Etikett aus einem Mülleimer nimmt.
Unter dem Bild steht "Die Früchte eines arbeitsreichen Lebens." Die Kölsch-Brauerei möchte nach eigenen Angaben nicht mit der AfD in Verbindung gebracht werden und habe sich deswegen zu dem Schritt vor Gericht entschieden. Weder auf den Wahlplakaten noch auf Abbildungen des Plakates im Internet, darf die Kölsch-Flasche mehr zu erkennen sein.
Die AfD reagierte in einer Pressemitteilung auf die einstweilige Verfügung, sie argumentiert, außerhalb Kölns würde niemand das Getränk kennen und somit auch die Flasche nicht der Früh-Brauerei zuordnen können.
Stand: 13.04.2017, 11:06
(WDR)
Kölner Wirte wussten schon, warum sie auf ihre Bierdeckel druckten:
Kein Kölsch für Nazis!
Kein Raum für Rassismus!
Welcher Asi schmeisst Pfandflaschen auch in die Mülltonne? Die stellt man daneben.
Und wieso meinen eigentlich ständig irgendwelche Nationalisten aus fremden Ländern bei uns große Wahlkampfkampagnen machen zu müssen? Erst der Erdogan, jetzt die AfD. Manchmal denke ich wir Kölner übertreiben es auch etwas mit der Toleranz. Diese Freaks sollen ihren Dünnpfiff doch bitte in ihrer Heimat verbreiten und nicht bei uns.
Ooch, gestern haben die Kölner doch wieder einmal gezeigt, wie man ihre Toleranz zu verstehen habe.
Klares "Nein!" zu rechtsradikalen Hetzern wie der AfD, bewusster Schulterschluss mit Zuwanderern verschiedenster Herkunft, vom Eifeler bis zum Eritreer.
Wer die Medienberichte verfolgt hat, könnte allerdings ins Grübeln geraten, auf welcher Veranstaltung manche Reporter verloren gegangen sind. Da liest/sieht man Schlachtenberichte und kaum verhohlenes Bedauern darüber, dass nicht mehr passiert ist als 2 zerschlagene Fensterscheiben, einige brennende Autoreifen und ein paar sehr unschöne Angriffe aus dem schwarzen Block der Anarcho-Hooligans.
Die Demonstrationzüge ganzer Familien mit Kindern und Luftballons, kreativen Schildern und Kostümen, mit Liedern wie Westernhagens "Freiheit" und dem Bläck Föös Lied vom "Stammbaum" blieben in diesen Berichten außen vor.
Passte wohl nicht? Naja, Randale 'sells' besser ...
Und dann gibt's noch das laute Wehklagen einiger Medien über Frau Petrys Schlappe auf dem Parteitag. Die arme, aaarme zarte Frau als Opfer böser alter Männer?
Nicht euer Ernst.
Was soll denn diese aufgespachtelte Neufassade, die suggeriert, Frau Petry vertrete andere INHALTE als der Maritim-gesperrte Herr Höcke oder der unfolgsame Rest ihrer Partei??
Die Frau ist nicht etwa geläutert, sie verfolgt lediglich eine andere Macht-Strategie als die Mehrheit der AfD-Delegierten.
Mitleid? Nö.
Wer könnte das besser beurteilen als ihr ehemaliger Weggefährte Olaf Henkel?
ZitatAlles anzeigenAfD
„Höcke ist in der AfD kein schräger Vogel“
„Keine Chance, dass Höcke ausgeschlossen wird“, sagt der ehemalige AfD-Politiker Hans-Olaf Henkel. Denn der Thüringer Landeschef vertrete mit seinen Ansichten die Mehrheit der Mitglieder.
12.04.2017 10:23 Uhr, Von Tobias Peter
Thüringens AfD Chef Björn Höcke ist bei vielen Mitgliedern durchaus beliebt. Foto: imago
Herr Henkel, die AfD-Vorsitzende Frauke Petry sagt, sie wolle ihre Partei auf einen realpolitischen Kurs festlegen. Glauben Sie Petry, dass es ihr ehrlich um Abgrenzung nach rechts geht?
Nein, nicht im Mindesten. Frau Petry sucht auf offener Bühne den Schulterschluss mit rechtsradikalen und rechtspopulistischen Parteien in Europa, von Marine Le Pens Front National bis zur Partei von Geert Wilders in den Niederlanden – und innerparteilich mimt sie nun die Liberale. Es geht hier nicht um eine Richtungsentscheidung. Die ist schon 2015 auf dem AfD-Parteitag in Essen gefallen. Heute gibt es keinen programmatischen Unterschied zwischen Frauke Petry und Alexander Gauland oder Björn Höcke mehr. Bei dem, was gerade in der AfD passiert, geht es nur um persönliche Machtfragen.
