Köln - du ming Stadt ...

  • Die Geschichte Kölns und seinen Erzbischöfen war früher noch viel lustiger. Wie Jürgen Becker es in seinem Lied "Ich bin so froh, daß ich nicht evangelisch bin" besungen hat, mögen wir den Katholizismus hauptsächlich deswegen, weil er uns Freiheiten lässt, während die Evangelen lieber nur arbeiten gehen. Der Protestantismus passt kulturell einfach nichts in Rheinland. Da finde ich den Islam kompatibler.


    Und wenn die Kirche meint uns einen zu unpopulären Erzbischof vorzusetzen, jagen wir ihn notfalls wieder zum Düvel.

    Wie arm wären unsere Welt und ihre vielfältigen Kulturen, wenn die Menschen nicht immer wieder Antworten in Gedanken, Worten, Bildern, Märchen, Sagen, Bauten, Musik u. u. u. gegeben hätten.

    Die Welt wäre ziemlich langweilig. So ein bisschen wie die Sowjetunion ^^


    Zu Fronleichnam habe ich erstmal keine Fragen mehr. :)


    Sorry, dass ich dein "Deutsch" nicht mehr so richtig verstehe, denn wo ich mir widersprochen haben soll, muss mir erst noch mein Blindenhund erklaeren.

    Der ist auch schon zu klug für dich. Ich hoffe der nimmt dich an die Leine. Alles andere wäre entwürdigend :D



    Kinder von Atheisten z.B. glauben nicht an Gott. Und das, obwohl sie von Glaeubigen umzingelt sind.

    Kinder von Atheisten werden meist auch zu Atheisten. Gnostizismus prägt, muss aber nicht. Meine Eltern sind Atheisten, ich bin aber ein Agnostiker, der sich seine eigenen Götzen gesucht hat und diese nun anbetet.

  • Kinder von Atheisten werden meist auch zu Atheisten. Gnostizismus prägt, muss aber nicht. Meine Eltern sind Atheisten, ich bin aber ein Agnostiker, der sich seine eigenen Götzen gesucht hat und diese nun anbetet.


    Der Agnostiker haelt es zumindest fuer moeglich, dass es Gott oder Goetter gibt. Er glaubt aber nicht an diese "Jungs und Maedels".

    Also wie ich 8o:thumbup:


    Dass die "Mitglieder" einer Religion Anhaenger einer anderen umbringen, unterdruecken und bekaempfen, ist genau das Gegenteil, was sie dem "Restvolk" in schwachen Stunden erzaehlen. Es wird also gelogen, auf Deibel kommst raus, du Feigling:(:thumbdown:

  • Neuer Pop-up-Biergarten eröffnet in Köln


    Am Wochenende im Freien feiern und zu diesem Zweck quer durch den Grüngürtel einen Straßenabschnitt sperren, um in einem "Pop-up-Biergarten" den Kölnern Ausgehen und Geselligkeit zu ermöglichen? Eine prima Idee meinten einige Kölner Gastronomen, deren Bars oder Clubs wegen der Coronabestimmungen noch geschlossen bleiben müssen. Entwickelten ein Corona-Sicherheitskonzept, und -oh Wunder!- die Stadt machte mit.


    Das Ergebnis konnte sich sehen lassen:

    Fröhliches Feiern an mit Blumen geschmückten Tischen, Blumenkisten als Abstandhalter und trotz großen Ansturms keine ungebührliche Nähe. Vor allem keine (Säufer-)Randale.

    Nächstes Wochenende soll's weitergehen, sogar an weitere "Pop-up-Biergärten" ist gedacht.

    .

    Jecke Idee?

    Klar. Kölsch und gut.:love:



    Köln: Kann der neue Kölner Pop-Up-Biergarten wirklich Abhilfe ...

    Bild: KStA

    .

    Trotz des offenkundigen Erfolgs wird es diesen "Biergarten" nach dem nächsten Wochenende aber nicht mehr geben. Solche Veranstaltungen müssten in Zukunft anders organisiert und durchgeführt werden, erklärten die Veranstalter und Vertreter der "Interessensgemeinschaft (IG) Kölner Gastro".


    Zitat

    Wie die Veranstalter nach dem ersten Wochenende nun bilanzierten, haben sie es aber nicht geschafft, die Hotspots mit dem Biergarten zu entzerren. Auch habe der Biergarten bei anliegenden Gastronomen für einen Rückgang der Umsätze gesorgt. „Da wir eine Interessenvertretung FÜR die Gastronomie sind, können wir das nicht zulassen, selbst wenn es nur punktuell aufgetreten ist“, schreibt die IG Kölner Gastro auf ihrer Facebook-Seite.

    Außerdem seien die Kosten und der Aufwand sehr hoch, gerade beim Personal habe man zu wenig finanzielle und zeitliche Kapazitäten - auch für ehrenamtliche Tätigkeiten.

    https://ga.de/region/koeln-und…s-wochenende_aid-52320955

  • Wir wissen doch, dass es "latenten" Rassismus nicht nur bei Sicherheitskräften gibt. Sogar im Stadtrat und anderen politischen Gremien sitzen die bruzzelbraun Gesinnten und berufen sich auf "Tradition" und "Heimat".


