Soli und kein Ende

  • Persönliche Angriffe als Antwort auf konkrete Sachfragen bringen uns nicht weiter.
    Die Kölner Stadtverwaltung ist ein Klüngelsverein, keine Frage. Ebenso wenig ist neu, dass man sein Parteibuch 'richtig' einfärben muss, wenn man in einer -vielleicht speziell in dieser- Stadt etwas zu sagen haben will. Keiner Gemeinde tut es gut, wenn sie allzu lange von einer bestimmten Parteienkonstellation regiert wird.


    Damit sind wir aber immer noch nicht weiter in Sachen 'Millionen für Schulsanierungen'

    Es sind weit über 100 Millionen schon unter Harry Blum und fortgesetzt unter Fritz Schramma in die Gebäudesanierung der Schulen geflossen. Und das, obwohl die Verwaltung zu mauern versuchte.


    Mir sind keine Beispiele bekannt, deshalb hatte ich dich nach konkreten Angaben zu Schulen gebeten, die in der angegebenen Zeit von diesen Millionen profitiert haben sollen.
    ?(

  • Wo bleiben deine konkreten Beispiele?
    Aaah, ich sehe gerade, du hast deinen Beitrag #9 ein bisschen nachbearbeitet. Danke.:thumbup:


    Nachtrag:
    Ich habe nochmal gestöbert und gesucht, wieso Kuddel Schnööf ("1oo Mio in die Schulsanierung geflossen") und ich (
    "Zumindest haben die Schulen davon nichts gespürt.", s.u.* :Sanierungsstau von über 5oo Mio€ im Jahr 1999) zu so unterschiedlichen Beurteilungen bezüglich der Schulsanierungen gekommen sind.
    Vielleicht liegt's hieran:

    Zitat

    „Wer Projekte schnell umsetzen will, braucht Geld und Manpower“, sagt Schramma.
    Ungewollt erwähnt er den großen Schwachpunkt beim Thema Schulsanierung. Manch ehrgeiziger Plan scheitert am fehlenden Personal bei der städtischen Gebäudewirtschaft.
    Der OB-Kandidat von SPD und Grünen, Jürgen Roters, hat unlängst von einem „Skandal“ gesprochen, als er kritisierte, dass die Stadtspitze ihre Gebäudewirtschaft „runtergewirtschaftet“ habe.
    Auf Nachfrage räumt Rummel ein, dass zurzeit 70 bis 80 Stellen nicht besetzt seien. Der Verwaltung fehlt das fachlich qualifizierte Personal, um alle Bauprojekte zeitnah auszuschreiben, deren Umsetzung zu managen und die Qualität zu überwachen.
    „Wir sind dabei, das zu ändern“, sagt er. Derzeit seien 50 Stellen in der Ausschreibung. Man müsse sich jedoch keine Sorgen machen, dass die Millionen aus dem Konjunkturpaket II des Bundes bis 2010 wegen Personalmangel nicht ausgegeben werden können.
    Allerdings werde diese Kraftanstrengung dazu führen, dass andere geplante Maßnahmen auch bei der Schulsanierung zurückgestellt werden müssten.

    Quelle: KStA vom 01.04.2009


    Harry Blum wollte die Schulgebäudesanierung mittels Private Public Partnership (PPP) betreiben. Diese Idee wurde später wieder aufgegriffen und scheint sich mittlerweile zu einem veritablen Klotz am Bein zu entwickeln, wie die Berichte der örtlichen Presse erkennen lassen: In diesem Jahr schreiben die Rundschau und der KStA zur Schulgebäudesanierung* wenig Optimistisches. :(


    Schrammas Bemühungen um Sanierungsmaßnahmen mögen im Wechsel der 10jährigen CDU-Ratskoalitionen plus eigener Querelen und Probleme (Machtkämpfe CDU-Lindenthal vs. -Rodenkirchen, KölnMesse, Eschfonds, Archiveinsturz u.a.m.) nicht deutlich geworden sein.Fritz Schrammas Sicht seiner Amtszeit
    In jedem Fall sind Kölner Schulen auch weiterhin sanierungsbedürftig.