Diese Partei hat eine hohe Zahl von unappetitlichen Personen und gescheiterten Existenzen angezogen, denen es nicht in erster Linie um die Politik geht, sondern um eine neue finanzielle Zukunft.
Was macht Sie da so sicher?
Als Frauke Petry den AfD-Gründer Bernd Lucke im Jahr 2015 auf dem Essener Parteitag als Vorsitzenden aus dem Amt drängte, hat sie offen mit Gauland und Höcke paktiert. Petry selbst stellte sich als Kopf des Rechtsaußenflügels der Partei dar. Ich bin damals noch am selben Tag aus der AfD ausgetreten – und mit mir in den kommenden Wochen Tausende weitere anständige und vernünftige Parteimitglieder. Mit vielen von ihnen haben wir die LKR gegründet, die Partei Liberal-Konservative Reformer.
Sie kennen viele handelnde Personen aus der AfD-Spitze aus Ihrer eigenen Zeit in der Partei persönlich. Was treibt diese Menschen an?
Viele, die jetzt nach vorn drängen, sind auch aus finanziellen Gründen abhängig von einem Mandat. Diese Partei hat eine hohe Zahl von unappetitlichen Personen und gescheiterten Existenzen angezogen, denen es nicht in erster Linie um die Politik geht, sondern um eine neue finanzielle Zukunft. Bei Gauland und Höcke kann man wenigstens sagen, wofür sie stehen. Mein Eindruck ist, Petry und Pretzell stehen nur für sich selbst und wollen zu allererst beim Parteivolk ankommen, um sich eine durch den Steuerzahler finanzierte Existenz zu sichern.
Der AfD-Bundesvorstand hält in seinem Ausschlussantrag dem thüringischen AfD-Chef Björn Höcke eine „Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus“ vor. Glauben Sie, die AfD wird ihn wirklich ausschließen?
Nein, das wird mit Sicherheit nicht passieren. Als in Essen Bernd Lucke als Parteichef abgewählt wurde, ist auch ein neues Bundesschiedsgericht gewählt worden – und dieses ist von Rechtspopulisten durchsetzt. Es gibt keine Chance, dass Höcke ausgeschlossen wird. Warum auch? Er vertritt mit seinen Ansichten durchaus die Mehrheit der AfD-Mitglieder. In der AfD ist dieser Mann alles andere als ein schräger Vogel.
Passiert Petry in der AfD nicht genau das, was auch Parteigründer Bernd Lucke passiert ist?
Das stimmt nicht. Bernd Lucke ist ein Liberaler – und Petry hat die Partei damals nach rechts gerückt, um an die Macht zu kommen. Aktuell geht es also nicht um den Kurs, sondern allein darum, wer die Partei anführt. Das ist ein Riesenunterschied. Dennoch heißt das nicht, dass wir, ich eingeschlossen, damals keine Fehler gemacht hätten.
Nämlich?
Ich habe zu spät gemerkt, dass die Partei unterwandert wurde. Als wir es dann merkten, haben wir zu spät reagiert. Nach wie vor spüre ich eine große Verantwortung dafür, dieses mit meiner Hilfe geschaffene Monster einigermaßen unter Kontrolle zu halten.
(FR)
ZitatDemonstrationzüge ganzer Familien mit Kindern und Luftballons, kreativen Schildern und Kostümen, mit Liedern wie Westernhagens "Freiheit" und dem Bläck Föös Lied vom "Stammbaum"
Das Lied von Westernhagen finde ich furchtbar kitschig. Ein bisschen mehr Gewalt wäre weniger schlimm gewesen
Hihi, jau, Westernhagen tönt schon mal pathetisch, aber wenigstens nicht wie ein Sohn Mannheims.
Wann ist nochmal die nächste Wahl in MeckPomm?
Karikatur: NEL / tlz.de
Ja, die Söhne Mannheims fand ich auch immer grässlich. Ich verstehe auch nicht, warum die Lügenpresse wegen diesem harmlosen Liedchen so ausrastet. Aber irgendwie scheinen sie ja einen Nerv getroffen zu haben. Die Reaktionen und die Youtubesperre sind mir höchst suspekt.
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