    Nix da! dachten sich die Kölner (in Sachen Heimat simmer wirklich Experten;)) und haben schon vor über 2 Jahrzehnten die Initiative "Arsch huh!" gegründet.

    Klar, singen und Aufrufe starten, das reicht nicht. Aber Zeichen setzen und "Zäng ussenander" kriegen, bringt schon einiges. Vor allem, wenn im Herbst Kommunalwahlen anstehen ...

    Und so lässt die Bürgerbewegung "Kein Veedel für Rassismus" - 11 000:) - Fahnen drucken, die per Spende erstanden werden können und gut sichtbar aufgehängt werden sollen.


    Image


    Muss ich noch extra erwähnen, dass die Aktion von vielen Kölner Künstlern unterstützt wird?:love::thumbup:


  • :!: Aktuell :!:


    Tickets für das Antirassistische Sommerkino
    Tickets für das Antirassistische Sommerkino
    In der Kölner Uraufführung präsentiert das Antirassistische Sommerkino den Film "Spuren - Die Opfer des NSU". Ein Film von Aysun Bademsoy. Nach der Filmvorführung wird es ein Gespräch mit der Regisseurin, der Aktivistin Emilene Wopana Mudimu, einem*r Vertreter*in der Initiative „Keupstraße ist überall“ und dem Journalisten Sakher Al Mohamad geben. Moderiert wird der Abend von Şeyda Kurt.

    Tickets HIER
  • Antirassistisches Sommerkino klingt wie Rattenfängerei unter Gutmenschen. Zum Thema NSU hätte ich mal lieber einen Film, der die ganzen Vertuschungen von Politikern und dem Verfassungsschutz mal ein wenig offenbart. Kämpfe gewinnt man mit Stärke, und nicht mit Heulerei und Gewissens-Wellness. Auch den Kampf gegen Rassismus kann man nur so gewinnen. Das Privatleben und die Persönlichkeit der Opfer interessiert mich hingegen wenig. Das sind Menschen, also in irgendeiner Form auch nur Drecksäcke, die aber selbstverständlich als etwas Liebenswertes propagiert werden.

  • 7 x 24 "Kampf"? Och nö.

    "Heulerei und Gewissens-Wellness", wie du es nennst, heißt anderswo 'Empathie'. Die ist natürlich kein Allheilmittel, öffnet den Menschen aber in der Regel den Blick auf Belange außerhalb des eigenen Egos, Umfelds und der persönlichen Erfahrungen. Stets mit dem Risiko, bisher gehätschelte 'Sicherheiten' infrage stellen zu müssen ...;)



    Komm ich mal zu einem anderen "Kampf"-Thema. Es geht um die aktuelle Stichwahl zum Posten des/der OB in Köln.

    Da ist der Polizeibeamte und SPD-Mann Andreas Kossiski, der ankündigte, die bisherige Amtsinhaberin "in den wohlverdienten Ruhestand schicken" zu wollen.  (Der Mann ist nicht einmal ZWEI Jahre jünger ... ^^)


    Und es gibt Henriette Reker, parteilos, bisher von Grünen, CDU, FDP unterstützt.

    Auf den markigen Spruch ihres Gegenkandidaten reagierte sie süffisant und unmissverständlich, die "Zeiten, in denen ältere Herren darüber bestimmen, wann Frauen zuhause sitzen und wann nicht", seien vorbei.


    Die Wahl geht aber weit über eine Mann-Frau-Entscheidung hinaus. Auch mit dem üblichen Kölner Klüngel ist hier schlecht jonglieren.

    Denn es konnte nicht nur die AfD abgeschmettert werden, auch die bisher regierende CDU musste eine deutliche Schlappe einstecken und büßt den Rang als stärkste Fraktion ein. Frontmann Petelkau will dennoch bleiben.

    Stärkste Fraktion im Rat bilden neuerdings die Grünen, die zum Regieren einen Koalitionspartner brauchen und jetzt die freie Wahl haben.


    Wie das Ganze ausgeht, ist nicht nur für Köln bedeutend; was die morgige Stichwahl so spannend macht.



    Zitat

    Eine Wiederwahl Rekers würde wohl eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition im Stadtrat mit sich bringen, dann nämlich hätten die Fraktionen die nötigen 46 Stimmen für eine knappe Mehrheit zusammen. Diesmal allerdings mit den Grünen als deutlich stärkste Fraktion, also grün-schwarz.


    Würde dagegen SPD-Herausforderer Andreas Kossiski gewinnen, wäre ebenfalls mit dann 46 Stimmen (der OB-Stimme für die SPD) eine grün-rote Mehrheit im Stadtrat gegeben.


