EU - eine 'Wertegemeinschaft' ?

  • Endlich - in Deutschland ist die Regierungsbildung beendet und Angela Merkel könnte sich erneut dem Projekt 'Europa' zuwenden. Duz-Freund Emmanuel (Der Mann ist Franzose und heißt EmmanÜel ;)) hat's ja nun oft genug angemahnt.
    Aber so groß die Zustimmung der deutschen Bevölkerung zu einer Neu-Orientierung der Europäischen (Werte-)Gemeinschaft auch sein mag, so zögerlich ist die Haltung der Kanzlerin, was Beobachter ihrer Politik zwar nicht wirklich
    überraschen kann, aber manchmal wünscht man sich doch, es käme endlich neuer Schwung in die Chose.
    Statt dessen melden sich hierzulande die Erbsen- und Centzähler zu Wort und damit lautstark Bedenken an.


    Nicht nur hierauf hatte Monsieur Macron in seiner "Sorbonne-Rede" eine deutliche Antwort.



    Teil III :

    Quelle: theeuropean.de

  • In wenigen Wochen findet die 'Europa-Wahl' statt. Habt ihr euch schon Gedanken gemacht, für welche Partei ihr stimmen werdet? Fernsehspots und wahre Plakatwälder präsentieren uns Slogans und bunte Bilder. Und für die Unentschlossenen gibt's den Wahl-O-Mat.
    Ob Jedermensch bedenkt, dass wir Wähler zwar "Spitzenkandidaten" präsentiert bekommen, aber auf deren Ernennung kaum Einfluss haben?
    Jemand kann noch so kompetent sein, schlussendlich entscheiden die jeweiligen Regierungschefs, welcher Kandidat aufsteigen darf an die Spitze des EU-Parlaments Und die werden sich vermutlich hüten, allzu kritische Geister an die Macht zu lassen.


    Trotzdem: Gucken, prüfen. Wählen gehen! :thumbsup:





    (Der Tagesspiegel)


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    Nicht überall gern gesehen, weil unbequem und sehr aktiv:

    8)

  • LOL du hast den Witz nicht verstanden. Weißt du normalerweise sind die Nazis doch diejenigen die andere vergasen, und deswegen wollen Nazis sicherlich niemals selbst vergast werden. Wenn wir aber jetzt Nazis vergasen würden, wären die Typen nicht nur tot sondern auch voll blamiert :D


    Und nein, solange uns die CDU-Faschisten die Urheberrechtsreform aufdrücken gehts nicht besser. Natürlich auch nicht solange sich Menschen weltweit um Ressourcen prügeln. Oder der Klimawandel gleich unsere ganze Spezies auslöscht.


    Ach halt, jetzt versteh ich: Deine Frage war auch nur als Witz gemeint. Ich steh heut ein wenig auf dem Schlauch ^^



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    Eine Woche vor den Europawahlen wollen Zehntausende Menschen unter dem Motto „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus!“ für eine EU der Menschenrechte, Demokratie, sozialen Gerechtigkeit und des ökologischen Wandels auf die Straße gehen.

    Für eine hohe Wahlbeteiligung demokratisch gesinnter Bürgerinnen und Bürger werben nicht nur Kundgebungen in sieben deutschen Großstädten – darunter auch Köln – sondern zeitgleich in mehreren europäischen Ländern.

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    Um 11 Uhr startet ein Sternmarsch an vier Orten in Köln: Roncalliplatz, Rudolfplatz, Kalk Kapelle, Chlodwigplatz (Ubierring).

    Ab 12 Uhr findet auf der Deutzer Werft eine große gemeinsame Kundgebung statt.

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    Sei mit dabei,

    wenn wir am 19. Mai europaweit mit zehntausenden Menschen gleichzeitig auf die Straße gehen!

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    Für die Zukunft Europas, gegen Nationalismus!

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  • „Das ist, als wenn einer die Muckibude verlässt, aber die Geräte weiter nutzen will.
    Wenn die AfD Europa verlassen will, möge sie doch in Sachsen den Test machen, mit dem „Sexit“.



    Kabarettist Jürgen Becker

    bei der Kundgebung „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus!“

  • Der Skandal um Strache in Österreich hätte zeitlich nicht besser passen können.
    Jetzt haben die potenziellen Rechts-Wähler in Europa ein paar Tage, um in Ruhe überlegen zu können, ob das wirklich die Heils- oder doch eher die Unheilsbringer sind.


    Ich hoffe auf einen ordentlichen Stimmeneinbruch bei AfD & Co.

  • Ich glaube viele Rechtswähler wählen doch gerade diese nationalistischen Parteien, weil sie eben Unruhe stiften. Die Neurechten werden zu einem großen Anteil von Protestwählern gewählt, die dem Establishment manchmal eins auswischen wollen, andererseits darauf hoffen, daß das ganze System damit implodiert.


    Es gäbe sicherlich auch linke Alternativen, aber die sind eben nicht so medienwirksam. Der einfache Trottelmensch lässt sich nunmal von Werbung beinflussen. Und die Linke ist selber so saft- und kraftlos, daß sie diesem ganzen Treiben nur noch hinterherschauen kann. Statt eigene Positionen zu entwickeln, die den Menschen Hoffnung auf einen Systemwandel geben könnten, bidern sie sich lieber weiter der Elite an.


    Dabei ist der aufkeimende Nationalismus nur eine Folge des immer radikaler agierenden Neoliberalismus. Eine Ideologie, die von den Linken aufs Schärfste bekämpft werden sollte. Stattdessen verbündet man sich lieber mit der neoliberalen Elite, die unsere Gesellschaft in eine Konzerndiktatur verwandeln möchte, und betreibt einfältigste Symptombekämpfung.

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