Winter-Rezepte

  • Iiiiiich? Beschwer dich bei Hans Gerlach ^^:P


    Klar kann man zu lang gelagerte Gummiäpfel oder Schrumpelmöhrchen und sonstiges Obst und Gemüse "auch noch einfach essen", aber pfiffig zubereitet schmecken sie echt besser.
    Überlagerte Äpfel kann man fürs winterliche Kaffeekränzchen auch wunderbar so verarbeiten:


    Schoko-Apfel-Muffins


    Zutaten
    für 12 Portionen

    • 1 Apfel, (150 g)
    • 50 g Walnusskerne
    • 250 g Mehl
    • 2 El Kakaopulver
    • 0.5 Tl Natron
    • 2.5 Tl Backpulver
    • 100 - 120 g Zucker
    • Salz
    • 1 Ei, Kl.M
    • 125 g flüssige Butter
    • 250 ml Buttermilch
    • 50 g Schokotropfen oder gehackte dunkle Schokolade
    • 100 g dunkle Schokoglasur

    Zubereitung

    • Apfel schälen, vierteln, entkernen und klein würfeln. Walnusskerne grob hacken. Mehl, Kakaopulver, Natron, Backpulver, Zucker und 1 Prise Salz in einer Schüssel mischen.
    • Ei, Butter und Buttermilch verrühren. Zu der Mehlmischung geben und mit einem Kochlöffel zu einer glatten Masse verrühren. Äpfel, Nüsse und Schokotropfen rasch unterziehen.
    • Den Teig mit einem Löffel in die gefetteten Mulden eines Muffinblechs füllen. Im heißen Ofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) auf dem Rost auf der mittleren Schiene 20-25 Min. backen. In der Form auf einem Gitter abkühlen lassen.
    • Schokoglasur nach Packungsanweisung schmelzen. Muffins aus der Form nehmen und die Glasur mit einem Löffel streifig darüber verteilen.


    Foto: Matthias Haupt

    Rezept gefunden bei "essen-und-trinken.de", leicht verändert


  • Derzeit wetteifern die einschlägigen Magazine und Ego-Shooter des Internets dabei, uns zu "influenzen" und überschwemmen uns mit mehr oder weniger verlockenden Rezepten für's Weihnachtsmenue. Die Hitliste wird nach wie vor angeführt von der Weihnachtsgans.


    Nach der letzten TV-Doku übers Gänserupfen ist mir allerdings der Gedanke an Weihnachtsgeschenke wie kuschelwarme Daunenjacken und -decken eben so nachhaltig vergangen, wie der Appetit auf Gänsefleisch.


    Vielleicht tische ich dieses Jahr ein Wildragout auf? Oder geschmortes Kaninchen? Oder Fisch? Oder Gemüsevariationen, oder...oder...


    Hat Jemand Ideen und Rezepte?

    :rolleyes:

  • Keine Frage, heiße Suppen kommen im Winter immer gut. Wenn sie auch noch schnell zuzubereiten sind, umso besser. Aber manchmal steht mir der Sinn mehr nach Salat, und das kann in dieser Jahreszeit schon mal zur Herausforderung werden, wenn man auf regionale und saisonale Zutaten Wert legt. Trotzdem finden sich immer wieder pfiffige Zusammenstellungen und bringen köstliche Ergebnisse hervor.
    Einer meiner derzeitigen Favoriten: Leckerer Rote Bete-Salat mit gerösteten Walnüssen.
    Die süß-salzigen Nüsse harmonieren sehr gut mit dem erdigen Geschmack der Knolle, die dank Sherryessig und Hüttenkäse eine wunderbare Frische erhält. Kleine Zugaben Feldsalat verstärken die Frische und runden auch optisch diese Winterköstlichkeit ab. Probiert's aus!
    .

    Rote Bete Salat mit gerösteten Walnüssen


    Zutaten
    Für 2 Portionen
    Zubereitungszeit ca. 15 Minuten

    • 250 g Rote Bete Knollen, gekocht
    • 1 EL Sherry-Essig (ersatzweise Balsamico-Essig)
    • 1 TL flüssiger Honig
    • 2 EL Olivenöl
    • Salz
    • Pfeffer
    • 30 g Feldsalat
    • 30 g Walnüsse
    • ½ TL Öl
    • ½ TL Zucker
    • 100 g Hüttenkäse

    Zubereitung

    • Rote Bete in dünne Scheiben schneiden und auf Teller verteilen.
    • Essig mit Honig und Olivenöl glatt rühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
    • Rote Bete mit etwas Vinaigrette bestreichen.
    • Feldsalat putzen, waschen und trocken schleudern.
    • Walnüsse grob zerteilen und in einer Pfanne mit dem Öl 3 Minuten rösten.
    • Zucker zugeben und weitere 2 Minuten rösten, leicht salzen.
    • Hüttenkäse mit etwas Salz würzen.
    • Mit den Nüssen und dem Feldsalat auf der Roten Bete verteilen.
    • Mit übriger Vinaigrette beträufeln.
  • Hat Jemand Hunger? Ich hab noch reichlich übrig vom


    Schichtwirsing aus dem Römertopf


    Wenn's nach meiner Mutter ginge, würde das Gericht als "Gefüllter Wirsing" zubereitet, schön rund in Form gebracht. Aber ich faule Wutz habe eine prima Alternative. Schmeckt. Lecker.