    Somit hat das Ergebnis der OB-Wahl in Köln auch eine hohe Symbolkraft für das ganze Land NRW, Ministerpräsident Armin Laschet und die Bundespolitik hinsichtlich einer möglichen schwarz-grünen Koalition auch in Berlin ab 2021.

    (derwesten.de)


    20200916-RAK-WahlplakateRekerKossiski-001

    Foto: Csaba Peter Rakoczy / KStA

  • Hahahaha, mir tut schon alles weh vom Lachen.:D


    Les' ich vorhin im 'Spiegel' einen Bericht über den Corona-bedingten Trend zur Arbeit im (Achtung, neudeutsche Wortschöpfung!) "Homeoffice" und die damit verbundene Überlegung, in preisgünstigere Vororte und Speckgürtel der Städte umzuziehen.


    Was daran so erheiternd ist? Noch nix. Der Witz kommt jetzt:


    Es haben nämlich die Mitarbeiter des Analysehauses PriceHubble für die vier größten deutschen Städte untersucht, welche Vororte für Pendler gut erreichbar und günstig zum Wohnen seien. Dafür haben die Experten geprüft, welche Vororte "in Abhängigkeit vom Arbeitsort in der Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von 60 Minuten zu erreichen" sind.


    Abgesehen von Zugausfällen und Verspätungen bei Zug oder Bahn alles soweit normal, meint ihr?


    Aber jetzt schaut doch mal, wohin der kölsche Pendler ziehen sollte, wenn ihm das teure Kölner Stadtleben nicht mehr behagt:


    Gemeinde/Ortsteil Wohnungs­preis Wohnungs­preis in Köln Hauspreis Hauspreis in Köln
    Hochfeld (Duisburg) 1.001 3.307 2.576 4.899
    Duisburg (Duisburg) 1.306 3.307 2.295 4.899
    Styrum (Mülheim an der Ruhr) 1.307 3.307 2.768 4.899
    Gemarkung Barmen (Wuppertal) 1.411 3.307 2.828 4.899
    Birkesdorf (Düren) 1.422 3.307 2.105 4.899
    Mariaweiler-Hoven (Düren) 1.428 3.307 2.066 4.899
    Gemarkung Langerfeld (Wuppertal) 1.435 3.307 2.754 4.899
    Dellviertel (Duisburg) 1.502 3.307 3.072 4.899
    Ennepetal (Ennepe-Ruhr-Kreis) 1.507 3.307 2.085 4.899
    Mönchengladbach (Mönchengladbach) 1.516 3.307 2.580 4.899

    Alle Preise in Euro pro Quadratmeter. Der Preis für alle Immobilien wurde so bewertet, als würde sich dort dieselbe "Standardwohnung" bzw. dasselbe "Standardhaus" befinden, um dann den Mittelwert der Preise über die Gebäude zu bilden.

    Quelle: PriceHubble


    Moment, ich brauche ein größeres Tuch, um die Tränen aufzuwischen.


    Duisburg-Hochfeld als "SPECKgürtel" von Köln???8|=O|| 

    War schon mal Jemand von euch dort?

    Also, ich kenne den Ort und kann euch sagen - dieser Speck ist verzichtbar.:pinch:

    Dann noch lieber Kölnberg, oder so...

  • Ja, lasst uns alle aufs Land ziehen und dann mit dem Auto zur Arbeit und zum Shopping fahren!


    Zur OB-Wahl: Die Stichwahl war nun wirklich lasch. Beide Kandidaten haben sich kaum voneinander unterschieden. Ich hielt Reker nur für weniger traumtänzerisch was die üblichen Versprechungen angingen. Viele Kölner ließ die Stichwahl wohl auch kalt, denn die Wahlbeteiligung betrug gerade mal 36%.

    7 x 24 "Kampf"? Och nö.

    "Heulerei und Gewissens-Wellness", wie du es nennst, heißt anderswo 'Empathie'. Die ist natürlich kein Allheilmittel, öffnet den Menschen aber in der Regel den Blick auf Belange außerhalb des eigenen Egos, Umfelds und der persönlichen Erfahrungen. Stets mit dem Risiko, bisher gehätschelte 'Sicherheiten' infrage stellen zu müssen ...

    Ich weiß was Empathie ist. Ich wüsste nur nicht, inwiefern mir das jetzt noch weiterhelfen soll. Ich bin sowieso schon voll gegen NSU. Ich finde sowas soll in Zukunft verhindert werden. Was soll also eine einseitige Betrachtung der Opfergefühle, was soll weiteres Mitleid, an meiner Position ändern?

    Welche Sicherheit würde das bei mir in Frage stellen? Das hat bei Moria auch nichts gebracht.

    Würdest du denn so eine empathische Dokumentation ebenfalls über die NSU-Terroristen schauen? Damit du auch mal von denen eine Empathieladung abbekommst? Dich mal ein wenig für deren Gefühle öffnest? :D


    Ich habe diesen Kampf nicht ausgerufen. Kämpfen müssen wir aber, wenn wir nicht verlieren wollen. Denn wer nicht kämpft, hat schon verloren.

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