Köln - du ming Stadt ...

  • Bayernturm?

    Nix Bayern in Kölle ;(


    Der Bayenturm war die südliche Begrenzung der mittelalterlichen Stadtmauer und stand unmittelbar am Rheinufer.


    Im Mittelalter war Köln mit seiner acht Kilometer langen Stadtmauer und 30.000 Einwohnern tatsächlich die bedeutendste Stadt Mitteleuropas, eine Bürgerstadt!


    Möglicherweise haben die Kölner das ja heute in den Genen :D



  • Zitat

    in Köln gibt es demnach nicht nur Schokolade, Kunst und 4711 ;)

    *grins*
    Nee, ein klitzekleines bisschen mehr haben wir schon zu bieten ;)
    Das Schokoladenmuseum ist auch so'n schräges Stückchen Kölner Baukunst und nebenbei bemerkt äußerst beliebt bei französischen Jugendgruppen.

    4711 ist ein Wässerchen zur Wiederbelebung zu eng geschnürter und in Ohnmacht gefallener Damen mit Schleierspitze am Hütchen. Natürlich auch für ältere Bus-Reisende zur Reinigung der Hände nach dem Appelsinen-Schälen.
    Falls du weder in die eine noch andere Kategorie passt^^, hätte ich eine Alternative:
    die weniger berühmte Kölner Marke des 'Eau de Cologne'
    Erfinders - Johann Maria Farina.


    Die Kostüm-Führungen durchs Duftmuseum sind ganz witzig und informativ. Wer 'nur' Reiseandenken sucht, ist -neben diversen Duftwässerchen- evtl. mit dem an Lapponia erinnernden Schmuckdesign von Tina Farina gut beraten.
    Oder man greift zu Nachbildungen römischer Glasfläschchen, die -soweit ich weiß- nur von Farina angeboten werden.

    Wer gern liest, könnte am historischen Köln-Schmöker 'Filzengraben' von Petra Reategui Spaß haben, der das 'Aqua Mirabilis' zum Thema hat.


    :D Ende des Werbeblocks :D


  • So ist das mit den Geschmaeckern.

    Ich empfinde es so wie Heinzelmaennchen. Dat Muesum ist an Einfallslosigkeit kaum noch zu toppen. Erschwerend kommt der uebergrosse alte "Leberfleck" hinzu. :( :thumbdown:

    Dem Erbauer des Buerogebaeudes fiel gerade noch rechtzeitig ein, dass ein paar beleuchtete Fenster dem "grauenhaften" Werk etwas "make up" gut tut. :P

  • Das von Agrippinensis angesprochene Schokoladenmuseum ist im Wortsinn ein 'schräges Stück', ragt das Gebäude doch einem Schiffsbug nachempfunden in den Strom.




    Diese Nachtaufnahme habe ich im November 2008 gemacht. Im Zentrum des Fotos der bei den Pänz hoch im Kurs stehende 'goldene' Schokoladenbrunnen.

  • Jo, die Schönheit liegt im Auge des Betrachters ;)


    Man muss an dem Museum vorbeilaufen und bei Kolumba reinschauen. Da verändert sich die Perspektive. Das ist es doch, was uns immer wieder so schwer fällt ... mal mit anderen Augen sehen, das Kästchen verlassen ...


    Köln ist ein historisches Pflaster. Man sieht es, oder man sieht es nicht ...


    Die römische Kanalisation macht die Stadtentwässrungsbetriebe heute noch neidisch :D


  • Jo, die Schönheit liegt im Auge des Betrachters

    So isset. Schließlich hatten und haben auch Gelsenkirchener Barock und Nierentischchen ihre Liebhaber. :D


    Das Kolumba -dieser ...öhm... "phantasielose, hässliche, krebspickelige Hochbunker"- wurde übrigens 2009 mit dem Pritzker-Architektur-Preis bedacht und erst letztes Jahr vom BDA mit der 'Großen Nike' ausgezeichnet und im November von den Deutschen Kunstkritikern zum 'Museum des Jahres' gekürt.
    Was nix heißen muss und kein allgemein verbindliches Qualitätsurteil darstellt.
    Aber immerhin ist davon auszugehen, dass die Juroren sich das Gebäude von außen und innen sehr genau angeschaut haben, bevor sie ihre Beurteilungen und Auszeichnungen vergaben.


    Dass mir das Kolumba gefällt, hatte ich schon deutlich gemacht. Nicht nur -aber eben auch- weil es noch vorhandene Reste kriegszerstörter Architektur einbezieht, statt diese Ruinen platt zu machen, wie an vielen anderen Stellen unserer Stadt geschehen. (Beitrag #1)

  • weil es noch vorhandene Reste kriegszerstörter Architektur einbezieht,

    Ich stimme dir völlig zu. Ich finde, dass in diesem Museum geniale Lösungen gefunden worden sind. Der Gang zu/durch die Ausgrabungen ist ebenso spannend wie der Blick oben aus den riesigen Fenstern. Die Räume sind groß und weit gehalten, jedenfalls die meisten. Ab und an gibt es Musik dort, z.B. Ars Choralis, die dort ganze Projekte durchführen. Hab es zu deren Auftritt im Museum leider noch nicht geschafft, aber es soll eine ganz tolle Atmosphäre schaffen. Und wenn man schon in der Nähe ist, geht man doch zumindest in das Kirchlein mal eben rein. Da finde ich es mit dem ummauerten Eingang etwas problematisch, aber drinnen ist es ja "wie immer". Ich finde es faszinierend, wie viele Kölsche - mit Einkaufstüten bepackt - da mal eben rein gehen... sich kurz aufs Bänkchen setzen... ein Kerzchen aufstellen.... und dann schon wieder weg sind. Eine Art Wegekirche ;-) .... Erinnert doch gleich an das Zumthor-Kirchlein in der Eifel....

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