Jasper Fforde, Der Fall Jane Eyre

  • Der Titel des Buches klingt so seltsam wie der Name des Autors sich schreibt. Beide halten das, was sie versprechen.


    Fforde greift auf viele literarische Muster zurück: Da ist z. B. der prinzipiell Böse, der sich durch seine Verbrechen nicht bereichern will und da verwischen innerhalb der Fiktion die Grenzen zum Fiktiven.


    Alles schon da gewesen. Neu - zumindest für mich: in der fiktiven Welt geht es vor allem um Literatur. Horden von Behörden bemühen sich darum, dass Literatur nicht verfälscht wird. Literaturfans protestieren auf der Straße.


    Im Mittelpunkt der Handlung steht die Geheimagentin Thursday Next, die -natürlich- an einem Donnerstag geboren wurde. Als britische KrimKämpferin ist sie gestählt, auch moralisch.



    Interessant ist ihr Onkel. Der züchtet im Marmeladenglas Bücherwürmer und füttert sie mit Präpositionen. So erfindet er ein Portal, durch das man literarische Texte besuchen kann.


    Da geht es dann mehr oder weniger fröhlich hin und her.



    Lest selbst, es lohnt sich.



    Jasper Fforde, Der Fall Jane Eyre,
    dtv, München, 2007

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