Jo, kann man machen, jeder, wie er mag. Ich weiß gut recherchierte Berichte zu schätzen, die auch Hintergründe und Zusammenhänge ausleuchten.
Inzwischen hat die AfD ihr Programm verabschiedet und bestärkt ihren Standpunkt: Islam = böseböse.
Ich lasse mal dahingestellt, wieweit es die Religion selbst ist, die dem negativen Urteil Vorschub leistet, und welchen Anteil andere Faktoren haben, die ursächlich und bestimmend sind für die mörderische Aggression so genannter "Islamisten".
Eine Diskussion hierüber wäre interessant, sprengt jedoch diesen Themenrahmen und könnte in einem eigenen Thread geführt werden - ein Minimum an Sachkenntnis vorausgesetzt.;)
An dieser Stelle liegt der Fokus darauf zu sehen, wie die Hysterisierung um sich greift und jeglicher Gewaltakt sofort auf "islamistische", "terroristische" Hintergründe abgeklopft wird. Solange Ordnungskräfte das tun - kein Problem. Es ist ihre Aufgabe. Aber es sind die "besorgten" Bürger, die sich nicht etwa auf Fragen beschränken, sondern sogleich Vermutungen äußern. Da ist es nicht mehr weit zu Verdächtigung, Gerücht und Tatsachenbehauptung.
Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie das auf den ebenfalls besorgten, muslimischen(!) Bürger wirken muss ...
Zitat
Messerattacke von Grafing
Wenn Angst den Islamismus-Reflex auslöst
Nach der Messerattacke in Grafing wurden Urteile gefällt, bevor ein islamistischer Hintergrund überhaupt bewiesen war. Doch Ideologie und Erregung sollten nicht die Debatte beherrschen. Ein Kommentar. Von Malte Lehming mehr14 Kommentare
(Tagesspiegel)