Was hörst du gerade?

  • Tut mir Leid, aber das Lied ist nicht gut gealtert, agrippi ^^

    ??

    Welches meinst du?


    Dein Alligatoah, bzw. Lukas Strobel mag ja Recht haben, wenn er behauptet, Musik sei keine Lösung. Aber immerhin kann sie das Leben verschönern.

    Daher, und weil uns der Sommer dieses Jahr so mies daher kam, gibt's jetzt was von Sidney Bechet auf die Ohren. Sein "Summertime" ist wirklich ein Seelentröster.:thumbup:


  • Genug von Charlie Watts? Pöh!

    Es gibt doch noch eine Menge jenseits der "Stones". Watts hatte sich nämlich auch sehr für Swing und Boogie begeistert und war Mitglied einer Band, die sich speziell diesem Genre widmete.

    Also, wie wärs mit schwungvollem Boogie an diesem verregneten Sonntag?:)



    Der Deutsche an den Tasten ist Axel Zwingenberger.


    Über ihn schreibt Wikipedia :

    "Zwingenberger erkannte nach Jahren des klassischen Unterrichts mit 17, dass man auch ganz anders Klavier spielen kann: Der gebürtige Hamburger wurde zum Boogie-Woogie-Musiker, spielte schon bald auch mit Größen der US-Jazz-Szene. In Deutschland gab er mit einigen Fernsehauftritten und dem seit dem 8.8.1988 jährlich ausgerichteten Festival The Hamburg Boogie Woogie Connection dem Genre einen Popularitätsschub.

    Zusammen mit dem englischen Pianisten Ben Waters und den Jugendfreunden Dave Green und Charlie Watts an Bass und Schlagzeug spielte er zwischen 2009 und 2012 Konzerte unter dem Namen The ABC&D of Boogie Woogie."

  • Also hier hört man nicht nur, hier schaut man ja auch. (Apropos "was hörst du gerade"). Aber bevor uns jetzt hören und sehen vergeht ... hört ihr eigentlich auch Podcasts oder Hörspiele?

    Ich höre ab und zu gerne Podcasts. Es erinnert an die guten alten Radio- und Hörspielzeiten..

    Wer Interesse an Kunst hat höre doch einmal hier hinein. Ist unterhaltsam und zu gleich informativ. Eben ein Hörvergnügen. Bitte säähr:


    der hier hat auch mit "Kölle" zu tun:

  • @Heinz
    Ah, okay.


    Ich 'bin' heute in Griechenland ...;(




    "Schauen Sie sich das Wort „tragoudi“ an, das griechische Wort für „Lied“. Dieses Wort ist eine direkte Ableitung des Begriffs „tragodia“, der Tragödie also. Was heißt „tragodia“?

    Ursprünglich bezeichnete das die Oden an den „Bock“, den „tragos“ – womit Dionysos gemeint war, der Gott des Rausches, der Trunkenheit.

    Eine solche Art von Lied kommt mitten aus dem Volk, und dort bleibt es – heilig, berauschend, immer wiedergeboren. Man kann das Wort „tragoudi“ daher nicht übersetzen.

    Die Wörter „Folk“ oder „Pop“, die man zur Hilfe nehmen möchte, drücken es nicht richtig aus, das deutsche „Schlager“ schon gar nicht.


    Es ist wahr, dass ich es als erster wagte, die Werke großer Poeten zu vertonen und zu „Alltagsliedern“ zu machen, damit alle Griechen sie singen können, ohne Ausnahme und indem sie sich losreißen von ihrem individuellen Schicksal, das sie voneinander trennen mag.


    Damit ein Fremder begreift, was das wirklich bedeutet, müsste er sich vorstellen, dass man in Deutschland jeden Tag Goethe, in England vielleicht T. S. Eliot und in Frankreich Paul Éluard singen würde – zu Hause, in der Taverne, bei der Arbeit, in der Schule oder während einer Demonstration."


    (Mikis Theodorakis im Gespräch mit Hansgeorg Hermann, 2006. Biografie Mikis Theodorakis – Der Rhythmus der Freiheit, Verlag Neues Leben, Berlin)

  • Freddy Quinn wird heute 90
    Vielleicht kennt ihr seine Hits, wie "Junge, komm bald wieder!" und die Seemannslieder?
    Quinn hat aber nicht nur Herzschmerzschlager geboten.


    In den 1960ern, einer Zeit großen Aufbruchs und aufkommender Friedensbewegung, als junge Männer Haupthaar und Bärte wachsen ließen, Mädchen und Frauen ihre Röcke zu Minis verkürzten, Politiker, Eltern und Erzieher Sturm liefen gegen diese ganze "verwahrloste Lotterei", da schmetterte auch Freddy Quinn lauten Protest hinaus in die Welt.


    Nee, wo denkt ihr hin?!

    Doch nicht gegen Altnazis, Vietnamkrieg, Atombomben und Todesschwadronen.

    Quinn war deutscher Saubermann-Barde, sein Protest richtete sich natürlich gegen die langhaarigen ProtestlerInnen, die die frisch aufgeputzte Ordnung der Nachkriegsjahre infrage stellten.


    Ihr gegen Wir gegen Ihr...

    Kommt euch bekannt vor?;)


    PS
    Heute sagt Quinn, das Lied täte ihm Leid. Es heißt, er singt nicht mehr für Geld und repariert statt dessen Uhren.

    • :KK
    • :ZZ
    • :bf
    • :hd
    • :Ba
    • :IRO
    • :doof
    • :-W
    • :-kl
    • :fp
    • :)
    • :(
    • ;)
    • :P
    • ^^
    • :D
    • ;(
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