Heute ist mein 'Tag des Ölbades'.
Zuviel trockene Heizungsluft, zuviel ganzkörperdeckende Kleidung hat die Haut geplagt, dem gilt es entgegen zu wirken. Dieses Mal kein ausgiebiges Peeling mit Kaffee - ein Massagehandschuh sollte reichen, die Winterhaut zu 'schuppen'.
Bekanntlich wussten schon die Damen der Antike um die reinigende und zudem glättende Wirkung des Olivenöls, und das Römisch-Germanische Museum der Stadt bewahrt -nebst Ölschabern- noch immer einen Flakon mit Beweisresten auf. Befremdlicher Anblick, wie ich bemerken möchte, trotz des informativen Charakters zu Qualität, Beständigkeit und dem Zweifel am Nutzen von Haltbarkeitsdaten.
Zurück zum heutigen Ölbad.
Vor dem Genuss eines solchen steht, wie sich denken lässt, zunächst die Bereitstellung des richtigen Öls.
Schließlich möchte frau nicht auf Nadeln gebettet werden, nicht einmal auf Kiefern- oder Tannennadeln.
Noch weniger möchte sie an medizinische Heilbäder und Krampfadergeschwader in allzu kurzen Bademänteln denken müssen.
Olive? Ach nein! Nichts gegen Vernaschtwerden, aber dem Gespielen der Wahl ein Parfüm à la Salatdressing anbieten? Oliven im trockenen Martini würden schon eher passen, sind aber ein anderes Thema - später.^^
Rose? Pur zu schwülstig und außerdem unbezahlbar in der zur Pflege benötigten Menge, also höchstens ein paar Tropfen davon.
Mandel? Schon eher. Fürs Emulgieren ein wenig Milch dazu, fertig.
Eseleien sind hier verzichtbar, auch wenn Kleopatra drauf schwor.
Nun endlich kann sich die Winter-Nixe hineingleiten lassen ins pflegende Nass und genießen ...
sachsencafe.de
NachahmerInnen sei geraten, zuvor "abnehmbare Körpermodifikationen" 
zu entfernen und -soweit vorhanden- auch Dekoratives aus den "Tunneln in den Ohrläppchen" .
Ach so, das gilt ja nur für Bundeswehr-Mitglieder und die seid ihr garnicht.
Wollt ihr evtl. Badeöle selber herstellen? Hier einige Tipps, bitte schön.
Erfahrungen habe ich damit keine, ich bevorzuge den schnöden Kauf duftender Pflegeprodukte. 