  • @Ejon
    Schön, dass du wieder Muße findest zu posten. Deine Freunde scheinen wohl recht zu behalten mit ihrer Sicht: "Du schaffst das!" ... Weiterhin Toitoitoi für dich und deine Lieben! :thumbup:

    Jau. besten Dank. Jottseidank hat mich meine Frau in meinem neuen Betätigungsfeld als "Ersatzvater" gebremst. Sooooooo nötig wie ich dachte hatten die mich auch nicht :rolleyes: Die müssen nur wissen da ich da bin - Juhd, jetzt weis ich allmählich, dass eine 20 jährige bereits eine erwachsene Frau ist.


    Du vergisst, dass ich zu dieser Zeit Bezirksvertreter war

    und wo tuste heute nix ? Mal ganz provokant gefragt.
    Bezirksvertreter kenne ich eigentlich nur, dass die sich aus ihren Sesseln erheben. wenn es was zu feiern bzw. einweihen mit Schnittchen und Bier gibt.


    Was ich in Deinen Beiträgen vermisse sind Fakten, wie agrippinensis diese anmahnt. Wo sind die Millionen hingeflossen. Möchte ich auch gerne mal wissen. Als Ehemann einer Sonderschullehrerin erkläre ich dem Finanzamt jedes Jahr aufs Neue warum meine Frau so hohe Werbungskosten hat. Die hat die, weil die ihr "geeignetes" Schulmaterial für ihre Schüler aus der eigenen Tasche finanziert. Dies für mehrere 1000€ im Jahr. Und dies seitdem ich sie kenne ( über 30 Jahre :love: )


    und einfach nur rumzulamentieren, wenn wir dran wären, wäre alles besser, aber die bösen anderen.... ist genauso wenn man mit Handwerkern spricht. Den Pfusch hat immer der Vorgänger gemacht....


    Bess dehmnäx

  • Manch ehrgeiziger Plan scheitert am fehlenden Personal bei der städtischen Gebäudewirtschaft.


    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :rolleyes:


    Bei denen hatte ich mich mal vor knapp 20 Jahren beworben.


    Die Bewerbung hatte ich nach einigen Gesprächen zurück gezogen mit den Worten " Da ich zu jung bin um in den voreitigen Ruhestand zu gehen wünsche ich Ihnen alles Gute einen geeigneten Kandidaten zu finden, der selbstversändlich auch über das entsprechende Parteibuch verfügt um sich bei Ihnen zur Ruhe zu setzen. Ich bitte Sie, meine Bewerbungsunterlagen zurück zu senden und ziehe hiermit meine Bewerbung zurück


    Wir kommen aber ab vom Thema. Es ging um den SoLi . Dieser Soli sollte weiter erhoben werden und in Bildung, Schulen, Polizei Krankenhäuser etc. gesteckt werden. Jeder Politiker sollte wirklich mal eines machen : Nachdenken ob er seinen Aufgaben gerecht wird oder er nur unnütz die Schnüss schwadt und somit sein Salär nicht besser einer Schule zu Gute kommen sollte. Dies gilt für schnittchenessende Bezirksvertreter aber auch Krankenkassenvorstände gleichermassen. Die haben zwar mit dem Soli nichts zu tun aber mit der eingangs erwähnten Abgabenlast


    Bess dehmnäx

  • @Ejon


    Was ich bei dir vermisse ist, Fakten, die ich niederschrieb auch als solche zu sehen und zu akzeptieren. Aber wie könnte es auch anders sein. Das ist die gewohnte Art, die du von den Sozen übernimmst. So tun als ob etwas nicht vorhanden wäre und daraus Zweifel abzuleiten. Da müßten sich die Sozen etwas Neues einfallen lassen, wäre es nicht so. Ausgehend davon, dass Sozengläubige gerne solche "Kleinigkeiten" übersehen und daher den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, ja sehen wollen. Andernfalls müßte man unangenehme Wahrheiten zur Kenntnis nehmen. Die wiederum könnte einen ja vom "linken" Weg abbringen. Sind schon arme Menschen! Greifen zu so einfachen Mitteln und glauben man sähe das nicht.

  • wünsche ich Ihnen alles Gute einen geeigneten Kandidaten zu finden, der selbstversändlich auch über das entsprechende Parteibuch verfügt um sich bei Ihnen zur Ruhe zu setzen

    Als ich diese Zeilen schrieb wurde Kölle von Deinen Sozen regiert. Wie nennt man das in unserem Beruf " Wer lesen kann ist im Vorteil"


    Aber es stimmt, ich habe sogar mal "grün" gewählt. Da glaubte ich noch an das Gute in den Grünen und dass diese tatsächlich etwas gegen den Fluglärm unternehmen würden. Frau Höhn hatte dies in ihrem Wahlkampf ja ganz großartig versprochen. Nach der Wahl hat sie jedoch nur noch für den Wolfgang Clement fair gehandelten Kaffee gekocht und ansonsten auch nix mehr gesagt.


