Sport ist Geld

Wenn man schon fragt, warum es Katar sein "musste", koennte ebenso gefragt werden: Warum mussten die Olympischen Spiele in China und Russland stattfinden. Werden in diesen Staaten die Menschenrechte besonders hoch gehalten und gefeiert ??

China ist "bevoelkerungsmaessig" der groesste Unrechtsstaat, den ich kenne. Ausserdem frage ich mich, warum die "vorbildlichen" Industrienationen mit all diesen "Schurkenstaaten" ausgezeichnete Geschaefte abschliessen und regelmaessig ein Stelldichein mit Politikern und Wirtschaftsbossen stattfindet ?

Die Heuchelei ist es, die mir immer wieder zu schaffen macht. Die Tatsache ansich weniger. Konsequent sollen immer die Anderen sein.

Solange der FC Barcelona auf seinen T-shirts fuer Qatar airlines wirbt, kann doch alles garnicht so schlimm sein ??

Sport ist nicht nur Geld, denn das verdient man auch mit anderen Dingen, wie z.B. Drogen, Waffen- und Menschenhandel und vielen Sparten mehr.

Nein, Schpocht ist ein ausgezeichnetes "Aushaengeschild" mit wirksamen "Reputationsge(h)hilfen"

Katar ist nicht Russland. Nur Russland darf - nein muss! - als Veranstalter eines großen Sportevents politisch kritisiert werden, sonst erobern die noch das Baltikum mit Atomraketen!

Zitat von agrippinensis

Warum glaubt man also bei uns, ein Anrecht auf sommerliche Freuden während der WMspiele zu haben?

Wer ist denn hier Weltmeister? Die Untermenschen sollen mal die Fresse halten

Die FIFA ist ein korrupter Verein. Jeder weiß das, aber von vielen wird es wohl einfach hingenommen.
Von Konzernen und Banken kennen wir das ja auch ... und es passiert nichts, absolut nichts!

Blatter regiert ähnlich selbstherrlich wie Ecclestone.

Die Zuschauer sind vergleichsweise nebensächlich. Das große Geld wird mit und von Sponsoren verdient. Wenn die aussteigen, wird es schwierig. Sony und Emirates sind schon weg. FastFood- Limonaden- und Sportartikelhersteller sind unzufrieden.

Im Winter kann zwar der Fußballschal endlich als konkret wärmendes Utensil eingesetzt werden ... wer schüttet da aber voller Begeisterung unkontrolliert Kaltgetränke in sich rein?
Schlimmer noch: Wie sollen die völlig überteurten Trikots auf dem Gabentisch landen, wenn der Sieger des weltweit größten Sportspektakels erst zwei Tage vor Weihnachten ausgespielt wird?

Zitat von Mindfreak

Ausserdem frage ich mich, warum die "vorbildlichen" Industrienationen mit all diesen "Schurkenstaaten" ausgezeichnete Geschaefte abschliessen und regelmaessig ein Stelldichein mit Politikern und Wirtschaftsbossen stattfindet ?

Warum? Weil die wirtschaftlichen Interessen immer überwiegen, mit oder ohne moralischem Mäntelchen.

Wenn man es so benennt, wie es alle sehen, muss man auch gar nicht heucheln.

Ist Handel so falsch? Doch besser als Krieg zu führen. Niemand haut dem einen Hammer vor den Kopf, mit dem er gerade ein Geschäft abgeschlossen hat.

@ escape:
Dachte, ich haette mich deutlich genuch ausgedrueckt ? War dem wohl nicht so ??

Gegen Handel ist nichts einzuwenden. Von mir aus auch mit allen Schurkenstaaten der Welt. Die Gutmenschen, insbesondere die Politiker in Deutschland, sollen dann aber nicht von Sportlern verlangen, dass sie Staaten meiden, in denen Politiker aus aller Welt die Tuerklinken nicht kalt werden lassen. Was soll das ??
Krieg muss man auch nicht gleich fuehren, weil in einem anderen Land die Menschenrechte nicht so "ausgelegt" werden wie im eigenen. Da muessten wir bei fast 75 % der Staaten einmarschieren.

Seit Jahrzehnten erzaehlt uns die Regierung in Deutschland, dass sie ein "ernstes Woertchen" mit den Chinesen sprechen werden, damit dort endlich die Menschenrechtsfrage geklaert wird. Diese Luegen werden dem deutschen Volke immer wieder neu serviert, ohne dass dies verlogene Dreckspack rot dabei wird. (im Gesicht)

Dass diese Reisen nur EINEM Zweck dienen, naemlich Milliardenauftraege heim ins "Reich" zu schaffen, duerfte mittlerweile jedem Tanzschueler klar sein ??


Ich schliesse grundsaetzlich keine Geschaefte mit Kriminellen ab. Warum ist das in der Politik moeglich ??

Much a do about nothing?

Ich hab dir doch gar nicht widersprochen