schöne Ferien ;)

  • Der erste und der dritte Teil berichtet davon, wie es zu meinem unerwarteten Ferienaufenthalt kam. Diese beiden Teile sind bedeutend interessanter und aufregender, weil ich bis dahin so etwas noch nie erlebt habe.


    Nun zu meiner Ankunft und die folgenden Tage in Deutschland.

    Ich erzaehlte im ersten Teil, dass die Flugbehoerde in Magdeburg mir diese Aktion in Koethen verboten hatte.

    Natuerlich musste sie auf meine Gehorsamsverweigerung reagieren. Das tat sie auch, indem sie mich bei der Staatsanwaltschaft anzeigte.

    Was sie nicht erwartet hatte, diese Flugbehoerde, war die Tatsache, dass der Staatanwalt von meiner bis dahin nie dagewesenen Idee so beeindruckt und begeistert war, dass er mich anrief.

    Ich traute meinen Ohren nicht, als er mich fragte, was er denn mit der Anzeige und mir machen sollte.

    Musste laut loslachen und entgegnete: Natuerlich den Vorfall einstellen, wegen aussergewoehnlicher Volksbelustigung !:thumbup::)

    Ich wurde etwas ernster und machte ihm folgenden Vorschlag. Die Zuschauer und ich hatten viel Spass, deshalb zahle ich eine Geldstrafe in Hoehe von 500 DM, die an ein Kinderheim in Koethen weitergeleitet werden muessen.

    Das gefiel ihm merklich, verabschiedete sich und wuenschte mir noch viele Abenteuer !:-W

    Ja, so etwas gibts auch. Ich konnte es kaum glauben.


    Damit endet mein fliegerisches Abenteuer fuer heute.


    Vielen Dank fuer euer Interesse:-kl



  • @ Lama, schade, dass es damals noch keine Handies mit Videofunktion gab ;), mich erinnert das auch an den jungen deutschen Fliegen der einfach auf dem roten Platz in Moskau gelandet ist, allerdings nicht mit Heli.

    ja, an den erinnere ich mich auch. Mathias Rust. Aber dieser junge Mann hatte nicht mehr alle Tassen in der Schublade. Ein leichtsinniger Verbrecher.

    Was er machte, kann jeder Pilot mit ausreichenden Flugstunden auch. Nur: Die halten sich an die Gesetze und gefaehrden nicht anderer Leute Leben.


    Well, ein Handy mit Kamera war gar nicht noetig. Ich wurde von Profis staendig gefilmt. Es gab auch Aufzeichnungen, die ich in Deutschland liess, als ich nach Venezuela zog.

  • Bescheiden, wie ich von Natur aus bin, war ich mir sicher, dass meine Vorfuehrung die beste war.

    Und tatsaechlich. Mit 40 % der abstimmenden Zuschauer lag ich weit vorn.

    Ein Wettbewerb-Abenteuer ganz nach deinem Geschmack und mit gutem Ausgang.

    Mut hast du sicher auch gebraucht.

    Davon kann man sicher lange zehren.

  • Ein Wettbewerb-Abenteuer ganz nach deinem Geschmack und mit gutem Ausgang.

    Mut hast du sicher auch gebraucht.

    Davon kann man sicher lange zehren.

    Jaaaaaaaaaaaa, das war aba so wat von nach meinem Geschmack. Muss dazu sagen, dass meine Aktion ALLEN gut gefiel. Nur nicht der Behoerde in Magdeburg.:( Dafuer dem Staatsanwalt. 8o


    Wenn der Akteur, in dem Falle "ich", gut vorbereitet ist und weiss, was er sich zumutet, reduziert sich der Mutaufwand. Die Vorfreude uebertraf und ueberdeckte saemtliche Zweifel am Gelingen des Vorhabens. Viel schlimmer war die Kaelte, bei der ich agierte. Meine Haende waren blau gefroren. Aber auch das steckt man weg, wenn alle Aufnahmen im "Kasten" sind.

    Wuerde ich gerne noch einmal zeigen, aber dann im Sommer :ZZ

  • :-kl huhu Danke, das sind Erinnerungen von denen ich heute noch zehre und irgendwie wünsche ich mir die Leichtigkeit von damals zurück, das Reisen fehlt mir sehr, da ja die Messen flach fallen, komme ich auch so nicht mehr herum.
    Hier scheint die Sonne so schön und der Frühling lässt sich erahnen (ist ja auch warm) ... habt ein schönes Wochenende!

  • Schoen ist es jeden Tag im Sonnenland Venezuela. Allein deshalb kehrt bei uns keine schlechte Laune ein. Egal, was der Halbgott Maduro mit uns macht :(:ZZ


    Wenn wir in Erinnerungen schwelgen, zeigt es doch, dass es sich gelohnt hat, damals diese Unternehmungen vorgenommen zu haben ?

    Sie sind ein grosser Gewinn fuer unseren Erfahrungsschatz. Ich bin fuer mein bisheriges Leben sehr dankbar. Was noch kommen wird, weiss ich natuerlich nicht. Eine Verbesserung wird es kaum geben. Muss es auch nicht unbedingt. Anpassungsfaehigkeit ist ueberlebensnotwendig. Die kann ich hier taeglich trainieren. 8o:thumbup:

  • In Erinnerungen an "schöne Ferien" schwelgen - oh ja, das tut gut, gerade in diesen Zeiten des Zuhause-bleiben-müssens.

    Also träume ich jetzt ein bisschen von vergangenen Tagen und nehme euch mit auf die Reise.


    Vor Jahren habe ich mich nach Schottland aufgemacht und mich für alle Zeiten in dieses Land verliebt. Das Wetter war in jenem Sommer ungewöhnlich gut - warm und sonnig, sodass ich beim Gang hinauf zu Edinburghs Hausberg ziemlich ins Schwitzen gekommen bin.

    Nennenswert starken Regen hatten wir während der Festlandsreise nur an einem einzigen Tag, ich war schon fast enttäuscht. Schließlich hatte ich mit Schottland naturgewaltigen Regen, Nebel, Sturm und schudderkalte Nächte verbunden.
    (Das alles gab es dann wirklich noch, aber erst viel später auf den Orkneys )

    Jedenfalls war die Wahl meiner Garderobe auf regensichere Jacke, feste Hosen und kuschelwarme Pullover etc. gefallen. Naja, ein paar leichte T-Shirts waren auch dabei, und sehr willkommen.

    Wichtig - und täglich im Gebrauch: bequeme(!) Wanderschuhe und -Socken.


    Ich gestehe, zu dieser Zeit nur oberflächlich mit schottischer Geschichte befasst gewesen zu sein. Deshalb hatte ich beim Namen "Glencoe" zunächst nur das Bild eines grandiosen Tals vor Augen - den Namen MacDonald verband ich eher mit amerikanischen Flachklopsen im Wabbelbrötchen.

    Autsch!


    Die Landschaft des Glencoe-Tals entsprach ganz und gar meinen Vorstellungen - überwältigend schön!

    Aber als ich von Schicksal des Highlandclans der MacDonalds erfuhr, galt es umfassend Abbitte zu leisten. Welch eine furchtbare Tragödie, diese Geschichte von Machtkalkül, Rachsucht, Heimtücke, Verrat, missbrauchter Gastfreundschaft und hinterhältigem Mord am 'House o' MacDonalds'.


    Hier ist sie:

    (Welt)

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