    Soviel zu Deinen Sozen :thumbdown:


    Vielleicht liegen wir ja politisch sogar auf einer Wellenlänge ;) Aber ich wehre mich gegen die pauschalen Behauptungen die Abgaben wären zu hoch. In Deinem Eingangspost wird suggeriert es handele sich um die Steuerabgaben. Die Steuerabgaben sind nämlich kaum gestiegen. Von 1991 bis 2013 mal gerade bei der Lohnsteuer um 0,2% ! Hier einfach nur munter auf politische Gegner einzudreschen hilft keinem weiter und hierdran krankt die gesamte Politik. Da kann der Bürger nur noch selber aktiv werden und z.B. mal einen Klassenraum renovieren. Und selbst hier mischen sich sämtliche politischen Wichtigtuer wieder ein und schreiben vor, was ich zu tun und zu lassen habe. Ich durfte z.B. die ganzen Dübellöcher nicht zukitten ?( . Begründung ?( Vielleicht braucht man die ja nochmal. ( CDU-Verwaltung) Wir haben Bilder drübergehangen. Bilder aus eigenen Tasche bezahlt.


    Mach ett mahl juhd

  • Jenau so Apppel...


    Man muß in keiner Partei sein, keiner Politischen gesinnung folgen oder fingerwedelnt Leviten lesen...
    Machen, ...fragen wo ne´Hand gebraucht wird und dannn tun wat geht. :thumbup:


    Würde eine generation so handeln, könnte man ob der ersparnis sogar die Renten erhöhen.........

    .
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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Machen, ...fragen wo ne´Hand gebraucht wird und dannn tun wat geht. :thumbup:

    Ist sicher auch nicht ohne Probleme, wenn 'guter Wille' das nötige Fachwissen plus sinnvolle Koordinierung ersetzt.


    Noch etwas kommt hinzu, und das betrifft m.E. in hohem Maße die Verwaltungen der Städte (z.B. Köln mit rund 17.000 Mitarbeitern):
    Ineffizientes Arbeiten aufgrund gegebener Strukturen, die häufig nicht einmal bekannt sind.


    Zitat

    Demnach fand Paulson heraus, dass...

    • ...in der Arbeitswelt, vor allem in Bürojobs, vielfach eine Kultur der Verlogenheit herrscht. Viele Mitarbeiter sehen keinen Sinn in ihrer Arbeit und machen sie lediglich, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.
      Das kann aber selbstverständlich niemand offen aussprechen, denn damit würde er gegen die Regeln verstoßen und nicht zuletzt seine berufliche Existenz gefährden.
    • ...sich Menschen in weniger anspruchsvollen Jobs oft nicht ausgefüllt fühlen. Sie flüchten dann in Tätigkeiten, die sie stärker befriedigen. Paulsen erzählt beispielsweise von einem Archivar, der nebenbei eine Magisterarbeit schreibt, oder einem Fahrkartenschaffner, der in jeder sich bietenden Minute Musik komponiert.
    • ...speziell in größeren Organisationen Mitarbeiter zum Teil gar nicht faulenzen wollen - sie haben nur einfach zu wenig zu tun.
      Der eingangs erwähnte öffentliche Angestellte aus Menden etwa stellte, nachdem sein Fall in den überegionalen Medien gelandet war, in einem Interview klar, die Sache sei zum Teil falsch wiedergegeben worden: Er habe die Arbeit keineswegs vermieden. Seine Abteilung sei jedoch nach und nach gewachsen, seine Aufgaben seien an andere vergeben worden - bis für ihn irgendwann nichts mehr zu tun war. "Ich habe meine Dienste immer angeboten", sagte er, "aber keiner wollte sie."

    Einen Grund dafür, dass das Problem nicht ausgelasteter Mitarbeiter häufig unentdeckt bleibt, liefern die Arbeitgeber laut Paulsen selbst. Wer sich an seinen Vorgesetzten wendet, um auf den Mangel aufmerksam zu machen, so der Wissenschaftler, schieße damit häufig ein Eigentor. Denn anstatt mehr Aufgaben zu bekommen, sei die Folge nicht selten, dass die Arbeitszeit des Betroffenen reduziert werde.

    Quelle

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