Hauptsache tot?

  • Es verwundert nicht wirklich, dass der überlebende Attentäter des BostonMarathons jetzt zum Tode verurteilt wurde.


    Voraussetzung war allerdings ein "Trick". Man hat den Fall an die Bundesbehörde überwiesen ... in Massachusets gibt es keine Todesstrafe. Dort wird das Urteil kritisiert.


    Welches Ziel verfolgt die Todesstrafe? Auge um Auge, Zahn um Zahn ... und den Überlebenden geht es besser? Archaische Vorstellung.


    In Ägypten wurde jetzt Mursi -der erste demokratisch gewählte Präsident -zum Tode verurteilt ... und nicht nur in Europa nimmt man hin, dass Flüchtlinge zum Tode verurteilt werden. Ist das die neue oder ewige Marschrichtung ... ?




  • Erstens gibt es keine "Todesstrafe", denn der geplante und gewollte Tod eines Straftaeters durch die jeweilige Rechtssprechung ist keine Strafe, sondern eher eine Erloesung. Lebenslaenglich, damit meine ich wirklich bis zum Ableben des Inhaftierten im Gefaengnis, ist viel grausamer.
    Zweitens: Will ich gar keinen Taeter grausam quaelen, sondern ihn dazu verdonnern, dass er bis zu seinem Ende im Gefaengnis arbeitet und das verdiente Geld an die Hinterbliebenen der Opfer abgeben muss. Sich auf Staats Kosten ein "feines Leben" machen, entspricht nicht dem Sinne der echten Strafe.


    Die sog. Todesstrafe ist fuer mich legalisierter Mord von Staats wegen.

  • Merkel rollt für Ägyptens Präsident Sisi den roten Teppich aus ... und sagt tatsächlich die glorreichen Worte: Die Todesstrafe sollte möglichst vermieden werden. Aha!





    Ich sag jetzt nicht, dass Siemes den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte "abschöpft".

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