19. November - Welttoilettentag

  • Griff ins Klo?
    Dann wäre dies der Tag dafür. Wir begehen nämlich heute, neben dem 'Männertag', auch den 'Welttoilettentag'.
    Inwieweit Zusammenhänge zwischen beiden bestehen -und falls ja, welcher Art- das auszumalen überlasse ich eurer Phantasie.8|


    Zurück aufs zum Klosett.
    Nicht selten wird besagte Lokalität als 'Stilles Örtchen' umschrieben, was selten den wahren Gegebenheiten entspricht.
    Die Skala der Gestaltungen reicht von der Erdgrube über den -pardon- Kackstuhl bis hin zum Marmor verkleideten Luxuskabinett .
    Die meisten von uns betrachten die Möglichkeit des sauberen Entsorgens unserer Ausscheidungen als selbstverständlich. Wildpinkler mal ausgenommen.
    Eine große Mehrheit unserer Mitmenschen jedoch hat keine Möglichkeit zur hygienischen Verabschiedung ihrer Verdauungsreste: Es fehlt sauberes Wasser, um das Ganze in Schwung zu bringen und vor allem - Krankheiten zu vermeiden.


    So lustig wie er klingt, ist der Welttoilettentag also nicht.
    Beschäftigt man sich ein bisschen näher mit dem Thema, gerät man auf eine beeindruckende Reise durch verschiedene Länder und Kulturen und staunt nicht schlecht.



    geocaching.com


    Na dann: Gute Verrichtung!


  • >Für Flüchtlinge in Deutschland können Toiletten ein kulturelles Problem sein, etwa, weil viele keine Sitztoiletten kennen. Außerdem verwenden die meisten von ihnen Wasser statt Papier zur Reinigung - im Islam eine Voraussetzung für rituelle Reinheit.<
    schreibt Violetta Simon in der Süddeutschen.



    Ein beschämender Ort inmitten vermeintlicher Zivilisation: Diese Toilette befindet sich in Deutschland, in einer Flüchtlingsunterkunft in Augsburg.



    Als Reaktion auf solche Probleme hat die German Toilet Organization (GTO) zusammen mit dem Technischen Hilfswerk (THW) ein Empfehlungspapier für Flüchtlingsunterkünfte erstellt. Darin wird unter anderem zwischen Sitz- und Hocktoiletten sowie zwischen "Waschern" und "Wischern" unterschieden.
    Im Bild eine Hocktoilette in Myanmar. Für Wischer - die Zeitungen sind nicht zum Lesen gedacht.




    Wer nur das Notwendigste zum Leben hat, macht sich keine Gedanken über eine originelle Gestaltung von sanitären Anlagen. Die Toilettenhäuschen bei den Zelten in einem syrischen Flüchtlingslager im Libanon sind eine Spende von Unicef und World Vision.

    Bilder: REUTERS


    Quelle

  • Entwicklungspolitik

    Hygiene

    Clevere Idee: Wie Mona Mijthab den globalen Toiletten-Notstand beheben will

    Fehlende Toiletten sind in Entwicklungsländern ein großes Hygiene- und Gesundheitsproblem. Viele haben sich schon an einer Lösung versucht. Schafft es die Magdeburgerin Mona Mijthab? Die Industriedesignerin hat mit ihrem Start-up Mosan eine Lösung entwickelt, die sogar Landwirtschaft und Klima hilft.

    Von Tobias Schwab (FR)

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