    Und während das Ganze vor sich hin gart, kann man auf der Couch lümmeln und Musik hören...;)


    Gebraucht wird

    ein Römertopf - mindestens 30 Minuten lang gewässert


    1 Wirsing

    ca 600 g Hackfleisch (Rind oder gemischt)

    1-2 große Zwiebeln

    2 Knoblauchzehen

    2 Thymianzweige
    1 Lorbeerblatt

    1 Prise gemahlenes Piment (oder andere Lieblingsgewürze, ich nehme gern Kreuzkümmel)
    100 g geschälte Tomaten aus der Dose, ersatzweise Tomatenmark
    1 großes Ei

    Olivenöl
    Meersalz

    Pfeffer aus der Mühle

    Nicht vergessen: Römertopf wässern !


    - In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und leicht salzen

    - Zwiebel(n) schälen und klein schneiden

    - Knoblauch zerdrücken

    - Wirsingblätter vom Strunk lösen, waschen und die dicken Blattrippen herauslösen, damit man sie später besser in Form bringen kann

    - Blätter im kochenden Wasser blanchieren, herausnehmen, abkühlen lassen.


    - In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen

    - Zwiebeln darin anschwitzen und weich werden lassen

    - Knoblauch, Hackfleisch, Thymian, Lorbeer und Piment (oder andere Lieblingsgewürze und Kräuter) dazu geben

    - die Mischung salzen und pfeffern,

    - alles braten, bis das Fleisch leicht gebräunt ist

    - Tomaten hinzufügen und alles so lange in der Pfanne erhitzen, bis die Flüssigkeit verdampft ist

    - abkühlen lassen

    - Thymian und Lorbeerblatt entfernen und das Ei unter das Fleisch kneten


    - Nun den GEWÄSSERTEN Römertopf mit einigen Kohlblättern auskleiden, leicht über den Rand hinausstehen lassen

    - eine Portion Fleischfarce etwa einen Zentimeter dick in den Römertopf auf den Wirsing geben,

    - mit Wirsingblättern abdecken

    - nun abwechselnd Hackfleischmischung und Wirsingblätter einschichten bis die Form gefüllt oder die gewünschte Höhe erreicht ist

    - am Ende das Ganze mit Wirsing abdecken


    Mit etwas Tomatensaft oder Brühe übergießen, damit dem Römertopf nix passiert!
    Deckel drauf und in den KALTEN Ofen schieben.

    1. Garzeit ca 70 Minuten bei 250°C

    So in etwa sieht das aus

    (Hat da jemand noch ne dicke Schicht Käse oben drauf platziert?^^)

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    howegethealthy

  • Nachtrag


    Man kann die Sache natürlich auch stark vereinfachen. Die Version #26 ist etwas für Fleißige.

    Für Faule (man könnte auch "ökonomisch" sagen) gibts jetzt die flotte Version:


    Blanchieren der Wirsingblätter ... entfällt

    Anbraten des Hackfleischs und der übrigen Zutaten ... entfällt


    Statt dessen eine Fleischfarce zubereiten, wie ihr sie auch für Frikadellen, Hackbraten u.s.w. macht ... welche Gerichte auch immer ihr sonst noch draufhabt.

    Diese rohe Mischung wird dann mit den unblanchierten Wirsingblättern in den gewässerten Römertopf geschichtet.


    Rest wie oben.


    Weniger Fummelei, kürzere Vorbereitungszeit, Ergebnis trotzdem sehr lecker.:*:thumbup:

  • Man kann die Sache natürlich auch stark vereinfachen.

    ja, das Vereinfachen von Nahrungsaufnahme funktioniert bei mir seit Jahrzehnten. Ich bin meist essen gegangen, oder liess mich einladen:P:thumbup:

    Bei deinem beschriebenen Arbeitsaufwand, haette ich nach getaner Arbeit keinen Appetit mehr.

    Und dann alles allein in mich abfuellen.


    Jedem das, was er mag:thumbup:^^

  • :thumbup:

    Nachtrag

    Gefällt mir ausgesprochen gut. Habe kürzlich nach einem Gespräch mit meiner Mutter (70er, nach der Sportschau, Hähnchen aus dem ...)

    so´n Römertopfding in die Hand gedrückt bekommen. Das "30 MINUTEN WÄSSERN" hatte ich schon wieder vergessen.^^

    Der Topf ist für mich jetzt noch interessanter, sehe ich doch schon eine Monsterkohlroulade vor mir liegen:P;)

    Denke das ich die letzten 40 min. noch paar Kartoffel neben das zusammen geschmorte Kohlteil quetsche und: 1ster fertig gekocht^^

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Neben das geschmorte Teil? Okay, warum nicht.

    Ich schichte manchmal Kartoffelscheiben (Gurkenhobel ist ein nützlicher Geselle) zwischen Fleisch und Wirsing. Zieht prima durch.:thumbup:


    Bin gespannt auf deine Version, sag bitte Bescheid, wie's geschmeckt hat.:)



    Und dann alles allein in mich abfuellen.


    Ooch, man(n) kann auch Gäste dazu einladen ...8o

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